11.12.2022

Geschafft und wir sind geschafft …

das 2. Wochenende Wildwaldweihnachtsmarkt liegt hinter uns, und die Gedanken sprudeln einfach nur so durch die Synapsen:

Nur bevor wir davon berichten, noch ein ganz großes Dankeschön an Dagmar und Armin, die 10kg Walnüsse einschließlich der Weihnachtskekse sind angekommen, vielen, vielen Dank!!

Aber jetzt zum Wildwald-Weihnachtsmarkt in Vosswinkel

Damit wir am Eingang als „Einweiser“ besser erkannt werden, wurden uns schon letzten Sonntag „Wildwald-Vosswinkel-Jacken“ leihweise übergeben, was die Einweisung natürlich erheblich erleichtert hat. Wir waren plötzlich „offiziell“ Teil des „Wildwald-Teams“ und haben es sehr, sehr gerne gemacht. Die Mitarbeiterecke stand uns zur Verfügung, Kaffee bis zum Abwinken, belegte Brötchen, Weihnachtskekse und Aufwärmen war kein Problem. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich der FÖJler sehr, sehr freundlich und hilfsbereit, ab und zu auch ein Glühwein zwischen durch … toll, wenn man so was erleben darf.

Die ganzen Smalltalks am Eingang mit den Gästen können wir gar nicht mehr wiedergeben. Es waren einfach zu viele, überwiegend einfach nur lustig & fröhlich, manche ein bisschen „angenervt“, weil sie auf der Wiese weiter weg parken mussten, aber das geht nun mal bei dem Besucherandrang nicht anders, nicht jeder kann in der ersten Reihe parken.

Die Problematik mit dem Ausgang können wir verstehen. Der Eingang ist grundsätzlich kein Ausgang, der führt nämlich hinter dem weißen Zelt nach links, da gibt es auch ein Abschiedsgeschenk. Viele, vor allem mit Kinderwagen incl. genervten Kindern, wollten einfach nur raus, zum Eingang, das Bekannte & Naheliegenste! Nur, da waren die Eingangsschlangen, und nun? Wir können beide Seiten verstehen, die Eltern mit ihren schreienden Kindern, Geheingeschränkte, die nicht mehr den Weg durch den Kies unterm Zelt laufen wollen/konnten usw.. Wir versuchen dann immer diplomatisch zu lösen: ist der Eingang gerade nicht belagert, darf man auch mal hier „nach außen durchrutschen“- und kein Geschenk mitnehmen. Auch wenn es so langsam aus dem Fokus gerät, Corona & Grippe ist immer noch da und extreme Menschenansammlungen mit „Sardinennähe“ sollte manso gut wie es geht meiden zur eigenen Gesundheit.

Einige Unterhaltungen werden uns aber noch länger im Gedächtnis bleiben, wir wollen sie hier nur mal kurz erwähnen:

In NRW gibt es eine sog. „RuhrtopCard“, vergünstigter Eintritt in und bei diversen Veranstaltungen, aber zum überwiegenden Teil nicht für „Sonderveranstaltungen“, und das ist der Wildwald-Weihnachtsmarkt. Auf unsere Antwort, dass die Ruhrtopcard nicht bei Sonderveranstatlungen gilt, meinte der Besucher, „Ok, dann geht ich halt einfach „links“ an der Kasse vorbei“- hat er natürlich nicht geschafft.

Hunde sind weder beim Weihnachtsmarkt noch im Wildwald generell erlaubt. Steht sowohl auf den Internetseiten, bei den FAQs und auch am Eingang. Ein Hundebesitzer eines sehr kleinen Hundes meinte, „Wieso ist das ein Hund, das ist doch eine Katze und die darf doch wohl rein!?“. Ups, nein auch die vermeintliche Katze durfte nicht rein, aber wir hatten ob des Einfallsreichstums schon ein Grinsen im Gesicht. Es ist nicht erlaubt, da gibt es keine Diskussion.

Nach ein paar Stunden hatten auch wir so unsere „Versprecher“, da gab‘ es zur Erheiterung der Besucher plötzlich eine „Barkartenzahlung“, oder man hat, weil man ja „verkehrtherum“ steht, mal links und rechts vertauscht. Die Besucher namen es mit einem Grinsen zur Kenntnis, so wie auch wir Aussagen wie „klar machen wir EC-Zahlung“, wenige Sekunden später standen die Besucher an der Barkasse – EC-Karte vergessen“. Irren ist menschlich, in solchen Tagen sieht man gerne mit einem Lächeln darüber hinweg.

Alles in allem, wir haben es sehr genossen! Hier noch ein paar Eindrücke von unserem Eichhörnchenwildwaldgehege. Vor allem bei den kleinen Besuchern hat es Aufsehen erregt und wir wurden nicht nur einmal gefagt, wo es die Hörnchen zu kaufen gibt. Nein, unsere Hörnchen, vor allem die 2x65cm Eichhörnchen, sind absolut unverkäuflich und deshalb haben wir sie abends immer ins Trockene gebracht. Die Luft im Wildwald ist sehr feucht und sie sollten keinen Schaden nehmen, wir brauchen sie im nächsten Jahr für die ersten Kletterversuche der neuen Schützlinge.

Aber jetzt genug Text, er ist wieder länger geworden als geplant. Ein paar Eindrücke …

Und allen Lilly & Fuchsie-Fans sei gesagt, wir haben beide heute morgen gesehen. Es geht ihnen gut, ab 10.30 Uhr haben sie sich in ihre Kobel verzogen. In 2 Tagen, wenn alles wieder ab- und zurückgebaut ist, können sie in ihre verdiente Winterruhe gehen, dann wird es hoffentlich auch für alle Wildwaldmitarbeiter/innen wieder ruhiger. Sie haben es sich nach den 2 Wochenenden mehr als verdient!