21.01.2024

It’s Squirrel appreciation day …

Wie jedes Jahr am 21. Januar, Squirrel appreciation day.

Ein Tag, an welchem man den Eichhörnchen, egal ob dem europäischen oder – in Europa ungeliebten – Grauhörnchen gedenkt, was sie für die Natur und die Umwelt tun. Der inoffizielle Feiertag entstand 2001 durch Christy McKeown.
Nicht alles, was Eichhörnchen so anstellen, ist für den Menschen vorteilhaft, der ein oder andere Förster ärgert sich um den Verbiss, das Abknipsen der Knospen und der jungen Triebe, sie räubern auch mal ein Vogelnest. Aber sie leben, wie alle anderen Wildtiere, in einer Gemengelage von „Survival of the fittest“ und Erhaltung unserer „natürlichen“ Umwelt, die ja nie natürlich ist, sondern von Menschen „gemacht“. Ihre Lebensbedingungen werden immer schlechter, zum einen durch den veränderten Klimawandel, an den sie sich anpassen müssen, an eingewanderten „nicht erwünschten Arten“, an Krankheiten, die durch die Düngung unserer Felder in die Wildtierpopulationen eingeschleppt werden, denken wir nur mal an die Kryptosporidien. Trotz allem pflanzen sie unendlich viele Bäume, die den Gartenbesitzer im Frühjahr ärgern, weil die Schösslinge nach oben treiben und gezogen werden müssen, will man nicht eine Plantage aus Walnuss- oder Haselbäumen betreiben. Aber den meisten von uns zaubern sie, sobald wir sie sehen, ein Lächeln ins Gesicht und einige Sprichwörter handeln von Eichhörnchen. Die wohl bekanntesten sind

„Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ und

„Der Teufel ist ein Eichhörnchen“.

Letzteres wahrscheinlich nur daraus entstanden, dass sie überaus niedlich und harmlos anzusehen sind. Gedenken wir ihnen heute und unterstützen sie so gut es geht bei den aktuellen Witterungsbedingungen.

11.01.2024

… wer geglaubt hat, …

dass wir mit einem monatlichen Blog während der eichhörnchenfreien Zeit auskommen, war genauso schief gewickelt, wie wir selbst. Geht nicht. Deshalb, ein „Zwischenblog“:

Unser Vereinsnewsletter mit den „neuesten Nachrichten“ ist versendet, die Vereinsbeiträge trudeln ein und in dem „Gefolge“ kommen auch noch Spenden – auch von Nichtmitgliedern – „obenauf“: von Anette & Gerhard aus Bergkamen, Dagmar & Armin aus Obermichelbach, Peter aus Braunschweig, Michael und Andrea aus Erkelenz, Chandralekha & Lutz aus Essen, Kirsten aus ???, da fehlt uns leider der Wohnort. Es ist unglaublich und wir wissen schon gar nicht mehr, wie wir danken sollen. Einfach nur DANKE, dass ihr uns unterstützt!

Kurz nach Silvester erreichten uns auch noch 2 Karten von Brian, aus den USA, sie treiben uns die Tränen in die Augen, manchmal ist Internet auch „toll“, wir bleiben mit ihm in Kontakt, ein Kalender ist unterwegs nach Washington, wir sind gespannt, wann er ankommt. Und, „their light will continue to shine“ ist ein ganz toller Spruch für Eichhörnchen, die gehen mussten … Danke, Brian!

Und weiter geht es:

Heute erreichte uns ein Paket aus Berlin, von Marlén, sie hat geklöppelt oder so ähnlich und hat uns Kletternetze für unsere Eichies 2024 hergestellt (Maiskolben gab es auch noch dazu!). Es ist für uns unglaublich, wie viele an dem Werdegang/Schicksal der Eichhörnchen, die wir päppeln, teilhaben. Wir versuchen in der Eichhörnchensaison immer so viel wie es geht zu berichten, vor allem den Kontakt zu den Findern zu halten, denn für sie ist es sehr wichtig zu wissen, was mit ihren Eichhörnchen passiert, wie sie sich entwickeln usw.. Aber hier gilt jetzt erst mal der Dank an Marlèn, was für eine Arbeit! Und dieses Eichhörnchen „Borstie, der zerzauselte Cousin von Speedy“, der evtl. nach der langen Reise noch gekämmt werden muss, weil er durch den Versand „strubbelig“ ankommt: nein, hier werden keine Eichhörnchen gekämmt, wir nehmen sie, wie sie sind, es ist so ein tolles Eichhörnchen, es bekommt natürlich einen besondern Platz. Auch hier können wir einfach nur DANKE sagen, für die ganze Arbeit, die Stunden des Flechtens, die lieben Worte usw.

Und weil immer wieder Nachfragen kommen, warum wir nicht bei Instagram und Facebook sind: es würde schlichtweg unsere zeitlichen „Ressourcen“ überfordern. Die Kommentare zu unseren Videos auf YouTube nötigen uns zur „Überwachung“, wir möchten sie nicht unkommentiert lassen. Wenn wir noch auf Facebook und Instagram aktiv wären, hätten wir keine Zeit mehr für die Eichhörnchen und genau das wollen wir nicht! Unsere Zeit soll unseren wildlebenden Eichhörnchen gewidmet sein, sie brauchen unsere Hilfe, mehr denn je.

01.01.2024

366 Tage ….

liegen jetzt vor uns und da wird es für uns – wie für die Eichhörnchen – so die ein oder andere Nuss auch zu knacken geben:

© Solymar

Es wird Überraschungen hageln:

© Solymar

„Unbekanntes“ uns streifen.

© Solymar

Deshalb immer neugierig …

und wachsam bleiben

© Ardilla

und die Herausforderungen einfach annehmen!

Wir selbst blicken noch einmal zurück, in unserem Video über unsere Eichchörnchen 2023. Und ja, es sind nicht alle Eichhörnchen, die in unserer Station waren … es waren weit mehr.

Eichhörnchen 2023

Auch wollen wir uns noch mal über die zum Jahreswechsel erhaltenen Spenden bedanken. Unser kleiner Eichhörnchenverein ist wieder um ein Mitglied gewachsen. Vielen Dank!!!

Alles Gute für 2024!

Steffi & Werner Schmitz

31.12.2023

… das Jahr geht zu Ende …

Wie unterschiedlich doch unsere Jahre ausfallen können. Für Einige war 2023 toll und gelungen, sie möchten, dass es genau so weiter geht, die Anderen haben mit Problemen, Verlusten, Krankheiten etc. zu kämpfen und wünschen sich einfach einen Neustart. Nach einer Krise ist das Kalenderdatum völlig egal, es soll einfach aufwärts gehen. Nichtsdestotrotz hat jeder seine eigene „Rücksicht“ auf das Jahr 2023. Deshalb sind die letzten Tage eines Jahres gut dazu geeignet mal „innezuhalten“, Wünsche zu formulieren und zu überlegen, wie man sie wohl umsetzen kann – und zwar dauerhaft, nicht mal für 2-3 Wochen.

Neben unserer eigenen Gesundheit, die wir mehr als alles andere haben möchten (denn davon hängt schließlich alles ab), wünschen wir uns, dass noch mehr Menschen einen respektvollen Umgang zu Tieren, vor allem zu unseren Wildtieren, finden, sie achten, sie unterstützen und fördern, da sie das gleiche Recht auf ein Leben auf unserer Erde haben wie wir, im Gegenteil, sie arbeiten für die Natur, wir dagegen.

In diesem Sinne, wünschen wir uns und Euch für das neue Jahr Glück, Gesundheit und Achtsamkeit, gegenüber allen und allem, Menschen, Tieren, auch Gegenständen, denn alles „Gekaufte“ verbraucht Ressourcen dieser Erde und damit sollten wir sparsam umgehen.

Steffi & Werner Schmitz
Aktion Eichhörnchen e.V.

24.12.2023

… es weihnachtet …

und wir wollten noch bis Weihnachten so viel erledigen, beginnend mit 2 Videos über unsere Eichhörnchen 2023, einem Newsletter für unsere Vereinsmitglieder, Umbau dieser Homepage usw, usw… auch der Besuch beim Wildwald Weihnachtsmarkt war eher kurz, das leere Residentengehege hat uns sehr auf die Stimmung geschlagen. Wir vermissen unseren kleinen Sonnenschein Lilly.

Und trotzdem möchten wir hier „innehalten“: wir haben so viele liebe, aufmunternde, tröstende Emails, WhatsApps, Signals und auch persönliche Gespräche geführt, weil Lilly so schnell und überraschend gehen musste. Eine Mail hat uns vor 2 Tagen erreicht und sie hat uns quasi den Boden unter den Füßen weggezogen, wie schön geschrieben, aus der Ferne, Lilly nie gesehen und doch so nah, manchmal kann die Welt auch ganz klein sein:


Aber das war nicht alles. Auch ein Päckchen aus Cottbus, gestern, von Corinna, hat uns die Tränen in die Augen getrieben: Lilly auf einer Holzscheibe, dazu Pins, liebe Worte, Nüsse und Eichiesocken.

Für uns ist es unglaublich wie viele an dem Schicksal von Lilly, Harry und auch Lexi teilgenommen haben.

Und was wir auf gar keinen Fall vergessen dürfen: uns erreichte zu Weihnachten auch eine wahre Spendenflut: Heike aus Unna, Markus & Dunja (Geld & Nussspende) auch aus Unna, Monika aus Bonn, Ute aus Castrop ….. vielen, vielen Dank für Eure Unterstützung!

Wie wir von mehreren anderen Pflegestellen gehört haben, wurden schon Eichkatzen mit dem ersten Nachwuchs gesichtet (vielmehr Eichkatzen die plötzlich nicht mehr „birnenförmig“ unterwegs waren und angenuckelte Zitzen hatten), d.h. die Saison 2023/2024 ist schon gestartet, leider viel zu früh, denn die Kleinen finden in 12 Wochen keine Nahrung und wahrscheinlich ist es dann gerade bitterkalt.

Uns erreichen wie immer schöne Bilder von Ardilla und Solymar vom Eichhörnchenforum. Die Eichhörnchen sind jetzt alle zurückgekehrt und freuen sich über das Futter, das sie abtransportieren können. Schön, dass es gesunde und fitte Eichhörnchen gibt. Auch unsere Vereinsmitglieder Markus und Dunja haben in ihrem Status witzige Videos von ihren 6 (!) Eichhörnchen im Garten. Vielen Dank dafür!

Hier mal eine kleine Bilderauswahl, zum 31.12.2024 gibt es natürlich noch mehr!

Hörnchenbescherung

Ansonsten bleibt uns jetzt nur noch allen Vereinsmitglieder*innen und Blogleser*innen ruhige und gemütliche, friedliche Festtage zu wünschen!

Und noch eine Bitte zum Schluss, wie jedes Jahr, verzichtet auf Silvesterböller, unsere Wildtiere erschrecken sich, vor allem die Eichhörnchen in ihren Kobeln in 5 Meter Höhe, denn dort „platzen“ meist die Raketen oder es gibt Irrläufer. Sie haben es schon schwer genug über den Winter zu kommen, gönnen wir Ihnen die Ruhe. Vielen Dank!

Steffi & Werner Schmitz

30.11.2023

„Backstage“ unserer Eichhörnchenpflegestelle/Aktion Eichhörnchen e.V.

Wie schon seit langem versprochen, wollten wir über die Hintergrundarbeit unserer Eichhörnchenpflegestelle berichten. Wir bekommen immer wieder Anfragen von Eichhörnchenbegeisterten, die gerne eine Pflegestelle anbieten möchten, aber unsicher sind, was alles „dahintersteht“. Das möchten wir jetzt mal anhand „unserer“ Pflegestelle/Verein auflisten, wohlwissend, dass andere Pflegestellen – egal ob größer oder kleiner – eine andere Vorgehensweise bevorzugen, es ist nur ein Beispiel und vor allem kein Muss! Jeder, der so etwas anbietet, kann es nur unter den gegebenen räumlichen & zeitlichen Voraussetzungen tun. Das Wohl der Tiere sollte dabei aber immer im Vordergrund stehen, immer!

Zeitfaktor:

Um eine Eichhörnchenstation zu betreiben, benötigt man Zeit, d.h. während der Hauptsaison von Februar bis Oktober muss man fast seine gesamte Freizeit den Eichhörnchen zur Verfügung stellen. So schön wie es ist, sich vorzustellen, kleine Eichhörnchen zu füttern, so ist dies doch der geringste Zeitanteil an einer Station und trotzdem muss er teilweise auch Nachts erfolgen! Nackte Eichhörnchen müssen alle 2-3 Stunden gefüttert werden, ansonsten haben sie keine Chance. Die letzten 2 Jahre haben allerdings auch gezeigt, dass unsere „befellten“ Eichhörnchen immer kränker in die Stationen kommen, d.h. entweder sind sie völlig ausgehungert und müssen ganz behutsam wieder gepäppelt werden oder sie haben Endo-/Exoparasiten, die man erst mal wieder loswerden muss. Ein krankes Eichhörnchen erfordert natürlich mehr Zeitaufwand als ein Gesundes, das einfach nur „wachsen“ muss. Bilder dazu wollen wir nicht zeigen.
Auch sollte die Pflege eines Eichhörnchens dokumentiert werden. Tägliches Wiegen, Medikamentengabe, Tierarztbesuche und sonstige Besonderheiten (z.B. will keine Milch sondern nur Brei) sollten notiert werden, um mögliche Unverträglichkeiten oder Veränderungen so schnell wie möglich zu erkennen.

Nicht zu vernachlässigen sind die Tierarztbesuche. Wir haben oft „Notfälle“, d.h. wir sind darauf angewiesen, dass wir bei unseren wildtiererfahrenen Tierärzten „dazwischenrutschen“ können, nicht einfach und auch häufig mit bangem und langem Warten verbunden. Hier mal ein Dank an unsere beiden TA-Praxen, die uns immer wieder kurzfristig aufnehmen!

Im Spätjahr ist das eigene, kostengünstige Sammeln von Nüssen, Samen und Maronen ein ordentlicher Zeitfresser, einschließlich Rückenschmerzen, allerdings kann so auch eine Menge Geld für Futter gespart werden. Das Gesammelte muss ordentlich getrocknet (Platzbedarf!) und dann eingelagert werden. Das bereits Eingelagerte muss immer mal wieder kontrolliert werden, damit sich kein Schimmel bildet und die Nüsse damit unbrauchbar werden. Auch das Abholen/Einsammeln von Futterspenden frisst Zeit, aber, wir tun es sehr, sehr gerne. Hier wird uns ganz viel Arbeitszeit abgenommen und deshalb ein ganz großes Dankeschön an die Nussspender*innen.

Auch unsere Vereinstätigkeit raubt natürlich Lebenszeit: die Rechnungen/Spenden müssen verbucht, Spendenquittungen verschickt werden, es werden Newsletter für die Vereinsmitglieder geschrieben, eine Jahreshauptversammlung muss organisiert werden und das Finanzamt möchte auch einen ordentlichen Rechenschaftsbericht haben. Dabei müssen auch die Vereinsseiten und die Internetseiten möglichst aktuell bleiben. Alles nebenbei.

Logistik: ein großer Zeitfresser besteht in der Logistik:
==> Ersatz-/Beschaffung der Ausstattung und das ist dann nicht nur das Eichhörnchenfutter, sondern auch Transportboxen, Medikamente, Milch, Desinfektionmittel, Spritzen, Sauger, Kuschelsäcke, Einwegutensilien usw.
==> Laufende Desinfektion der oben angeschafften Materialien einschließlich des Auswilderungsgeheges

Hier mal ein paar Bilder von unserem Keller, voll mit Eichhörnchenutensilien, für den privaten „Kram“ bleibt nicht mehr viel Platz:


Räumlichkeiten: und wie man hier schon erkennen kann, man braucht nicht nur Platz für die Lagerung, sondern auch Platz die Eichhörnchen „unterzubringen“, sei es in Indoorgehegen, Softboxen oder in „Hörnchenzimmern“. Dazu kommt, dass Eichhörnchen mit ansteckenden Krankheiten natürlich nicht in einem gemeinsamen Käfig gehalten werden dürfen, die Eichhörnchen auch „altersgemäß“ untergebracht werden und Gelegenheit zum Toben, Klettern und Spielen haben müssen, damit sie eine Chance haben, wieder fit in die Freiheit ausgewildert zu werden.

Dazu gehört letztendlich auch ein Auswilderungsgehege in einer Umgebung, in der Eichhörnchen genügend Futter, Wasser und einen Unterschlupf finden. Für uns ist das aktuell unser Auswilderungsgehege im Wildwald Vosswinkel.



Finderkontakt: hat man dann die ersten Eichhörnchen bekommen, gehört es für uns „zum guten Ton“ auch Kontakt zu den Findern zu halten. Sie möchten wissen, wie es ihrem Schützling geht und möchten an seiner Entwicklung teilhaben. Auch das kostet Zeit: Bilder und Videos machen und zu berichten. Wir versuchen das über unseren Blog, die ersten Tage sind wir mit den Findern meist noch über WhatsApp oder Signal in Kontakt. Auch das kostet Zeit, aber es ist ein gutes Gefühl, wenn die Finder „mitfiebern“ und später mal die „gewachsenen“ Eichhörnchen besuchen können und völlig erstaunt sind über deren Entwicklung.

Nicht alle Finderkontakte sind positiv. Der ein oder andere Finder ruft uns an:

„Wenn Sie das Eichhörnchen nicht abholen, dann lasse ich das liegen, Sie sind dazu verpflichtet!“

Nein, sind wir nicht, wir sind alle ehrenamtlich unterwegs. Klar, wir sind auf die Finder angewiesen um Eichhörnchen zu retten, aber in der Hochsaison kommen wir mit den viel zu wenig Pflegestellen sowohl an unsere finanzielle als auch unsere zeitlichen/persönlichen Grenzen. Und das „Auszuhalten“, mal „Nein“ zu sagen, das will gelernt sein. Fast nicht möglich, denn da kommt die psychologische Komponente noch dazu: „Was passiert mit dem armen Eichhörnchen, wenn ich es nicht nehme? Kann eine andere Pflegestelle übernehmen?“. Wir versuchen das Eichhörnchen trotzdem aufzunehmen, es zu versorgen und dann so schnell wie möglich selbst in eine andere Pflegestelle zu vermitteln.

In erster Linie versuchen wir aber immer die unverletzten, fitten Jungtiere wieder an ihren ursprünglichen Fundort zurückzubringen, sog. „Rückführungen“, auch die kosten Zeit: „Kommt Mama-Eichhorn und holt ihr Kind ab, oder muss es dauerhaft bei uns großgezogen werden?“ Ohne eigenes Auto fast nicht zu machen.

Informationen: Wenn man – so wie unser Verein – auch in Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen unterwegs ist, müssen Konzepte, Bastelideen, Präsentationen und Spiele erstellt werden. Aber gerade diese Tätigkeiten sind so wichtig, denn wir müssen unsere Wildtiere schätzen lernen, sie alle haben einen „Auftrag“, den sie erfüllen sollen. Bei Eichhörnchen ist es u.a. „Bäume pflanzen“. Und das müssen wir vor allem unserem eigenen Nachwuchs wieder nahebringen.
Das Erstellen von Flyern, Kalendern, die permanente Überarbeitung und die Suche nach einem Druckdienstleister knabbern von der eigenen Lebens-/Freizeit.

Unsere jährlichen Kalender


Aus-/Fort- und Weiterbildung: auch das ist ein Zeitfaktor, immer aktuell zu bleiben, Fortbildungen zu lauschen, sich mit Pflegestellen beraten, Kurse und Seminare buchen. Meist geschieht dies in der „eichhörnchenfreien Zeit“, aber auch da spielt die „Zeit“ eine große Rolle. Die Seminare sind natürlich auch nicht kostenlos und nicht alles, was man lernt, ist sofort „anwendbar“, da ist Übung erforderlich.

Seminare zu Eichhörnchen finden sich z.B. hier, die Liste ist nicht abschließend:

https://www.ighw.org/online-schulungszentrum/

https://eichhoernchen-infos.de/seminare/

https://www.retscheider-hof.de/der-verein-2/veranstaltungen/


Finanzen:

Man braucht auch finanziellen Spielraum. Auch wenn man einen Verein mit Spenden betreibt (so wie Aktion Eichhörnchen e.V.), wickelt man nicht alles über das Vereinskonto ab: da sieht man mal hier ein paar Walnüsse im Angebot, da einen Kuschelsack, hier eine Transportbox, das bleibt dann finanziell in der „Familie“ hängen, nicht im Verein. Außerdem muss bis zum ersten Start auch die gesamte Ausrüstung beschafft werden: Eichhörnchenmilch, Sauger, Spritzen, Transportboxen, Tücher, Einwegartikel, Kuscheltiere für die Eichies, Grundausstattung an Medikamenten, Innen- und Außenvoliere, Auswilderungsvoliere, Laufräder, Kobel usw. … Man tritt also quasi in Vorleistung, bevor man überhaupt anfangen kann! Auf die steigenden Tierarztkosten wollen wir hier gar nicht eingehen, aber wir sind ja schon froh, dass wir wildtierfähige TAs gefunden haben, die uns „dazwischenschieben“!
Natürlich bekommt man auch Spenden von den Findern, aber die decken meistens nicht den Bedarf für die Aufzucht. Einen Zuschuss von staatlichen Stellen gibt es derzeit noch nicht.


„tierische Resilienz“:

Wir wissen, dass der Begriff nicht passend ist, aber er spiegelt vieles wieder, was auch im Umgang mit Fund-/Tieren notwendig ist:

Akzeptanz: Wenn ein verletztes Eichhörnchen aufgenommen wird, das sich bereits in der letzten Lebensphase befindet und kaum noch Lebenszeichen zeigt, müssen wir akzeptieren, dass wir nichts mehr für das Tier tun können, außer es weich zu betten, ihm Ruhe und Wärme zu geben, damit es sicher vor Fressfeinden über die Regenbogenbrücke gehen kann. Das „Auszuhalten“ ist nicht einfach, tut weh.

Bindung: eine Bindung zu Eichhörnchen, und generell Wildtieren, ist natürlich kaum möglich. Eine direkte Kommunikation auch nicht. Also muss man so gut wie möglich versuchen, das Tier mit seinen Verletzungen, seinen Eigenheiten und seinen Bedürfnissen „zu lesen“ und ihm dann das gewünschte auch zur Verfügung stellen. Manche Eichhörnchen möchten mit dem Menschen kuscheln, andere lehnen es strikt ab. Das zu erkennen ist für die Heilung und das Aufwachsen des Tiers sehr wichtig.
Ebenso wichtig ist es natürlich zu erkennen, wann ein verletztes, geschwächtes Eichhörnchen durch den Kontakt zu Artgenossen gefördert oder eher gestresst wird. Die Bindung zum Menschen soll so gering wie möglich bleiben, manchmal verhindern aber vorhandene Krankheiten den Kontakt zu anderen Artgenossen. Es ist immer eine Gratwanderung.

Lösungsorientierung: unser erstes Ziel muss immer die „Herstellung der Wildbahnfähigkeit“ des Eichhörnchens sein, das ist auch der gesetzliche Auftrag. Nur Eichhörnchen, die verletzt sind und eine Aussicht auf Genesung haben, dürfen in menschlicher Obhut gehalten werden. Dabei müssen zuerst die lebensbedrohlichen Faktoren und dann die lebenseinschränkenden Faktoren behandelt werden. Alles zugleich wird nicht funktionieren und überfordert das Eichhörnchen.

gesunder Optimismus: Gerade im Bezug auf Wildtiere, die -im Gegensatz zu unseren Haustieren – über ein viel besseres Heilfleisch und eine höhere Widerstandskraft verfügen, ist ein vorsichtiger/ gesunder Optimismus wichtig. Nicht jedes verletzes Tier muss aufgegeben werden. Es lohnt sich ein paar Tage gegen die Verletzungen anzukämpfen und von Tag zu Tag neu zu entscheiden, ob das Tier eine Chance wieder zurück in die Natur zu kommen hat. Tiere, deren Chancen gering sind, ein eichhörnchenlebenswertes Leben zu leben, sind lt. Gesetz zu euthanasieren, so schlimm das für die Pflegestelle auch sein mag. Kein Tier soll unnötig leiden. Hier müssen die eigenen Gefühle zum Wohl der Tiere eindeutig zurückstehen. Das ist zum Teil sehr bitter, wir erinnern nur an „Harry“!

Selbstwahrnehmung: ein ganz wichtiger Punkt für die Mitarbeiter*innen in Pflegestellen: wann bin ich überfordert und kann der Pflege der Tiere nicht mehr gerecht werden? Wann leiden Familie und Beruf unter der Eichhörnchenpflege? Für ein paar Tage ist das vielleicht noch o.k., aber nicht über Wochen und Monate.

Selbstreflexion: auch ein sehr wichtiger Punkt, vor allem am Ende einer Eichhörnchensaison. Was ist gut gelaufen, was weniger gut, was kann verbessert werden, wo kann sich die Pflegestation verbessern, welche Erleichterungen können geschaffen werden? Keine Pflegestelle kann sich erlauben auf dem bisherigen Wissen und dem bisherigen Tun stehen zu bleiben. Wissenslücken müssen gefüllt, neue Entwicklungen beobachtet und gelernt werden.

Selbstwirksamkeit: auch wenn in einer Eichhörnchensaison viele Tiere nicht gerettet werden konnten, so muss es nicht an der Qualität der Arbeit der Pflegestation liegen. In einer Saison bekommt man nur gesunde und fitte Tiere, in der nächsten Saison kranke, geschwächte und unterernährte Eichhörnchen. Man sucht sich die Tiere ja nicht aus. Trotzdem müssen wir uns immer bewusst sein:

„Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier!“



Wir wollen hier keinen „abschreckenden“ Bericht geben, denn diese puscheligen, liebenswerten Eichhörnchen in ihrer Entwicklung zu erleben, sie zu retten und sie „mit einem lachenden und weinenden Auge“ wieder in die Freiheit zu lassen (auch das muss man „aushalten“), sind Momente im Leben, die man nie vergisst. Man gibt unserer Natur etwas „zurück“. Es ist ein sehr gutes Gefühl. Nichtsdestotrotz wollen wir über die ganzen „Hürden“ und die „arbeitsintensiven und auch traurigen“ Erlebnisse berichten. Es sollte ein objektiver Bericht sein. Ob uns das gelungen ist?

Und abschließend: wer tatsächlich darüber nachdenkt, eine eigene Station zu betreiben, sollte sich auf jeden Fall diese „Eichhörnchenbibel“ beschaffen:

Lurz/Bosch : Das Eichhörnchen – Sciurus vulgaris

und Kontakt mit einer Pflegestelle in der Nähe aufnehmen. Entweder über unsere Seite

Eichhörnchen in Not

oder

Facebook (offene Seite): Eichhörnchenpflegestellen

Gerade in den letzten beiden Jahren hat auch die „Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover“ den „Wildtierdiskurs“ ins Leben gerufen. Den gsprochenen Text finden wir super, tolle Ziele, aber wie erreichen? Die Präsentation selbst ist uns zu „unruhig“ und zu „stilisiert“, nicht für einen Bürger „ansprechend“. Aber das ist Geschmacksache:

Kurzfilm Handlungsempfehlungen

Natürlich stehen wir Euch auch gerne für Fragen über unser Notruftelefon oder unsere Email-Adresse zur Verfügung und wünschen Euch jetzt noch eine ruhige Vorweihnachtszeit!

Steffi & Werner Schmitz
Aktion Eichhörnchen e.V.

28.11.2023

So ohne Hörnchen geht es nicht … (Achtung Überlänge!)

Wie zu erwarten, geht es auch im Winter nicht ohne Hörnchen. Es ist immer noch was los. Der „Backstage-Bericht“, der am 30.11. erscheint, ist schon fast fertig und die Hörnchen sind, trotz des Regenwetters, immer noch unterwegs. Im Wildwald können wir noch 3-4 entdecken, die sich um das Gehege bewegen, obwohl es mitunter morgens schon empfindlich kalt ist, da sinken die Temperaturen auch schon mal unter die 0 Grad. Das Laub ist sogut wie komplett auf dem Boden. Unterdessen wird schon fleißig am Weihnachtswildwaldmarkt aufgebaut, was die Hörnchen derzeit nicht sonderlich zu stören scheint.

Auch unsere Lilly ist noch unterwegs, morgens ist sie immer anzutreffen. Leckerlies werden, neben der Fütterung vom Wildwald immer noch gerne genommen. Ihr kleines Problem mit der Vorderpfote scheint behoben und Eichhörnchenjoga geht in seiner vollendeten Form:

Und da wir unsere Beiträge ja quasi „permanent“ schreiben, hat uns jetzt die Wetterlage „überholt“. Der Wildwald zeigt sich heute morgen mit schneebedeckten Bäumen, Lilly kennt das ja schon, es ihr 2. Winter:

Und wenn man da so steht und die „diesjährigen Ausgewilderten“ noch beobachten kann, dann denkt man so ein bisschen nach und ganz schnell gibt es eine kleine Geschichte:


28.11.2023; 01.00 Uhr Hörnchen im Kobel:

„Wow, was ist das hell hier, Vollmond? Nein, kann nicht sein! Egal, ich kuschel mich noch mal unter meinen Schwanz und schlafe weiter!“

28.11.2023, 6.00 Uhr Hörnchen im Kobel:

„Es ist immer noch so hell hier, das kann doch nicht sein, ich schau mal nach draußen … ups, was ist das denn? Da ist ja alles weiß? Das kenne ich noch gar nicht? Was ist das??? OK, ich warte noch ein bisschen, vielleicht träume ich ja gerade!“

28.11.2023, 8.00 Uhr Hörnchen im Kobel:

„Wie, was, habe ich da jemanden rufen gehört, das hört sich nach Frühstück an!? Jetzt aber raus aus dem Kobel! Hier ist noch immer alles weiß! Was ist das? Ich schnupper mal! Riecht nach nichts! Ich schüttel das mal von meinem Kobel runter, kann nicht gut sein, für meinen Winterkobel!

<schüttelt an den Ästen>

„Boah, das fällt alles auf mein Fell! Kitzelt, fühlt sich komisch an, aber mit einmal kräftig durchschütteln ist alles weg! Cool! Ich mach‘ mich mal auf den Weg zur Futterstation! … Ups, aber wo ist mein Weg? Wo sind die Äste, ich sehe ja gar nix! Da ist alles nur weiß, auch auf den Ästen! Na das wird ja spannend, wie soll ich denn da Halt finden, wenn ich gar nicht weiß, wo ich hintrete???“

<Hörnchen stapft so vor sich hin und kommt am Boden an>

„Das weiße Zeugs ist ja echt witzig. Tut mir erst mal nichts, allerdings falle ich auf dem weißen Untergrund mal richtig auf, da freut sich mein Fressfeind, ich laufe ja wie eine Leuchtboje durch den Wald! Da muss ich ja jetzt ganz fein aufpassen und die Ohren spitzen. Und, ich versinke darin bis zum Bauch … das kitzelt und ist nicht gerade angenehm. Wie soll ich denn jetzt meine Vorräte finden? OK, also Nase in das weiße Zeugs … schnuuuppper, schnuppper … oh, ok, ich rieche da was, da sind meine Vorräte! Ok, alles gut!“

<Hörnchen tapert weiter durch die Schneelandschaft>

„Und was mache ich jetzt mit dem weißen Puder? Ich probier das einfach mal wie das schmeckt! …. Hm, schmeckt wie Wasser! So muss ich also im Winter trinken, wenn die Wasserschalen gefroren sind? Wieder was gelernt!“

„Ich glaube, für heute reicht mir die Erfahrung, ich nehme noch eine Walnuss von „Mama-Öck“ mit und verziehe mich in meinen Kobel, da ist es warm und kuschelig!“

Ende der Geschichte!!!


Auch im Eichhörnchenforum gibt es noch neue Bilder. Ardilla, Wedauer Eichhörnchen, hat um die Jahreszeit noch kleine Eichhörnchen. Sie können nicht älter als 12 Wochen sein, der Kopf ist noch sehr rundlich. Sie sind ein Duo und kommen regelmäßig auf den Balkon um sich Futter abzuholen. Da war die Eichhörnchenmama sehr schlau: für so Kleine wird die Überwinterung sehr schwierig. Sie werden sich hoffentlich über Winter einen gemeinsamen kuscheligen Kobel teilen, sich wärmen und wo die reich gefüllte Futterstelle ist, wissen sie ja auch. Viel Glück ihr Beiden! Und wieder danke an Ardilla, dass wir die Fotos und Videos hier teilen dürfen:

Hier geht es zu den Videos:

Süßes Baby-Eichhörnchen im November

Minikolumbus auf Erkundungstour

18.11.2023

Danke für Eure Spenden

Auch jetzt erreichen uns noch zahlreiche Geld- und Sachspenden, für die wir uns hier sehr gerne bedanken möchten, z.B. wieder von Monika aus Köln, Marlén aus Berlin, Thomas aus Hanau, einer Maisspende von Doro, eine Walnussspende vom Wildwald, ich hoffe wir haben niemanden vergessen. Vielen, vielen Dank!

Und was machen unsere Outdoor-Eichhörnchen?

An unserem Auswilderungsgehege treffen wir nach wie vor noch „Schmitzies“, die mit der Nase am Boden durch das Laub rascheln und wühlen, auf der Suche nach etwas Essbarem. Ab und an füllen wir noch die Futterstationen, sie werden aber immer weniger angenommen, vor allem je kälter es wird. Dann bleiben sie lieber in den Kobeln liegen und verbrauchen damit nicht so viel Energie für die Nahrungssuche. Die Winterruhe hat aber noch nicht eingesetzt, dafür ist es definitiv noch zu warm. Wann hat man auch mal Mitte November noch 13 Grad …. und der Wildwald Vosswinkel zeigt sich in – Flora und Fauna – in den schönsten Farben:

Und Lilly im Residentengehege: wird von Tag zu Tag hübscher, nicht dass sie auch im Sommer nicht toll aussehen würde, aber die langen schwarzen Ohrpüschel, das angegraute, dicke, weiche Fell, einfach schön. Leider hat sie sich die Vorderpfote ein bisschen verletzt. Während sie die ersten Tage die Pfote fast komplett geschont hat, greift sie damit jetzt auch schon wieder am Casanet. Wir haben den Heilungsprozess mit Arnika und Traumeel über das Trinkwasser unterstützt. Aber schaut sie selbst an:

Am 30.11.2023 veröffentlichen wir jetzt auch endlich den „Backstage-Bericht“ über unsere Pflegestelle. Jeder, der sich das durchliest und die Möglichkeiten und Interesse daran hat, darf sich gerne an uns wenden. Wir suchen auch nach weiteren Standorten für Auswilderungsgehege. Dann bitte auch mit uns Kontakt aufnehmen: post@aktion-eichhörnchen.de

Wir sind auch nach wie vor dabei unsere Station für die nächste Saison vorzubereiten, bis auf die Medikamente ist alles schon da (da müssen wir ein bisschen auf das MHD achten, deshalb erst im Januar/Februar), einen großen Eichie-Stoff-Neuzugang mit 65cm (den wir trotz Kleinanzeigen kostenlos bekommen haben!) haben wir schon erhalten und ein kleiner Neuzugang mit 40cm ist auf „dem Weg“. Auch da wurden uns „Kosten“ erlassen. Vielen Dank!

Auch für unsere Spender*innen, deren zweibeiniger Nachwuchs sich so schlecht von den lebenden Eichhörnchen trennen kann, haben wir wieder Nachschub beschafft: kleine Stoffeichhörnchen, eine kleine Erinnerung und ein Dank an sie. Wir sind auf die Finder angewiesen, ohne sie, können wir den Eichhörnchen nicht helfen!

Wir wünschen Euch noch ein paar sonnige Novembertage und wie Birthe in ihrem WhatsApp-Status schrieb: in 5 Wochen werden die Tage wieder länger!

31.10.2023

… ein monatlicher Blog ….

Puh, ist irgendwie schwierig, denn eigentlich sind keine Eichhörnchen mehr in der Station, es gibt aber so viel zu berichten.

Fangen wir mal mit Lilly im Residentengehege an: sie erfreut sich bester Gesundheit, bei der fürsorglichen Pflege vom Wildwald und unseren spontanen Leckerliefütterungen geht es ihr gut. Sie ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und wir hoffen, dass sie uns noch lange erhalten bleibt. Sie wechselt auch gerade von Sommer- auf Winterfell, diesmal von „hinten nach vorne“, und man sieht es an den Bildern, bis zur Schulter schon Winterfell, vorne noch Sommerfell. Die Ohrpüschel wachsen. Also auch wenn sie in einem „Gehege“ wohnt, die Natur macht trotzdem ihren Lauf, gut so, so soll es sein. Hier eine kleine Bildergalerie von ihr:

Unsere letzten Eichhörnchen, also „Krümel, Nuts und Ilvy“ haben in der Pflegestation Schwerte auch das Gehege verlassen, können jederzeit zurück in das Gehege und werden außerhalb permanent gefüttert, vorinstallierte Kobel finden sie in den Bäumen. Viel Glück ihr Drei!!! Passt auf euch auf!!!

Auch in unserem Eichhörnchenforum kommen die Hörnchen, insbesondere bei Ardilla und Solymar, wieder zurück. Sie waren monatelang abwesend, man hatte schon Sorge, ob sie jemals wiederkommen … sie kommen wieder … wenn die Natur nicht mehr viel bereit hält, kommen sie wieder. Hier mal Bilder von Ardilla, die es uns natürlich erlaubt, die Bilder zu veröffentlichen, vielen Dank dafür!!!

Und vor allem auch unsere fleißigen Nussspender und Geldspender sollen hier erwähnt werden. Petra und Mario haben Nüsse und Mais gebracht, weiterer Mais kommt von Doro, den müssen wir noch abholen. Nüsse von Andrea in Lünern… das hilft uns alles sehr, vielen, vielen Dank!!!

Geldspenden monatlich wie immer von Monika, und im Rahmen der Kalenderaktion von Ilona und Marlèn (aus dem fernen Berlin), und auch Uschi, wir haben hoffentlich niemanden vergessen. Einfach nur DANKE!!!

Was gibt es jetzt noch zu berichten?

Unsere KiJuPa – Bauhaus – Kinderveranstaltung war erfolgreich. Es erhöht unser Vereinskonto, macht uns super viel Spaß und wir hoffen, möglichst viele Kinder wieder in die Natur „zurückzubringen“:

Ansonsten lohnt sich derzeit ein „Waldspaziergang“, wahrscheinlich „egal“ wo, es duftet nach Wald, nach Laub, nach Herbst. Die Temperaturen sind mehr als „normal“, das Laub verfärbt sich, deshalb noch mal raus in die Natur, bevor alles „weg ist“ … Impressionen aus dem Wildwald …