18.04.2024

keine Ruhe … und Magie

Wenn man glaubt, es wären doch jetzt genug Eichhörnchen, geht es leider immer weiter. So langsam kommen wir an die Grenzen, wo es bei uns nicht mehr weiter geht und wir es einfach nicht mehr verantworten können, weil wir den Tieren nicht gerecht werden. Aktuell geht es „noch“, aber, die „Auswilderei“ wird ein Problem. Wir brauchen dringend das 2. Auswilderungsgehege, denn das ist aktuell unser „Flaschenhals“. Unsere 5 im Wildwald könnten wir rausschicken, aber nicht bei der Wetterlage, sie sollen schon bestmöglichste Startbedingungen bekommen. Derweil staut es sich im Wohnzimmer, 8 Hörnchen, davon 3 die raus in den Wildwald könnten. Im Laufstall bestimmt 2 die ins Wohnzimmer könnten usw, usw….

Dazu heute noch ein Neuzugang:„Magie“, 8 Wochen, ca. 120g, also viel zu leicht, da kann man die Wirbelknochen einzeln zählen….. ein ganz großes Dankeschön an die Finder für das „Überbringen“ und die Geldspende, die wir erst später gefunden haben 😉

Magie ist zwar groß, aber leicht, trinkt von der ersten Spritze an super und hat nur 2 Flöhe mitgebracht. Äußerliche Verletzungen haben wir nicht gefunden, aber sie ist halt dürr, viel zu dürr, da müssen ein paar Gramm drauf. Aber das kann sie ja jetzt nachholen, ganz in Ruhe.

Und dann wollen wir auch noch Danke sagen, an Simone, die eine großzügige Futterspende hinterlassen hat, dazu nette Gespräche -und jetzt auch endlich mal persönlich, vielen Dank!

17.04.2024

MILO – ein ganz, ganz besonderer Blog …

Milo, ein kleiner Eichkater, mit Krähenverletzungen, wurde uns gestern gebracht. Das Geschlecht war schnell bestimmt, der Name auch, MILO. Im Gespräch wurde das ganze Schicksal von „Milo“ an die Tagesfläche gebracht, unglaublich, wie schlimm ist das für die Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde usw.. Milo wurde von der „Oma“ gebracht. Vielen lieben Dank dafür und was für schlimme Schicksale gibt es:

Milo – Dortmund Wickede

Wir versuchen alles, dass wir Milo – das Eichhörnchen – retten können. Aktuell sieht es gut aus….

16.04.2024 – Update 2

… Niffler …

ist eben noch zu uns gekommen. Kleine Eichkatze, ca. 5-6 Wochen, die oberen Schneidezähne noch nicht durchgebrochen. Ein ganz dickes Dankeschön an die Finder, Geldspende, die Transportbox, Spritzen, Milch und ein Häuschen, alles bei uns geblieben und die Kleine noch gebracht. Vielen, vielen Dank!!!!

Hier wären die ersten Bilder, 80g schwer, trinkt Milch, wenn auch noch nicht mit Begeisterung, aber das war ja auch ein aufregender Tag für sie. Alle drei Stunden bieten wir ihr was an. Pipi sieht schon mal gut aus, überhaupt nicht gelb, da haben die Finder schon tolle Vorarbeit geleistet. Einfach nur DANKE!!!

16.04.2024 – Update

… ALVIN ….

hat den TA-Besuch lebend überstanden (bitte nicht als Abwertung unserer TA auffassen, sie hat uns mal wieder „dazwischengenommen“ und ist super klasse!!! ), er bekommt eine Chance. Die Zähne stehen nicht mehr so schlecht, was aber daran auch liegen kann, dass Eichhörnchen einen geteilten Unterkiefer haben und die unteren Schneidezähne „beweglich“ sind. Durch die „dicke Backe“ sieht das zum Teil übel aus. Im Mäulchen selbst hat er leider sehr viele Hämatome, sprich, er ist mal richtig „auf die Fresse gefallen“. Aber nichts, was nicht wieder werden kann. Er braucht definitiv längere Zeit in der Station. Aber, er hat eine Chance. Er ist so ein lieber Zeitgenosse, trinkt gerne Milch, knabbern war bisher nicht möglich, damit muss er jetzt langsam anfangen. Die unteren Schneidezähne mussten allerdings angeglichen werden, sie hatten einen Höhenunterschied von fast 3mm, das nutzt sich dann nicht ordentlich ab bzw. führt dazu, dass das Hörnchen „schief knabbert“, das darf nicht sein. Also einmal „einkürzen“ und dann hoffen, dass dann kein Über- oder Unterbiss entsteht. Wir sind erst mal sehr dankbar für die „Verlängerung“ und die Chance, die er bekommt. Von diversen Zahnhörnchen in den letzten Jahren wissen wir auch, dass auch die mit Über- oder Unterbiss „klar kommen können“, sie gewöhnen sich daran und wissen, wie sie nagen müssen, dass sich alles schön gleichmäßig abnutzt. Die Hoffnungen für Alvin bleiben. Vielen Dank an alle, die ihm die Daumen gedrückt haben.

Sein Lieblingsplatz ist übrigends auf dem Kopf, gerne mal durch die Haare gewühlt, auch mal Nüsse drin versteckt und immer den optimalen Überblick. Quasi, um mal zu zitieren: „der schönste Dutt, den man gesehen hat!“ Alvin halt …. Charly war natürlich mit in der Transportbox bei der TA, als „seelischer Beistand“!

Nebenbei haben wir auch mal wieder Kotproben der ganzen Station abgeliefert, auch da, alles ok …

16.04.2024

... es geht munter weiter …

im Auswilderungsgehege: Annalena, Nancy, Claudia, Robert und Olaf

im Wohnzimmer: Coopie, Coopiene, Fips, Gipsy, Tassilo, Oskar, Feli, Pfötchen

im kleinen Laufstall: Charly und Alvin

Wer genau mitliest, merkt, da ist ein Neuzugang …. Alvin

Er kam am 14.04. zu uns, leider mit sehr lädierter Nase, die Zähne haben auch was abbekommen. Da brauchen wir tierärztliche Hilfe, ob das was wird. Termin ist heute 10 Uhr. Er bekommt schon Schmerzmittel und Antibiose, er braucht ganz fest gedrückte Daumen. Er ist einfach nur „knuffig“. Wir hatten ihn, neben Charly, in einer eigenen Transportbox stehen. Um 3 Uhr war mal wieder Fütterung. Beide gefüttert, kein Problem, aber dann. Es war ein Kommunikationskonzert zwischen den beiden Boxen, unglaublich, „öck“ , „ööckk“, „öcköck“. Wir hätte so gerne gewusst, was die beiden sich erzählen. Sie taten uns so leid, also, morgens 3 Uhr, haben wir sie einfach zusammengesetzt, und — es war Ruhe in der Box. Und gestern genau das Bild, die beiden haben sich echt gefunden, eine Schicksalsgemeinschaft. Jetzt muss nur noch Alvin den TA-Termin hinter sich bringen. Wir stehen mit schlotternden Knien da: Alvin möchte leben, wenn aber der Kiefer gebrochen ist und er keine Chance hat wildbahnfähig zu werden, wird es ganz übel. Und nein, wir wollen das bestimmt nicht. Aber Eichhörnchen mit Zahnfehlstellungen …. geht nicht, sie würden jämmerlich in der Freiheit krepieren…. wir hoffen und bangen. Das sind die Tierarztbesuche, die man selbst nicht „haben will“ …

Charly, sein Kumpel, geht heute natürlich mit zur TA, quasi als seelische und moralische Unterstützung, und wir hoffen, dass wir Beide wieder zurücknehmen können. Drückt bitte alle Daumen!!!

Im Auswilderungsgehege waren wir gestern wieder, alle 5 Hörnchen gesehen, sobald wir das Gehege betreten – alle weg! Die sind so was von „Wildtiere“ geworden, genau richtig, für uns schade, aber unsere Gefühle müssen da echt zurückstehen. Es geht ihnen gut, sie „fressen wie Scheunendrescher“. Da können wir uns so langsam Gedanken machen, wann wir die Tür in die Freiheit aufmachen. Da bedarf es auch einer einigermaßen stabilen Wetterlage, naja, im Moment nicht wirklich vorhanden.

Unsere gemischte WohnzimmerWG ist immer wieder für eine Überraschung gut. Durchzählen ist ja nicht, aber plötzlich tobte heute morgen ein Hörnchen mehr an der Kratztonne. Es war Tassilo, der kleine „Rote & Graue“, der da mit rumflitzte. Toll, er reiht sich ein in die Riege. Wenn Tassilo da ist, wird Pfötchen nicht lange brauchen, dann ist er auch dabei. Die beiden schlafen grundsätzlich im gleichen Kobel, spielen auch viel gemeinsam, da haben wir wirklich gute Chancen, dass Pfötchen auch bald mitmischt. Bei Oskar geht es immer weiter aufwärts. Die anderen Hörnchen haben wohl „begriffen“, dass er noch nicht so gut klettern kann und „käbbeln“ mit ihm am Boden. Er ist definitiv nicht alleine, wenn er auch alleine am Boden seine Kreise dreht. Das können wir leider nicht ändern, die Pfote braucht Zeit ….

Einizig und allein „Feli“, die so fürchterliche Angst vor ihren eigenen Artgenossen hat, hinkt nach. Da wissen wir auch gar nicht, wie wir ihr helfen können. Sie braucht noch gaaaannnnnz viel Zeit. Und deshalb machen wir uns auch schon Gedanken. Wenn der aktuelle Trupp im Wildwald in Freiheit ist, das Gehege ein paar Tage offen war und dann wieder grundgereinigt ist, wer geht raus??? Alle auf keinen Fall. Wir tendieren zu Coopie, Coopiene, Fips und Gipsy. Es sind immer die Ersten, die morgens unterwegs sind, in atemberaubendem Tempo. Aber abwarten, weiter überlegen, wir haben ja noch ein paar Tage Zeit.

Aber nach dem ganzen Text jetzt ein paar Bilder:

Aber, so ganz nebenher sind wir ja auch nicht untätig. Das 2. Auwilderungsgeghege will geplant werden. Heiko hat schon mal „abgesteckt“ (3×5 Meter), wir Kontakt mit dem Gehegebauer aufgenommen. Die Schwierigkeit ist tatsächlich, dass wir nicht „buddeln“ wollen. Die Wurzeln der Tanne darüber sollen nicht beschädigt werden, sie ist eine optimale Beschattung im Sommer und der erste Anlaufpunkt, wenn die Hörnchen in die Freiheit gehen. Helfende Hände brauchen wir dann auch. Aber wir sind aktuell noch in der Planung … wer uns unterstützen möchte, nehmen wir gerne an!!!

14.04.2024

Charly und der etwas andere Blog …

Wird mal wieder ein „Durcheinanderblog“…

Heute erreichte uns ein Notruf aus Werne, kleines Eichhörnchen an der Hauswand, ruft seit gestern nach der Mami, die es aber nicht „abholt“. Einfangen lassen wollte es sich aber auch nicht. Ok, heute war es dann so weit, mit nachbarschaftlichter Hilfe den kleinen Wicht eingefangen und zu uns gebracht. Vielen, vielen Dank dafür, wir waren gerade in einer „Besuchersituation“ (dazu später mehr) und konnten nicht fahren/abholen. Der kleine Wicht wurde nach der Geschlechtsbestimmung „Charlie“ genannt, kann schön zubeißen (die oberen Schneidezähne sind ca. 2mm raus), aber ansonsten eigentlich ein ruhiger Geselle, bis auf seine „Mitbringsel“: Flöhe, ein ganzer Flohzirkus. Aber damit können wir ja umgehen. 2 Stunden später waren nur noch wenige zu sehen, er hat dann noch die „Raffaellokur“ bekommen. Was das ist? Kokosöl wird erwärmt und dann auf unsere Hände und ab auf das Hörnchen. Sie sehen völlig „nass“ aus, riechen nach Raffaellos. Warum? Das Kokosöl beruhigt die Haut, mildert den Juckreiz durch die Flohbisse und wenn sie es sich abschlecken, ist das auch noch super für Magen & Darm. Aber sie riechen so nett…“Raffaellohörnchen“ … Voraussetzung ist, dass die Exoparasiten vorher schon bekämpft sind, hier geht es wirklich nur um die Reduzierung des Juckreizes, wir kennen das auch, die Stechmücken sind aktuell schon schwer aktiv. Aber, jetzt gibt es erst mal ein paar Bilder von Charlie:

Charlie muss „ankommen“ und braucht gedrückte Daumen!

Während Charlie ankam, hatten wir Besuch, von Uli, Maria und Johanna, extra aus Münster angereist, 2 völlig vernarrte Eichhörnchenkinder/-jugendliche. Sie haben das toll gemacht, ganz sanft mit den Eichies umgegangen, wir hoffen, es war ein tolles Erlebnis. Eine Geldspende und ein Blumenstrauß kamen auch noch mit, vielen Dank dafür!!!

So, und jetzt mal wieder ein kleiner Exkurs:

Nicht jede Eichhörnchenpflegestelle muss den „externen“ Besuch akzeptieren, jede Pflegestelle entscheidet für sich selbst, jeder macht das freiwillig!!!

Wir, Aktion Eichhörnchen e.V., machen das abhängig von der Eichhörnchenlage. Zum einen sind unsere Finder*innen immer willkommen, sie wollen ja auch wissen, was aus ihren „Schützlingen“ geworden ist, wie sie sich entwickeln, usw… für uns kein Problem. „Externe“ Besucher, kommen nur begrenzt in unseren Bereich. Insbesondere, wenn aber „jugendliche Kinder“ mit im „Gepäck“ sind, überlegen wir genauer, denn dann ist und bleibt eine unserer Hauptaufgabe im Verein (steht im Vereinszweck), dass wir nicht nur Eichhörnchen päppeln, sondern auch über Eichhörnchen informieren wollen. Und so, wie wir es zum Wohle unserer aktuellen Eichhörnchen ermöglichen können, lassen wir auch „Nichtfinder“ schauen, mit den entsprechenden Regelungen unseres Hygienebuches. Unserer Meinung nach, dürfen wir uns nicht beschweren, wenn „Finder*innen „alles falsch machen“, denn es ist unsere Pflicht, sie aufzuklären, wie es richtig/besser geht. Auch Informationen über Eichhörnchen möglichst „wie Spam-Mails“ zu verbreiten, ist unser Anliegen.

Aber jetzt zurück zu den Eichhörnchen:

unsere 5 im Auswilderungsgehege (Annalena, Nancy, Claudia, Robert, Olaf) toben umher – bis wir das Gehege betreten – dann sind sie „wech“. Sie sind so weit schon Wildtiere geworden, dass wir überlegen, sie schon am übernächsten Wochennde in die Freiheit gehen zu lassen, unsere Ersten in diesen Jahr, wird wieder schlimm, das wissen wir jetzt schon… Bilder, keine Chance, sie flüchten vor uns und der Kamera ….

Und dann kommen wir zu unserer Wohnzimmertruppe, 8 Stück. Hm, Morgenappell geht leider nicht, da halten sie sich nicht dran. 8 Hörnchen durchzählen, funktioniert auch nicht. Es geht wirklich nur über die „Erkennung“ und „Abhaken“. Coopie ist da, Coopiene ist da, Fips, Chipsy ist da, Feli (nur im Kobel aufspürbar, sie hat immer noch Angst vor ihren Artgenossen), Tassilo, Pfötchen, Oskar. Tassilo rennt schon gerne am Kratzbaum, Pfötchen hält sich noch zurück und Oskar mit seiner verletzten rechten Vorderpfote kann noch nicht wirklich mitmischen. Aber, zu unserer Freude haben wir heute gesehen, dass er die Pfote aufsetzt. Da sind wir ein Schritt weiter. Was er noch nicht macht, ist die Krallen zu spreizen, das scheint noch weh zu tun. Er braucht Zeit, aber er ist immerhin schon „bodennah“ unterwegs. Toll!

Jetzt aber Bilder:

12.04.2024

... sich entspannende Situationen …

im Auswilderungsgehege: Annalena, Nancy, Claudia, Robert und Olaf

im Wohnzimmer: Coopie (9 Wochen), Coopiene (8 Wochen), Fips (8 Wochen), Gipsy (7 Wochen), Feli (8 Wochen), Oskar (ca. 8Wochen / verletzte Pfote), Tassilo und Pfötchen (ca. 7 Wochen)

Die Auswilderer versuchen wir fast täglich zu besuchen, aber, für sie ist unser Gang in das Gehege Stress, auch wenn es nur zum Auffüllen der Futterschalen, entfernen des Leergutes und Nachfüllen der Trinkschalen ist, ruft volle Panik hervor. Bei ihnen ist der Schalter zum „Wildtier“ definitiv gefallen. Schlimm für uns, im Wohnzimmer waren sie noch ganz anders drauf, für die Hörnchen super richtig. So soll es sein, sie müssen sich von uns „entfernen“. Aber, alle sehen super fit aus, ihre Hinterlassenschaften perfekt. Wir denken noch 2 Wochen, dann machen wir die Gehege- und Schleusentür auf, für immer, ab in die Freiheit, dann sind sie auf sich allein gestellt. Ok, Futtter über die Futterstationen und Wasser im Vogelhaus stellen wir natürlich bereit. Der ein oder andere Kobel von Vorgängern ist auch noch da … und die Schleusenklappe bleibt natürlich erst mal offen …
Tja, und Bilder von den Auswilderern sind leider Mangelware, denn sobald wir das Gehege betreten, sind sie weg, auch für die Kamera. Wir versuchen es mal am Wochenende, in Ruhe …

Das Wohnzimmer ist eine sehr wilde Truppe, wobei wild als „sehr unterschiedlich geerdet“ angesehen werden muss. Wir versuchen mal zu erläutern:

Coopie, Coopiene, Fips und Chipsy sind fast dauerhaft zu sehen, Chipsy ist schneller müde und zieht sich zurück, weil sie ja auch altersmäßig die Jüngste ist. Aber sie ist toll unterwegs, springt den Großen hinterher und badet vor allem super gerne in der Milch, da muss sie nach wie vor mal „gesäubert“ werden, damit das Fell nicht verklebt. Mag sie nicht, aber sie lässt es über sich ergehen. Tolles Mädchen.

Feli ist nach wie vor unheimlich scheu, wir stecken ihr immer mal wieder Futter zu, aber sie kommt mit ihren Artgenossen so gar nicht zurecht. Sehr schwieriger Fall. Alleinaufzucht durch den Finder …

Tassilo und Pfötchen kommen langsam aber sicher aus dem Versteck hervor. Tassilo spielt sehr gerne im Laufstall und dreht da seine Kreise um das große Hörnchen. Wir vermuten, dass ihm das Wohnzimmer noch zu groß ist. Da auch im Laufstall Futter und Wasser ist, kein Problem. Zum Abend ist er meist auch in der Hundehütte oder in der Katzenhöhle mit Pfötchen. Er soll sich die Zeit nehmen, die er braucht, das wird, mit Sicherheit!

Oskar sehen wir fast nur auf dem Boden laufen, was aber auch verständlich ist, seine Pfote ist noch lange nicht in Ordnung, klettern & springen schwierig, aber auch er bekommt Futter & Wasser auf dem Boden. Am Abend schafft er es auch in einen Schlafkobel, bei ihm wird die Genesung dauern.

Jetzt aber mal ein paar Bilder:

Und weil wir oft gefragt werden, wo wir unsere Futtermischung „herholen“. Wir geben mal die aktuelle Zusammensetzung preis, auch wenn es „Schleichwerbung“ ist:

von Hansemanns-Team: Scuries Wintermix
Bucheckern, Baumnüsse, Walnüsse aus unseren Sammelaktionen im Herbst 2023
Möhrenchips vom Fressnapf
Zirbelnüsse von Ardilla – gespendet
Butterkekse von Leibnitz
Zwieback von Brandt
Roggenknäcke von Wasa
Schwarznüsse aus Wuppertal – gespendet
Maronen aus Kamen – gespendet
Eichhörnchenfutter von Ilona und Wolfgang (Raiffeisen) – gespendet
Pinienkerne und Pekannüsse von Norma
Pistazien von Lidl/Netto

… wir hoffen, wir haben nichts vergessen. Also, die Zusammensetzung ändert sich natürlich beständig. Die Eichies müssen so viel wie möglich unterschiedliches Futter bekommen, brauchen Beschäftigung usw.. Das ein oder andere ist kein qualifiziertes Eichhörnchenfutter, das wissen wir auch, aber, sie sind alle noch im Wachstumsschub, da darf es auch mal was Kalorienreiches sein. Spätestens im Auswilderungsgehege fällt alles für Eichhörnchen „unnatürliches“ Futter weg, dann gehen sie auf die „Waldschonkost“ ….

09.04.2024

… alle Umzüge erledigt, es kehrt so langsam Ruhe rein (dieser Beitrag hat Überlänge!)

im Wohnzimmer: Coopie (9 Wochen), Coopiene (8 Wochen), Fips (8 Wochen), Gipsy (7 Wochen), Feli (8 Wochen), Oskar (ca. 8Wochen / verletzte Pfote), Tassilo und Pfötchen (ca. 7 Wochen)

Aber jetzt mal im Einzelnen:

Lissy hat es leider nicht geschafft. Am 3. Tag hustete sie Blut, wurde immer schwächer. Sie muss eine Verletzung im Bauchraum gehabt haben, die so langsam das Blut in der Lunge gestaut hat. Schade, sehr schade. Sie war so eine Liebe, hat so gerne ihre Milch getrunken und war kuschelig unterwegs. Mach es gut kleines Hörnchen!

Cooper und Copper haben wir am Sonntag wieder an ihren Ursprungsort gebracht. Sie haben sich „kryptosporidienfrei“ getestet und konnten wieder raus. Sie waren sehr „unkooperativ“, haben gerne mal kräftig zugebissen und waren sehr wehrhaft. Also wenn die Beiden nicht „überleben“ … Tja, wir wollten alle Bilder machen, aber Box auf und dann waren nur noch zwei Staubwolken zu sehen. Solymar hat ein Bild gemacht, dann waren sie weg.

Sie sind, wie auch schon unsere beiden Mikro-Krypto-Hörnchen vom letzten Jahr, klein geblieben. Sie sollten besser auch nicht wachsen, da Herz und Lunge nur noch sehr begrenzt wachsen werden, d.h. ein größerer Körper könnte nicht mehr ausreichend versorgt werden. Sie werden „Minis“ bleiben und wir hoffen, dass wir von unserem Vereinsmitglied Solymar vielleicht noch mal ein paar Bilder von ihnen bekommen. Aber, wenn man schon mal da ist, dann wird man mit einer Geldspende und frischen Haselzweigen beglückt. Ein Teil für die Hörnchen, ein Teil für die Degus, na und einer für uns für den Eßtisch, der natürlich nach und nach verfüttert wird. Vielen Dank Euch beiden!!!

Am Samstag stand dann der große Umzug von Annalena, Nancy, Claudia, Robert und Olaf in das Auswilderungsgehege an. Wir dachten, wäre kein Problem, falsch gedacht ….3 waren recht schnell in den Boxen, die anderen Beiden hatten „Lunte gerochen“, gar nicht gut. Da wir die Ersten nicht lange in den Transportboxen festhalten wollten, haben wir sie in den Wildwald gebracht. Dann wieder zurück. Die verbliebenen Zwei haben sofort „reißaus“ genommen. Puh, da war klar, das wird jetzt schwierig, die bisherige Vertrautheit war plötzlich weg. Was tun? Warten, warten, warten … irgendwann – zur Mittagsschlafzeit – lagen Beide in der großen Hundehütte … aus dem Zimmer geschlichen und den Kescher aus dem Keller hochgeholt. Ist immer unsere allerletzte Chance. Unseren Kescher gibt es aber nicht im Laden zu kaufen, klar, das Grundgerüst ist ein Vogelkescher. Das Netz kommt weg, dafür ein schwarzer Fleecesack dran. Also Kescher vor den Ausgang der Hundehütte gehalten, und schwups beide „reingesprintet“. Kescher zugedreht und ab in unsere graue Transportbox. Den Kescherstab mussten wir dabei etwas „zerstören“, d.h. ein neuer Kescher muss her. Im Endeffekt lagen sie dann friedlich in der grauen Transportbox und wir fuhren ein 2. Mal in den Wildwald. Dort auch ganz schnell rausgelassen.

Und ja, der Anblick stört uns auch. Es ist eine riesige Umstellung für die Fellträger vom Wohnzimmer in ein Auswilderungsgehege, wir haben aber leider nicht die Möglichkeit eine Innen-/Außenvoliere zu schaffen, in der sie wechseln können (dazu fehlt uns das Häuschen am „Waldrand“, das wir nicht finden).

Und am Abend noch ein 3. Mal in den Wildwald, wir wollten ja wissen, ob sie ein Schlafplätzchen für die Nacht gefunden haben: siehe da, alle im Softshellkobel unter der Decke, der war mächtig ausgebeult und für die 5 war’s bestimmt kuschelig warm.

Am nächsten Morgen haben wir sie noch nicht gesehen, aber die Pistazien, die wir als Leckerlies verstreut haben, waren alle weg. Am Montag, alle 5 draußen unterwegs. Wenn wir ins Gehege gehen, flitzen sie noch weg, das Vertrauen ist noch nicht wieder da und bei den Hörnchen fällt überwiegend der „Wildtierschalter“, d.h. sie werden Menschen gegenüber scheu und ziehen sich zurück, gut so! Sonst könnten wir sie ja nicht in die Freiheit entlassen. Aber, sie erkennen unsere Stimmen und wissen, dass wir nur Futter und Wasser bringen, anfassen vermeiden wir, so gut es geht.

Und mit dem, dass das Wohnzimmer freigeworden ist, konnten Coopie, Coopine, Fips, Chipsy und Felli ins Wohnzimmer ziehen. Davor noch mal die Decken gewechselt (insgesamt 5 Waschmaschinen und Trockner), Futternäpfe aufgefüllt und los geht es. Auch die 5, alle sehr schüchtern im Wohnzimmer unterwegs. Im Vergleich zum Laufstall ein ordentlicher Sprung. 4 (Coopie, Coopiene, Fips und Chipsy) sind -Stand heute -, schon sehr gut angekommen, machen den Katzenkratzbaum unsicher, springen, klettern usw.. Felli, die ja 1 Woche bei ihrem Finder schon hospitiert hat, ist sehr schüchtern, vor allem gegenüber ihren Artgenossen. Das kennt sie gar nicht. Wenn sie auf Felli zurennen, duckt sie sich weg oder sprintet weg. Das braucht noch ein bisschen Zeit, bis sie beim spielen mitmacht. Deshalb versuchen wir so gut es geht Einzelaufzuchten zu vermeiden. Sie muss sich in Freiheit auch gegen ihre Artgenossen wehren können.

Die drei in der Transportbox (Oskar, Tassilo und Pfötchen) konnten sich am Sonntag „freitesten“. Da sie aus der Transportbox kommen, wollten wir sie erst im abgeschlossenen Laufstall ins Wohnzimmer stellen, damit sie sich an die Geräusche, auch der anderen Hörnchen, gewöhnen können. So gedacht und auch so gemacht. Am Montag kam dann Ulrike (Finderin von Oskar) vorbei und wollte Oskar noch mal sehen; er ist das Hörnchen mit der geschwollenen Pfote, es ist aber nichts gebrochen. Und wie ich ihn so aus dem Laufstall im Wohnzimmer rausnehme, ist er wie der Blitz weggeschossen, auf 3,5 Beinen (das 4. setzt er noch nicht wirklich auf, er kann damit auch nicht gut „krallen“). Tja, und somit hat Oskar die Entscheidung getroffen: Laufstall abbauen, alle 3 ins Wohnzimer zu den 5.

Aktuell sind sie alle noch sehr schreckhaft, aber nicht nur von „unseren“ Geräuschen, sondern auch die Panoramascheibe zum Balkon, wo sich Tauben und Singvögel tummeln, das „Schabbern“ unserer Absperrtür, wenn der ein oder andere von ihnen selbst Walnüsse vom Kratzbaum fallen lässt oder auch unser Zimmerservice am Abend. Da werden sie sich aber schnell daran gewöhnen. Hier noch ein paar Bilder, noch wenig, weil wir sie aktuell erst mal „ankommen“ lassen wollen:

Und jetzt noch ein ganz großes Dankeschön an Ulrike; sie hat uns nicht nur Oskar „zugespielt“, sondern auch noch eine Geldspende und ganz viel Sachen für die Station überlassen: Desinfektionsmittel für Hände und Flächen, Einmalunterlagen für unsere Erstankömmlinge. Vielen, vielen Dank!

Und jetzt hoffen wir, dass ein bisschen Ruhe hier einkehrt, sich die 8 aneinander und an die neue Umgebung gewöhnen.

06.04.2024

… vor den Umzügen, die letzten Bilder aus dem Wohnzimmer …

Bevor wir davon berichten, wollen wir „Danke“ sagen, an Jo’s Holzbar, er hat uns – vor allem für unsere Infostände – einen Aufsteller gebastelt, keine Plastikfahne „wie alle anderen“, sondern echt alles aus Holz, mit unserem Vereinslogo, wunderschön, ein echter „Hingucker“! Deshalb, ein ganz großes Dankeschön an Joachim, am 16.06.2024 – Familienfest Kinder- und Jugendbüro Waltrop wird er zum ersten Mal zum Einsatz kommen (Bilder folgen). Wir müssen jetzt nur aufpassen, dass die Hörnchen nicht da dran kommen, das ist ein ideales Nageobjekt …

Heute werden alle Hörnchen umziehen:
Annalena, Nancy, Claudia, Robert und Olaf aus dem Wohnzimmer in das Auswilderungsgehege im Wildwald Vosswinkel; das Gehege ist jetzt -bis auf Kleinigkeiten – fertig eingerichtet, die Seile hängen, 25kg Spielsand sind eingeschleppt, Futter liegt wieder in der Versorgungsbox usw.. Wir versuchen den Umzug so stressfrei wie möglich zu machen, schauen wir mal, wie es uns gelingt, wir werden berichten. Hier noch die letzten Bilder aus dem Wohnzimmer (das ein oder andere Kalenderbild ist wieder dabei):


Coopie, Coopiene, Gipsy, Feli und Fips ziehen vom Laufstall ins Wohnzimmer (vorher müssen natürlich alle Decken gewechselt werden, d.h. die Waschmaschine und der Trockner werden Überstunden machen müssen.


Pfötchen, Oskar, Tassilo ziehen aus der Transportbox in den Laufstall:

… hier beim Mittagsschläfchen …

Lissy, wegen Durchfal,l muss noch in der Quarantänebox bleiben, so ab und an, müssen wir sie „baden“, gefällt ihr nicht, aber muss sein. Sie ist tapfer, lässt das alles über sich ergehen, liegt am Liebsten aber bei uns in der Bauchtasche …


Cooper und Copper haben morgen ihre Medigabe gegen Kryptos überstanden und gehen dann wieder an ihren Ursprungsort nach Witten zurück. Vorher testen wir sie natürlich noch, die Köttel sehen aber schon sehr gut aus. Und, sie sind sehr wehrhaft und lebenswillig.

Der nächste Blog also voraussichtlich erst Montag. Die Umzüge, Reinigungsaktionen etc. kosten uns sehr viel Zeit und wir werden mehrmals täglich in den Wildwald fahren, um nach den „Auswilderern“ zu schauen.

05.04.2024

… Aufnahmestopp!!!
Wir hatten heute mal überlegt, wann und wie viele Aufnahmestopps wir für uns in den letzten 7 Jahren „verhängt“ haben. Es waren nicht viele und definitiv nicht so früh im Jahr, am 5. April ….

Viele Leser*innen werden sich fragen, warum und wann man das tut. Das möchten wir gerne erläutern: Aufnahmestopp heißt bei uns: das Notruftelefon bleibt offen, wir bearbeiten Notfälle, vermitteln sie aber direkt in andere Pflegestellen, so dass sie bei uns gar nicht erst „ankommen“. Sollte das nicht möglich sein, nehmen wir die Tiere natürlich auf und machen eine Erstversorgung und versuchen sie dann selbst zu vermitteln.

Warum man das tut? Wir wollen unseren Pfleglingen „gerecht“ werden, sie betreuen, sie beobachten und dazu gehören so Sachen wie „Freilauf“, wiegen, Zähne kontrollieren, Medies geben (dauert häufig länger) usw. Das alles kostet Zeit, bei aktuell 16 Tieren, „mal eben nebenher in der Freizeit“, kann man sich vorstellen, dass es irgendwann nicht mehr klappt und man die Hörnchen nur noch „abfertigt“. Das ist definitiv nicht unser Anspruch! Jedes Hörnchen soll unsere volle Aufmerksamkeit bekommen, alles, was wir tun, wird dokumentiert. Und wenn wir das nicht mehr gewährleisten können, dann kommt es zum Aufnahmestopp. Wir haben auch nicht irgendeine „Zahl“, an der wir das festzementiert haben. Es kommt immer darauf an, welche Hörnchen man hat: Unsere Selbstversorger im Wohnzimmer, kein Problem, die 5 im Laufstall im 1. OG, fast Selbstversorger, auch kein Problem, aber die andere Truppe: Oskar mit geschwollender Pfote, Lissy mit Durchfall (keine Kryptos!), Cooper und Copper mit Kryptos …usw. Sprich, es kommt darauf an, welchen Pflegebedarf die Hörnchen haben. Die Anzahl ist dann völlig egal, es geht nach der Zeit, die wir nach der Arbeit zur Verfügung haben, um uns um die Hörnchen zu kümmern. Aber, wir haben hier ja ein „Netzwerk“ von Pflegestellen, so dass wir auch untereinander mal aushelfen, Hörnchen schieben etc. und zwar und nur zum Wohle der Eichhörnchen.

Aber jetzt zur Übersicht (es haben sich Verschiebungen/Neuzugänge ergeben):

im Wohnzimmer: Annalena, Robert, Olaf, Nancy & Claudia (ca. 9 Wochen)
in den Laufställen: Coopie (8 Wochen), Coopiene (7 Wochen), Fips (7 Wochen), Gipsy (6 Wochen), Feli (8 Wochen)
in Quarantäne: Cooper & Copper (ca. 7 Wochen)
in der Transportbox: Oskar (6 Wochen) & Tassilo (6-7 Wochen), Pfötchen (6 Wochen)
in der Quarantänetransportbox: Lissy (ca. 6 Wochen)

Wer genau mitliest, bemerkt Neuzugänge: Feli, Pfötchen und Lissy

Feli ist am Ostersonntag bei den Findern eingetroffen, wurde 1 Woche gepäppelt und dann zu uns gebracht. Schöne Eichkatze, ohne Flöhe und konnte sich auch abends mit unserem „Schnelltest“ freitesten, so dass sie in die Gruppe von Coopie & Co. integriert werden konnte. Die Integration hat jetzt tatsächlich fast 24 Stunden gedauert. Sie wurde alleine gepäppelt und hatte keine Spielgefährten. Unsere Coopie & Co Truppe ist ein eingespieltes Team, da musste sie sich erst zurechtfinden. Da hat sie ganz lange gemeckert, gefaucht usw…. aber jetzt, voll integriert. Für uns eine Bestätigung, dass Eichhörnchen möglichst nicht alleine aufgezogen werden sollten. Sie brauchen ihre Geschwister oder „art-/altersgerechte“ Geschwister/Lebensabschnittsgefährten*innen. Für Feli auf jeden Fall richtig gewesen, sie wird sich hier wohl fühlen und kann sich sozialisieren. Nichtsdestotrotz, sie kam in einem super gepflegten Zustand hier an!

Pfötchen wurde uns auch von den Finder*innen gebracht, vielen Dank dafür. In der „Hoch“zeit der Eichhörnchensaisson hilft uns das sehr, denn dann können wir bis zur Ankunft schon Transportboxen, Getränke und ggfs. Flohkamm etc. bereitlegen. Wir sind ja kein Krankenhaus, bei dem immer alles parat liegt … schön, wenn man den Platz hätte! Aber jetzt zu Pfötchen, ein kleiner Eichkater, brachte so diverse Flöhe mit, die dann von ihm auf uns gewandert sind … Eichhörnchenflöhe sind eigentlich „wirtsspezifisch“, sprich, sie bleiben lieber im Fell und gehen nicht zu uns „Unbefellten“. Hm, so die Lehrmeinung. Wir können anderes berichten. Egal, der ein oder andere Flohbiss erreicht uns auch, weshalb wir auch immer auf unseren Impfschutz achten, ein absolutes „MUSS“, wenn man mit Wildtieren arbeitet. Pfötchen bekommt 107g auf die Waage, trinkt gerne seine Milch, sehr lieb, beißt nicht etc.

Lissy, ihres Zeichens eine kleine Eichkatze, leider saß sie im Tannenharz und hat auch noch Durchfall mitgebracht. Also eine kleine „Baustelle“. Wir haben sie erst mal grundversorgt und ankommen lassen, zur Ruhe kommen, chillen. Gestern musste sie sich einem Vollbad unterziehen. Eichhörnchen können zwar schwimmen, tun das aber nicht gerne, da ihr Fell nicht wasserabweisend ist, deshalb machen sie es nur, wenn es unbedingt nötig ist. Lissy musste natürlich nicht schwimmen. Der Kopf war immer oberhalb des Wassers. Das Tannenharz haben wir vorher mit Öl gelöst und dann gab es quasi ein Kinderschaumbad mit wenig Schaum. Im Wasser selbst war sie völlig ruhig, aber dann aus dem Wasser raus, wollte sie sich schütteln wie ein Hund. Wir haben sie abgetrocknet, so gut es ging, in die Tasche mit ganz viel Tüchern gepackt und 30 Minuten später kam sie uns super trocken entgegen. Jetzt kümmern wir uns um den Durchfall. Kryptos sind es nicht, der Test war definitiv negativ. Vom Geruch her sind es Kokzidien. Deshalb sitzt sie aktuell alleine, bekommt Medies. Wobei, falsch, sie sitzt nicht alleine: so wie wir den Blog schreiben. sitzt sie in meiner Bauchtasche, muckelt vor sich hin, guckt ab und zu raus, ob ich noch da bin und auch wirklich arbeite, nach dem Motto „Squirrel is watching you!“. In der Transportbox ist sie unheimlich unruhig. Sie will nicht alleine sein. Wir versuchen ihr zu helfen, so gut es geht.

Tja, und der Rest der Hörnchen hier, läuft perfekt. Heute der letzte Tag mit Annalena, Nancy, Claudia, Robert und Olaf im Wohnzimmer. Tolle Truppe, wir werden sie vermissen, das merken wir jetzt schon. Wir werden den Tag mit ihnen noch mal ausgiebig genießen, Fotos/Videos machen etc.

Cooper und Copper schlagen sich tapfer durch die Medikamentengabe. Respekt! Wir hatten nicht damit gerechnet, dass sie das „überleben“, zumal sie ja recht „schmal“ sind, aber, sie haben uns eines besseren belehrt! Toll, weiter so!