31.12.2022

Ein Jahr geht zu Ende …

Ein Jahr, das viele tolle, aber auch traurige Erlebnisse für uns gebracht hat. Wir wünschen allen Eichhörnchen, die es nicht geschafft haben, eine tolle Zeit an einem tollen Ort und mögen sie die Eichhörnchen, die es in diesem Winter nicht schaffen werden, an der Regenbogenbrücke begrüßen.

Und deshalb auch noch mal unsere Bitte, am letzten Tag des Jahres: bitte werft gekaufte Silvesterböller in den Müll (oder kauft erst gar keine mehr) und zündet sie nicht an. Gerade die Raketen „platzen“ neben den Schlafkobeln der Eichhörnchen. In jedem Jahr werden Wildtiere dadurch verletzt, traumatisiert oder verlieren ihr Leben. Das muss nicht sein. Es gibt gerade in den letzten Tagen viele Presseberichte im Internet und in den Zeitungen welche Auswirkungen Silvesterböller auf Gänse haben, nachhaltig, auch Tage später noch! Deshalb, vielen, vielen Dank für’s NIchtböllern!

Jetzt aber zu den versprochenen „lustigen Bildern“. Wir wissen, dass sie nicht „einwandfrei“ sind, also auch nicht als Kalenderfotos tauglich waren, aber sie geben so ein bisschen das Wesen der Eichhörnchen wieder. Viel Spaß dabei, einen guten und gesunden Rutsch ins Neue Jahr!

Aus der Kategorie: „Nahrungsaufnahme“:

aus der Kategorie Chillhörnchen (ohne Worte!):

Aus der Kategorie: „NinjaWarrior-Eichhörnchen“

Aus der Kategorie „Interaktion mit uns“:

Und zum Schluss die Kategorie „Tobehörnchen oder ganz viel Unsinn im Kopf!“:

Und ein ganz besonders seltenes Foto „Neun auf einem Bild!“:

Und noch ein letzter Tipp: Wildlife Comedy Award, auch wieder mit einem Hörnchenfoto. Blättert durch die Bilder, sie zaubern jede/r/m Naturfreund/in ein Lächeln ins Gesicht, genau das, was wir in der aktuellen Zeit brauchen!

Alles Gute!

Steffi & Werner Schmitz / Aktion Eichhörnchen e.V.

24.12.2022

Tränen in den Augen …

so stehen wir, hier, vor unserem Esszimmertisch, der seine bisherige Funktion verloren hat. Wir haben in den letzten 2 Wochen so viele Geschenke, Glückwunschkarten, aufmunternde Karten für 2023 bekommen, wie noch nie. Es lässt uns innerhalten, nachdenken: machen wir das alles richtig, können wir den Anforderungen überhaupt gerecht werden?

Wir kennen die Problematik vieler Wildtierpflegestellen, sie haben kaum eine Chance weiter zu bestehen, weil die Massen an Tieren und die unterschiedlichen Anforderungen der Tiere einen immensen Kostenaufwand verursachen. Wir selbst haben uns bewusst dazu entschieden, uns nur um die Eichhörnchen zu kümmern (okay, es gibt nebenher noch ein privates Projekt mit 7 zuckersüßen Welpen, die wir aber privat unterstützen). Natürlich, haben wir über das Päppeln auch anderer Arten wie z.B. Siebenschläfer, Igel etc. nachgedacht, aber wir können es nicht stemmen. Wir sind Vollzeit berufstätig, die räumlichen Gegebenheiten sind begrenzt, allein unser Keller „platzt“ schon durch das „Nusslager“. Wir sind ein Verein für „Eichhörnchen“ und werden es auch bleiben. Nichtsdestotrotz sind wir traurig darüber, was aktuell z.B. die Igelhilfen erleben. Wir können da nicht mithelfen und uns ist wichtig, „unsere heimischen“ Eichhörnchen so gut es geht zu unterstützen, mit Infoveranstaltungen, in Kindergärten, Schulen und im Wildwald Vosswinkel, aber auch mit unserer sehr kleinen Päppelstelle.

Das Vereinsvermögen hat es uns erlaubt einen Miniinkubator – den wir auch im Auto betreiben können – zu kaufen. Das hilft uns auf jeden Fall weiter, erleichtert und verbessert unsere Päppelstation. Auf andere Dinge, wie die steigenden Tierarztkosten, haben wir keinen Einfluss, da müssen wir jetzt einfach abwarten. Hilft nichts.

Wir haben keine Ahnung, wie wir uns bei all den Spenderinnen und Spendern bedanken können. Es sind so viele und kein Spender soll vergessen werden. Deshalb, stellvertretend, hier das Foto von unserem Esstisch, der natürlich die ganzen Nussspenden im Keller überhaupt nicht tragen könnte! Ein ganz großes DANKE!!! Und allein beim Schreiben des Textes, haben wir Tränen in den Augen … ohne Euch, Finder, Spender, Sammler, Helfer usw. könnten wir diesen Verein bei den steigenden Kosten nicht „am Leben erhalten“:

Ein besonderer Dank natürlich auch an unsere Vereinskontospender Klaus, Inge, Dagmar, Ilona, Monika, Andreas, Armin, Christina, Michael B., Claudia, Jessica, Corinna, Michael M., Verena, Peter, Harald, Kurt & Christiane, Chandralekha & Lutz und Melanie.

… wir haben aber auch geschummelt, das grooooße Hörnchen, haben wir uns gegönnt!

Unsere beiden Residentenhörnchen im Wildwald Vosswinkel „Lilly und Fuchsie“ sind nach der ersten Kälteperiode wieder aus ihren Kobeln gekrochen und nehmen gerne Nüsse und Maronen. Unsere Outdoorfutterstationen werden nach wie vor besucht, mal mehr, mal weniger. Wir werden die nächste Woche, mit Zwangsurlaub, nutzen, und ausgiebige Spaziergänge durch den Wildwald, aber auch durch andere Hörnchenreviere unternehmen, einfach, weil es uns gut tut, abschalten, zur Ruhe kommen.

Einen kleinen Augenmerk möchten wir aber auch auf unser Hörnchenforum richten (die Registrierung ist kostenlos!). Es ist eine kleine Anzahl von Eichhörncheninteressierten, die dort Fragen stellen, Tipps und Tricks tauschen und vor allem ihre Eichhörnchenbilder auf den Balkonen und den Gärten teilen. Hier expemplarisch Bilder von „Ardilla“, es gibt aber auch noch die „Braunschweiger Hörnchen“, die Hörnchen von „Zacki“ usw., schaut einfach mal vorbei … ein bisschen Lächeln im trüben Alltag …

Und jetzt sind wir tatsächlich fertig, der Blog ist wie immer länger geworden als geplant. Wir schreiben immer eine ganze Woche daran und dann kommt doch mehr zusammen als man glaubt. Uns bleibt nur noch Eines:

Wir wünschen allen ein ruhiges, entspanntes Weihnachtsfest! Und -wie in unserem überarbeiteten Banner zu lesen – bitte kauft keine Silvesterböller, den Tieren zuliebe!!!

Der nächste Blog zu Silvester wird gerade vorbereitet. Wir haben aus unseren fast 60.000 Fotos Bilder herausgesucht, die -nicht ganz scharf gestellt – aber lustig sind, quasi „Schnappschüsse“, von unseren Eichies in der Päppelstation. Lasst Euch überraschen!

Euer Aktion Eichhörnchen e.V.

Steffi & Werner Schmitz

17.12.2022

Wildwald Vosswinkel, -13 Grad ...

gestern um 7.30 Uhr. Es war wieder Zeit unsere Hörnchenfutterstationen aufzufüllen. Allein die Zufahrt zum Wildwald war von glitzernden Wegrändern gesäumt, die nicht geteerte Zufahrt zu den Parkplätzen bretterhart, kein Tier zu sehen.

Kein Tier? Doch, unsere Lilly tobte gegen 8 Uhr durch das Gehege. Nahm gern die ein oder andere Baumnuss durch das Gitter und hopste weiter in ihren unnachahmlichen „Parabelsprüngen“ (aufgrund ihres damaligen Schädel-Hirn-Traumas hat sie hier ein paar Defizite und ist deshalb auch im Residentengehege) durch das Gehege. Es scheint ihr gut zu gehen. Sie sitzt auch wieder brav auf beiden Pfoten, so dass man davon ausgehen kann, dass die Verletzung an der Kralle mittlerweile ausgeheilt ist. Von Fuchsie keine Spur, sie ist älter & erfahrender und vielleicht nicht mehr von jugendlichem Leichtsinn geprägt, so dass sie die ganz frühen Morgenstunden noch meidet und erst gegen Mittag, wenn die Temperaturen steigen, aus ihrem Schlafgemach klettert.

Lilly ein bisschen „unscharf“, war noch zu dunkel …

Wir erwarten jeden Tag, dass die Futterstation für unsere freilebenden Hörnchen nicht mehr geleert werden. Noch ist es nicht so weit. Allein oberhalb des Geheges in der Schleuse waren ein paar Nüsse noch zu finden, was aber damit zu tun haben kann, dass die Wildwaldmitarbeiter*innen in den letzten Tagen ganze Arbeit geleistet haben, vom Weihnachtsmarkt und den ganzen Buden, Christbäumen und Beleuchtung ist nichts mehr zu sehen. Alles abgebaut. Respekt.

Wir fahren weiterhin alle 2-3 Tage in den Wildwald und schauen, ob wir den Wildtieren was Gutes tun können. Aber alle -insbesondere die Wildvögel- freuen sich über die Tonschalen, die mit Nussstücken, Haferflocken & Rosinen gefüllt und dann mit Kokosfett oder Kokosöl übergossen werden. Da findet jeder Vogel und jedes Eichhörnchen was. Da die Schalen alle 2 Tage wie „ausgeschleckt“ aussehen, wird das Fett auch nicht so hart wie z.B. bei Meisenknödel und es ist einfacher für die Tiere, schnell an kräftigende Nahrung zu kommen. Wir tun was wir können, nicht nur für Eichhörnchen.

Bei uns kehrt auch so langsam die weihnachtlich, besinnliche Ruhe ein, aber 2 Dinge wollen wir noch anmerken:

Uns fällt immer wieder auf, dass Unmengen von Streusalz in den Wohngebieten verteilt wird. Das Streusalz ist aggressiv auch in unseren Händen, weshalb wir Handschuhe zum Streuen anziehen sollten. Hund und Katz und auch die Eichhörnchen laufen mit ihren empfindlichen Pfoten darüber. Alle sind sehr reinlich und schlecken ihre Pfoten ab und nehmen das Streusalz auf. Hund und Katz findet Wasser, bei den Wildtieren und der klirrenden Kälte kann das schon mal zum Problem werden und was zu viel Salz im Körper anrichtet, wissen wir selbst zu gut. Deshalb, bitte am Besten gar kein Salz streuen und wenn es doch unbedingt notwendig ist, bitte, nachdem das Eis aufgetaut ist, die Reste zusammenkehren und einfach wieder verwenden. Es freuen sich alle … Tier wie Mensch.

Die andere Bitte, die wir jedes Jahr äußern: keine Böller zu Silvester. Wir können immer nur betonen, dass das Böllern die Wildtiere in der Nacht extrem aufschreckt. Bei Eichörnchen platzen die Raketen womöglich in Schlafhöhe … auch an Silvester haben wir immer wieder Eichhörnchennotfälle, die vor Schreck aus dem Kobel oder in Panik geflüchtet sind und sich verletzten. Keine Böller heißt auch, mehr Geld in der Spardose.

Aber jetzt noch ein paar Bilder vom glitzernden Wildwald. Nutzt die kommenden Tage, gerade wenn es noch so kalt ist, „hört“ in die Natur rein, wer noch unterwegs ist. Wer die Wildtiere unterstützen möchte, schaut einfach mal im Internet. Da gibt es Lösungen z.B. eine Wasserstelle eisfrei zu halten, den Vögeln -rattensicher- Futter anzubieten und den Eichhörnchen auch ein paar Walnussfilets anzubieten, damit sie in den kurzen Aktivitätszeiten schnell an Kalorien herankommen. Sie müssen irgendwie den Winter überstehen.

Vielen Dank schon jetzt!

11.12.2022

Geschafft und wir sind geschafft …

das 2. Wochenende Wildwaldweihnachtsmarkt liegt hinter uns, und die Gedanken sprudeln einfach nur so durch die Synapsen:

Nur bevor wir davon berichten, noch ein ganz großes Dankeschön an Dagmar und Armin, die 10kg Walnüsse einschließlich der Weihnachtskekse sind angekommen, vielen, vielen Dank!!

Aber jetzt zum Wildwald-Weihnachtsmarkt in Vosswinkel

Damit wir am Eingang als „Einweiser“ besser erkannt werden, wurden uns schon letzten Sonntag „Wildwald-Vosswinkel-Jacken“ leihweise übergeben, was die Einweisung natürlich erheblich erleichtert hat. Wir waren plötzlich „offiziell“ Teil des „Wildwald-Teams“ und haben es sehr, sehr gerne gemacht. Die Mitarbeiterecke stand uns zur Verfügung, Kaffee bis zum Abwinken, belegte Brötchen, Weihnachtskekse und Aufwärmen war kein Problem. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich der FÖJler sehr, sehr freundlich und hilfsbereit, ab und zu auch ein Glühwein zwischen durch … toll, wenn man so was erleben darf.

Die ganzen Smalltalks am Eingang mit den Gästen können wir gar nicht mehr wiedergeben. Es waren einfach zu viele, überwiegend einfach nur lustig & fröhlich, manche ein bisschen „angenervt“, weil sie auf der Wiese weiter weg parken mussten, aber das geht nun mal bei dem Besucherandrang nicht anders, nicht jeder kann in der ersten Reihe parken.

Die Problematik mit dem Ausgang können wir verstehen. Der Eingang ist grundsätzlich kein Ausgang, der führt nämlich hinter dem weißen Zelt nach links, da gibt es auch ein Abschiedsgeschenk. Viele, vor allem mit Kinderwagen incl. genervten Kindern, wollten einfach nur raus, zum Eingang, das Bekannte & Naheliegenste! Nur, da waren die Eingangsschlangen, und nun? Wir können beide Seiten verstehen, die Eltern mit ihren schreienden Kindern, Geheingeschränkte, die nicht mehr den Weg durch den Kies unterm Zelt laufen wollen/konnten usw.. Wir versuchen dann immer diplomatisch zu lösen: ist der Eingang gerade nicht belagert, darf man auch mal hier „nach außen durchrutschen“- und kein Geschenk mitnehmen. Auch wenn es so langsam aus dem Fokus gerät, Corona & Grippe ist immer noch da und extreme Menschenansammlungen mit „Sardinennähe“ sollte manso gut wie es geht meiden zur eigenen Gesundheit.

Einige Unterhaltungen werden uns aber noch länger im Gedächtnis bleiben, wir wollen sie hier nur mal kurz erwähnen:

In NRW gibt es eine sog. „RuhrtopCard“, vergünstigter Eintritt in und bei diversen Veranstaltungen, aber zum überwiegenden Teil nicht für „Sonderveranstaltungen“, und das ist der Wildwald-Weihnachtsmarkt. Auf unsere Antwort, dass die Ruhrtopcard nicht bei Sonderveranstatlungen gilt, meinte der Besucher, „Ok, dann geht ich halt einfach „links“ an der Kasse vorbei“- hat er natürlich nicht geschafft.

Hunde sind weder beim Weihnachtsmarkt noch im Wildwald generell erlaubt. Steht sowohl auf den Internetseiten, bei den FAQs und auch am Eingang. Ein Hundebesitzer eines sehr kleinen Hundes meinte, „Wieso ist das ein Hund, das ist doch eine Katze und die darf doch wohl rein!?“. Ups, nein auch die vermeintliche Katze durfte nicht rein, aber wir hatten ob des Einfallsreichstums schon ein Grinsen im Gesicht. Es ist nicht erlaubt, da gibt es keine Diskussion.

Nach ein paar Stunden hatten auch wir so unsere „Versprecher“, da gab‘ es zur Erheiterung der Besucher plötzlich eine „Barkartenzahlung“, oder man hat, weil man ja „verkehrtherum“ steht, mal links und rechts vertauscht. Die Besucher namen es mit einem Grinsen zur Kenntnis, so wie auch wir Aussagen wie „klar machen wir EC-Zahlung“, wenige Sekunden später standen die Besucher an der Barkasse – EC-Karte vergessen“. Irren ist menschlich, in solchen Tagen sieht man gerne mit einem Lächeln darüber hinweg.

Alles in allem, wir haben es sehr genossen! Hier noch ein paar Eindrücke von unserem Eichhörnchenwildwaldgehege. Vor allem bei den kleinen Besuchern hat es Aufsehen erregt und wir wurden nicht nur einmal gefagt, wo es die Hörnchen zu kaufen gibt. Nein, unsere Hörnchen, vor allem die 2x65cm Eichhörnchen, sind absolut unverkäuflich und deshalb haben wir sie abends immer ins Trockene gebracht. Die Luft im Wildwald ist sehr feucht und sie sollten keinen Schaden nehmen, wir brauchen sie im nächsten Jahr für die ersten Kletterversuche der neuen Schützlinge.

Aber jetzt genug Text, er ist wieder länger geworden als geplant. Ein paar Eindrücke …

Und allen Lilly & Fuchsie-Fans sei gesagt, wir haben beide heute morgen gesehen. Es geht ihnen gut, ab 10.30 Uhr haben sie sich in ihre Kobel verzogen. In 2 Tagen, wenn alles wieder ab- und zurückgebaut ist, können sie in ihre verdiente Winterruhe gehen, dann wird es hoffentlich auch für alle Wildwaldmitarbeiter/innen wieder ruhiger. Sie haben es sich nach den 2 Wochenenden mehr als verdient!

05.12.2022

Wildwald Weihnachtsmarkt – 1. Wochenende –

Das erste Wochenende Wildwald-Weihnachtsmarkt ist geschafft! Toll war’s.

Pünktlich zum Beginn am Samstag war der Wildwald leicht „gezuckert“, die Schneetänze der Mitarbeiter waren also nicht erfolglos. Jede Menge Betrieb. Überrascht waren wir über den regen Betrieb schon gegen 10 Uhr. Alles war schon vorbereitet, der Glühwein heiß, die Stände für das leibliche Wohl hatten schon die ersten heißen Magenschmeichler im Angebot. Unser Gehege war fertig geschmückt, einschließlich einer Suche nach „Wie vielen Eichhörnchen kannst du sehen?“ und Ideen, wie man Wildvögel und vor allem Eichhörnchen im Winter unterstützen kann. Gegen 16.30 haben wir dann die LED-Lichter eingeschaltet (unbeobachtetes offenes Feuer geht natürlich gar nicht).

Hier ein paar Eindrücke:

Wir dürfen am Eingang stehen und die ankommenden Besucher auf die 2 evtl. 3 Kassen verteilen: Onlinetickets? Barzahlung? EC-Zahlung? Freikarte oder Vosswinkler? Die Auswahl ist groß, auch wir lernen im Lauf des ersten Tages immer wieder dazu. Verlorene Kinder? Moment, wo ist Anneli mit der Lautsprecheranlage, nix wie los. Dazwischen dürfen wir uns in der Mitarbeiterecke aufwärmen (natürlich haben wir auch ein paar Eichhörnchenkekse mitgebracht) und freuen uns an den Gesprächen. Allein schon die Smalltalks mit den Besuchern sind interessant. Sehr, sehr viele, die sich für unsere Hilfe bedanken, wenige, die an uns grußlos vorbei gehen, einige wenige mit Kritik (der Wildwald ist nicht barrierefrei, die Wege sind geschottert, d.h. mit Rollator und Kinderwagen nicht ganz einfach zu befahren), aber das sagt ja schon der Name „wild“ und „Wald“. Wir versuchen zu schlichten, zu erklären, dass auch der Ausgang nicht am Eingang liegt usw., usw.. Eine tolle Aufgabe, wahrscheinlich reden wir im gesegnetenSchlaf auch noch weiter …. tolle Erfahrung für uns und gerne wieder, es dürfte auch ein paar Grad wärmer sein, nachts im Bett klappern noch die Zähne …

Aber vergessen wollen wir auch folgendes nicht:

Es hat uns in der letzten Woche auch noch eine Geldspende von Markus erreicht, leider ohne Adresse, so dass wir keine Spendenbescheinigung schicken können, aber ein großes Dankeschön über diesen Blog. Aus Bayern erwartet uns von Dagmar und Achim noch eine Walnussspende, vielen Dank dafür, ihr seid einfach alle klasse. Ein warer Nussregen dieses Jahr

Jetzt heißt es durchatmen, aufwärmen bis zum nächsten Wochenende. Wie zu erwarten haben wir Fuchsie und Lilly im Gehege nicht gesehen, entweder, sie ziehen sich so langsam in die Winterruhe zurück, oder sie haben sich vor dem Trubel einfach zurückgezogen, ihr gutes Recht. Sie sind es beide mittlerweile gewohnt, sie werden keinen Schaden nehmen!

Bis bald, hoffentlich nächstes Wochenende beim Wildwald Weihnachtsmarkt, wir sind wieder dabei!

27.11.2022

„Lügen haben kurze Beine“ …

so haben uns unsere Nussspender bestraft, denn uns erreichten nach dem letzten Blogbeitrag wieder Nusslieferungen von Carina aus Unna und Gerhard & Anette aus Bergkamen. Aus Bergkamen waren nicht nur Walnüsse, sondern auch Maiskolben und ein Kuschelhörnchen für unsere Pfleglinge dabei. Vielen, vielen Dank!!! Ihr seid einfach klasse.

Unsere Schwarznüsse im Wohnzimmer sind jetzt auch gut durchgetrocknet und dürfen in den nächsten Tagen in den Keller wechseln. Dann folgen mal auch ein paar „Kellerbilder“ und wenn wir ganz verrückt sind, wiegen wir mal unsere Schätze, wir haben wirklich keine Ahnung, was da jetzt zusammengekommen ist, es gibt keine freie „Box“ mehr und die drei, die wir uns von Elke aus Unna geliehen haben, sind auch rappelvoll …

Auch Doro aus Selm schickt uns immer wieder Bilder von ihren Eichhörnchen im Garten, die dort auch schon kiloweise Nüsse abschleppen. Außerdem immer die neuesten Infos, wo Nüsse oder Futterhäuser im Angebot sind. Vielen, vielen Dank!!!

Die nächsten beiden Wochenenden sind wir aber im Einsatz beim Wildwald-Weihnachtsmarkt in Vosswinkel. Wenn es auch für uns „Laien“ schon ziemlich fertig aussieht, gibt es im Hintergrund noch viel zu tun. Was für ein Aufwand! Aber wir sind überzeugt, es wird sich lohnen, nur das Wetter muss mitspielen. Sauerländer Dauerregen würde das ganze ziemlich vermasseln. Aber ich habe gehört, die Schneetänze der Mitarbeiter gehen gerade in die Vollendung!

Auch unser Gehege hat wieder eine Beleuchtung abbekommen, unsere ersten Dekoarbeiten sind geschafft, am Freitag geht es in den Endspurt, so dass wir am Samstag, pünktlich zu unserem Dienstantritt, auch fertig sind. Bilder folgen!

Lilly und Fuchsie, sowie auch die Outdoorhörnchen um das Auswilderungsgehege, sind noch schwer aktiv, da wird genagt, verbuddelt, am Apfel geknabbert, was das Zeugs hält. Schön, noch ist der Boden nicht geforen, es lässt sich noch alles gut vergraben.

Wir wünschen euch eine ruhige Vorweihnachtszeit und melden und demnächst vom Wildwald-Weihnachtsmarkt!

19.11.2022

Nusslieferungen abgeschlossen,

was aber nicht heißt, dass wir keine mehr annehmen würden, nur derzeit sind keine mehr angekündigt. In der vergangenen Woche durften wir noch mal eine große Walnussspende von Petra und Mario entgegennehmen. Vielen Dank dafür. Auch unsere Schwarznüsse sind alle ausgepellt, Biomüll entsorgt und warten im Wohnzimmer auf ihre kellerfertige Trocknung. Unsere Bestände sind gut gefüllt, ob es für die kommende Saison reichen wird, wissen wir erst in einem Jahr.

In dieser Woche hatten wir tatsächlich noch einen Eichhörnchennotfall aus der Nachbargemeinde. Ein Jungtier hatte sich an der Vorderpfote verletzt und wurde dann von einer Katze aufgegriffen. Die Finder konnten es befreien. Da wir aufgrund des geplanten Gehegeumbaus aktuell keine Tiere aufnehmen können, haben wir kurzerhand den „Fahrdienst“ übernommen, und das Hörnchen von Holzwickede nach Witten zu Andrea gebracht. Nach den ersten Begutachtungen sieht es nicht gar so schlimm aus, so dass das Jungtier, mit mehreren anderen Überwinterungskandidaten, im Frühjahr wieder in die Freiheit gehen kann. Gerade im Winter ist es wichtig, dass die Tiere – und vor allem die, die einen ersten Winter „erfahren“ – nicht alleine im Gehege bleiben müssen, da wird auch mal gerne zusammen gekuschelt. Leider konnten wir im letzten Winter für unser Hörnchen „Schrebi“ kein Gesellschaftshörnchen mehr finden. Wir drücken die Daumen, dass alle Überwinterungsgäste gesund und munter das Frühjahr erleben.

Während im Wildwald selbst unsere Futterstationen in den letzten Wochen zwar besucht, aber nie leergeräumt waren, hat sich das Bild in dieser Woche quasi schlagartig geändert. Jedes Mal, wenn wir in den Wildwald fahren (alle 2-3 Tage), sind alle Stationen ratzekahl leer und zwar komplett leer, nicht eine Nuss mehr zu finden. Einige der Nussknacker und -verbuddler bekommen wir tatsächlich zu Gesicht. Es gibt sie also noch. Schauen wir mal, wie sich die nächsten Wochen so entwickeln. Das Auftauchen der Eichhörnchen ist stark von der Wetterlage abhängig. Irgendwann gehen sie dann in Winterruhe und suchen nur noch einmal täglich die Futterstationen oder ihre verbuddelten Vorräte auf. Wir hoffen, dass sie mittlerweile alle schon 2-3 Winterkobel gebastelt haben. Von steigenden Energiepreisen sind die Hörnchen ja nicht betroffen, dagegen vom Absterben unserer Wälder.

Lilly und Fuchsie im Residentengehege sind auch noch aktiv. Lilly hat sich beim Toben eine Kralle verletzt. Die Kralle ist angeschwollen und sie setzt das Hinterpfötchen nicht richtig auf, kann aber trotzdem klettern und springen, sie schont es aber. Wir beobachten das und Anneli vom Wildwald unterstützt die Heilung mit Arnika. Ansonsten haben Sie ein sehr abwechslungsreiches Buffet und ab und zu, je nachdem über was wir beim Einkaufen gerade „stolpern“, gibt es dann auch mal was „ganz besonderes“, auf den Bildern war es z.B. frischer Zuckermais. Natürlich immer nur ein kleines Stück, denn gerade im Gehege muss man aufpassen, dass die Tiere ihr „normales Gewicht“ halten. Sie bewegen sich selbstverständlich nicht so viel wie ihre freilebenden Artgenossen und haben das Futter permanent vor der Nase.

Im Wildwald selbst ist der Aufbau der Weihnachtsstände für den Wildwald Weihnachtsmarkt am 2. und 3. Adventwochenende voll im Gange. Wir haben auch schon die ersten „Pläne und Gedanken“, wie wir unser nicht genutztes Eichhörnchengehege „eichhörnchengerecht“ schmücken. Am nächsten Wochenende werden wir damit anfangen.

Noch sieht es im Wildwald bunt, wenn auch jetzt erheblich „nasser“, aus, aber jede Jahreszeit hat ihre eigenen Gerüche und Düfte und auch jetzt riecht es im Wald noch eher nach „Herbst“, als nach „Winter“.

Wildwald Vosswinkel

Und zum Abschluss noch ein ganz besonderer Tipp. In Absprache mit dem Naturmusem Solothurn dürfen wir den 2019 anlässlich einer Eichhörnchenausstellung erstellten Eichhörnchenratgeber hier auch verlinken. Er darf auch kostenlos heruntergeladen werden.

NMS_Eichhoernchenheft.pdf

11.11.2022

Vorratsbeschaffung wie die Eichhörnchen …

Während die kleinen Knabbermonster wie verrückt Nüsse, Samen und Zapfen verbuddeln, sind wir genauso fleißig, und das auf allen „Kanälen“:

Wie in der letzten Woche schon angekündigt, haben wir noch einen Neuzugang bei den Kuschelhörnchen, die wir so dringend für die Eichhörnchen brauchen, die noch in Quarantäne sind und noch keine lebenden Eichiepartner haben dürfen. Vielen Dank an Nicole, auch das Eichhörnchen erreichte uns ohne Gegenleistung:

Außerdem konnten wir heute noch mal einen großen Karton Walnüsse einsammeln, Carina aus Unna – vermittelt von Sarah aus Werl – hat uns die Nüsse ebenfalls „einfach so“ überlassen. Vielen, vielen Dank!!!

Und zu guter Letzt ist jetzt auch die neue „Eichhörnchen-Krabbel-Tanne“ da (die gab es nicht umsonst, daran arbeiten wir noch), auf der die kleinen Racker im Wohnzimmer dann schon mal üben können. Steht natürlich aktuell auf dem Balkon und muss noch ordentlich „Standfestigkeit“ bekommen, bevor die Kleinen darauf rumturnen können, aber sie hat ja noch Zeit bis zum Frühjahr:

Jetzt geht es weiter mit Internet/TV:

Wir hatten eine Anfrage für einen TV-Beitrag, der hat sich aber zerschlagen, mangels Eichhörnchen. Vielleicht irgendwann mal. Desweiteren wurde uns angetragen, den nachfolgenden TV-Beitrag weiträumig zu streuen. Wenn wir so was machen, dann schauen wir uns das auch an, auch 2x oder auch 3x. Wir verlinken hier den Beitrag, weil die Bilder und Videos toll sind, so könnten wir das nie drehen, aber ein paar Anmerkungen haben wir dennoch:

Eicheln und Erdnüsse sind kein artgerechtes Eichhörnchenfutter und sogar schädlich für die Tiere; es gibt wirklich nur sehr, sehr wenige Futtermischungen, die gut zusammen gestellt sind. Allen gemeinsam ist, dass sie sehr, sehr teuer sind. Wir selbst kaufen nur eine einzige Mischung, ansonsten mischen wir selbst und das ist auch unser Rat … auch wenn wir uns damit den Ärger der Futtermittelhersteller einheimsen.

Einen Kobel in 2 Meter Höhe mit herausstehenden Nägeln aufzuhängen, finden wir auch nicht so schön. Eichies Kobel sind in 5 Meter höher oder darüber. Klar, insbesondere in Wohngebieten gibt es Ausnahmen, da wird auch mal im Vogelhäuschen ein Kobel gebaut, aber das ist und muss eine Ausnahme bleiben. Außerdem hatte der gezeigte Kobel nur einen Ausgang. Ein Eichhörnchenkobel sollte aber mindestens 2, besser sogar 3 Ausgänge haben. Was macht ein Eichhörnchen in einem Kobel mit einem Ausgang, wenn der Marder vor dem Loch sitzt? Gefangen, in seiner eigenen Höhle, keine Fluchtmöglichkeit oder nur direkt ins Maul des Angreifers …
Da ein solcher Kobel auch ab und zu gereinigt werden sollte, müsste man sich jedes Mal auf eine 5m-Leiter begeben, uns reicht unsere 3m-Leiter um die Futterstationen zu füllen, höher müssen wir wirklich nicht gehen.
Wozu man die gekauften Kobel tatsächlich gut verwenden kann, ist, den Eichhörnchen Nistmaterial darin zur Verfügung zu stellen, aber auch da bitte mit einem 2. Ausgang. Das Nistmaterial bleibt darin trocken und auch Wildvögel holen sich da ein paar Stückchen raus und verwenden es zum Nestbau.

Und weil wir den Bericht ja mehrmals angeschaut haben, sind wir auch über die 30g Futter „gestolpert“, aber das dürfte allen klar sein: 30g Schokolade hat einen anderen Nährwert als 30g Salatgurke.

Aber jetzt hier endlich den Link zu dem Bericht, sehenswert, tolle Bilder …

https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/gutzuwissen/eichhoernchen-158.html

Und noch ein Internetvideo, an dem wir aber gar nichts zu kritisieren haben und vor allem der Kamerafrau sehr herzlich danken, dass sie uns den zur Verfügung gestellt hat und wir ihn verlinken dürfen. Wir hatten Verena ein paar Schwarznüsse für ihre Balkonhörnchen geschickt und das hat sie „gedreht“. Alleine das Eichhörnchen, das die Schwarznuss schält, den Müll natürlich liegen lässt und dann sich doch eine andere Nuss nimmt, hat uns die Tränen in die Augen getrieben, typisch Eichhörnchen. Aber, wie im Video zu sehen, sie mögen Schwarznüsse, brauchen nur ein bisschen mehr Zeit zum öffnen.

So, der Beitrag ist wieder länger geworden, als wir wollten, aber wir wünschen Euch ein schönes Wochenende, bleibt gesund und genießt die letzen farbenfrohen Spaziergänge:

07.11.2022

Citrusduft liegt in der Luft …

nein, noch kein Bratapfel – oder Glühweinduft, Citrusduft ist hier aktuell vorherrschend. Am Donnerstag wurden bei uns 19 Eimer Schwarznüsse in Schale abgeworfen. Mangels Lagermöglichkeiten erst mal in der Garage, was sich im Nachhinein als sehr vorteilhaft erwiesen hat. Die Garage ist gut durchlüftet, die Schalen können abtrocken und wir können sie „nach und nach“ in die Wohung holen und „schälen“. Ursprünglich war geplant, dass wir das direkt in der Garage machen, aber dazu sind die Temperaturen einfach schon zu niedrig. Auch bei 10 Grad frieren einem irgendwann die „Pfoten“ ein. Wenn Mann/Frau die Schwarznüsse schält, auch wenn sie schwarz aussehen, steigt ein leichter Citrusduft in die Nase, absolut nicht unangenehm, allein das Schälen von 19 Eimern ist anstrengend für die Hände und die Fingergelenke, irgendwann bilden sich Blasen … ohne Haushaltshandschuhe geht das gar nicht. Die Hülle von Schwarznüssen wie auch von Walnüssen enthalten sehr viele Gerbstoffe, d.h. die Hände sehen ziemlich braun aus und da hilft keine Essigessenz, kein Reinigungsbenzin, nix ….

Der erste Test bei unseren zwei Residentenhörnchen fiel gut aus, sowohl Lilly wie auch Fuchsie haben die Nüsse abgeschleppt. Sie brauchen erheblich mehr Zeit zum Öffnen als für Walnüsse, aber das ist gut so. Die Beiden wollen beschäftigt werden und die Schwarznüsse fördern den Zahnabrieb. Eine weitere Eichhörnchenfütterungsstelle „Wedauer Hörnchen“ hat die Nüsse den Eichhörnchen „zum Fraß“ vorgeworfen, auch da wurden sie „abgeschleppt“.

Ein ganz großes DANKE an die Spender aus Wuppertal, die uns die „Citrusfrüchte“ auch frei Haus geliefert haben und ein „Abo“, das wir gerne annehmen.

Unverhofft wurde Lilly auch in dieser Woche zum „Facebookstar“ vom Wildwald Vosswinkel, Anneli hat sie beim Frühstücken „erwischt“, ein ganz tolles Bild, die Texte sowieso immer so geschrieben, dass sie uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ein dickes „Dankeschön“, schaut einfach mal bei Facebook vorbei:

https://www.facebook.com/wildwald/

Und es geht weiter mit den Spenden:

Durch Zufall haben wir jetzt auch einen Maronenspender aus dem Nachbarort Kamen. Jana hat ihre Kinder auf die „Maronenreise“ geschickt, sie bessern ihr Taschengeld auf und wir bekommen für „kleines Geld“ Maronen in toller Qualität, schön „klein“, passend für unsere „kleinen“ Eichhörnchen. Maronen abgeholt, noch einmal gewaschen, getrocknet und ab in die Gefriertruhe und schon ist auch unser Maronenlager für 2023 gefüllt. Auch hier hoffen wir auf ein „Abo“ im Jahr 2023 … regional, ohne Spritzmittel, kurze Transportwege …

Zusätzlich sind wir ja immer auch auf der Suche nach „Kuschelpartnern“ für unsere Eichhörnchenpfleglinge, insbesondere für die, die in der Quarantäne ausharren müssen. Wir suchen quasi Ebay permanent ab und wurden jetzt gerade mal wieder fündig. Eines ist noch auf der Reise, das andere ist aber schon hier bei uns eingetroffen. Vielen Dank an Gina, die uns spontan das Eichhörnchen ohne Versandkosten und Verkaufspreis überlassen hat.

Auch unsere Email-Adresse ist derzeit gut gefragt, zum einen mit Kalenderbestellungen, zum anderen mit Volierenangeboten, Anfragen zur Neueinrichtung von Päppelstellen, Fragen zur Fütterung von Eichhörnchen etc.. Die Beantwortung machen wir sehr gerne, allein eine „Rechtsberatung“ zu Eichhörnchen können wir mit Sicherheit nicht bieten, das würde unsere Kompetenzen überschreiten.

Alles in allem sind wir im Moment noch gut beschäftigt: der Oliven-Krabbelbaum freut sich über die letzten Sonnenstrahlen auf dem Balkon (und hofft, dass die Nachtfröste noch auf sich warten lassen), allein unsere „Krabbel-Tanne“ mussten wir entsorgen und sind derzeit um eine Neuanschaffung „bemüht“. Die Preise hauen uns quasi „vom Hocker“, aber spätestens nach Weihnachten werden wir zuschlagen, da sinken die Preise 😉

Hier jetzt noch ein paar Bilder vom Wildwald und von Lilly & Fuchsie. So langsam kehrt auch im Wildwald „Ruhe“ ein, aber das ist die „Ruhe vor dem Sturm“. Der Wildwald Weihnachtsmarkt lockt …

https://www.wildwald.de/wald-abenteuer/jahresprogramm/weihnachts-waldmarkt1.html

https://www.wildwald.de/wald-abenteuer/jahresprogramm/weihnachts-waldmarkt2.html

https://www.wildwald.de/wald-abenteuer/jahresprogramm/weihnachts-waldmarkt3.html

https://www.wildwald.de/wald-abenteuer/jahresprogramm/weihnachts-waldmarkt4-weihnachtsmarkt.html

01.11.2022

Nussspenden ohne Ende

Weitere Nusspenden trudeln hier ein, wir sind so froh darüber, vielen, vielen Dank: Nüsse aus Vosswinkel von Eva und Mira und Zirbelnüsse aus Duisburg von Verena (die dort angesiedelten Eichörnchen mögen die nicht). Inwiefern die Schwarznüsse, die uns voraussichtlich am 6./7.11 aus Wuppertal erreichen, von den Eichhörnchen angenommen werden, wissen wir nicht, wir sind sehr gespannt darauf.

In der Zwischenzeit haben wir wieder eine Anfrage für eine Info-/Spielstunde von einem Kindergarten in Unna und im KiJuPa Waltrop sind am 04.11.2022 und im Frühjahr auch wieder dabei. Es wird uns auch in der hörnchenfreien Zeit nicht langweilig. „Kindergarten“ hatten wir bisher noch nicht, also muss das „Konzept“ noch ein bisschen umgeschrieben werden. Das stimmen wir vorher mit dem Kindergarten ab und wir schauen wie es ankommt. Auf jeden Fall müssen wir da in „Eichörnchenverkleidung“ hin, schön, dann kommt die auch wieder zum Einsatz!

Der Wildwald zeigt sich in tollen Herbstfarben, das Wetter am Wochenende hat zu ausgedehnten Spaziergängen eingeladen und nebenbei sammeln wir noch Bucheckern und frisches Grün für unsere Dauerbewohner „Trolli, Lemmi und Riesel“:

Lilly und Fuchsie im Residentengehege geht es gut, sie zeigen sich mal mehr oder weniger. Outdoorhörnchen (die hier nur noch die „Schmitzies“ genannt werden), sehen wir auch immer mal mehr oder weniger. Wir gehen davon aus, dass sie mit Ende der Hirschbrunft-Besucherströme auch wieder die gehegenahe Futterbox leeren. Die Futterstation an der Rückseite des Hörnchenwalds ist ständig leer.

Das letzte Wochenende war der Abschluss der Hirschbrunft, man hört sie auch kaum noch, aber sie sind durchaus sichtbar. Hier wieder ein paar Eindrücke:

Jetzt geht es so langsam an die Planung des „Wildwald-Weihnachtsmarktes“. Da wir kein Hörnchen in der Auswilderungsvoliere haben, wollen wir das Gehege auch ein bisschen „schmücken“, dezent, nicht überladen, d.h. bestimmt keine blinkenden Lichter. „Material“ dafür haben wir mehr als genug, denn wir denken, ein leer stehendes, geschmücktes Gehege macht einen netteren Eindruck … Bilder folgen dann. Inwieweit wir beim „Wildwald-Weihnachtsmarkt“ wieder helfen dürfen, ist noch nicht klar, wir warten einfach mal ab.