12.07.2024

… es gibt „‚Finder*innen“ und Finder*innen“

Was hat es mit der Überschrift auf sich? Wir versuchen zu erklären:

Wir sind seit 2018 „aktiv“ im Eichhörnchenbusiness mit unseren ersten Hörnchen „Swiffy und Segelohr“. In den ganzen Jahren haben wir – „unabhängig von der Vereinsgründung“ – Kontakte geknüpft, zu Finder*innen, zu Fragesteller*innen, über Aktion Eichhörnchen e.V., das Forum oder Eichhörnchen in Not. Manche Kontakte sind „Saisonkontakte“, Eichhörnchen gerettet oder geholfen, aber andere Kontakte bleiben einfach, mehrjährig, man bleibt „in Kontakt“.

Einen solchen Kontakt haben wir z.B. zu Stemmlers, Finder*in von Ferdi, der es leider nicht geschafft hat. Wir haben uns über den Besuch sehr gefreut und hatten auch einige Hörnchen zu „zeigen“. Und – da wurde auf dem Weihnachtsmarkt in Rothenburg – schon an uns gedacht und eine Kerze gekauft (für die Kerzenjunkies), natürlich mit Eichies, und, wunderschön, am Abend direkt auf dem Balkon eingesetzt. Aber nicht nur die Kerze, ein Umschlag war auch noch drin. Danke, liebe Familie Stemmler!!!

Bei dem Besuch von Stemmlers wurde natürlich auch unsere Fotowand bewundert, die wir wohl „erweitern“ müssen. Die letzen Eichies fehlen noch, die BIlder sind aber schon gemacht und liegen hier. Nur noch laminieren, ausschneiden, beschriften. Das nächste YouTube-Video ist auch in Arbeit ….

Aber, wir haben auch noch von Neuzugängen zu berichten: „Muffin“

Wer er ist? Geschwisterkind zu Peanut, Snoopy, und Schröder. Die Sache interessierte uns jetzt so, dass wir dieses Mal selbst vor Ort die Örtlichkeiten angeschaut haben. Mehrfamilienhaus, hoch, ganz hoch, lange Regenrinne, Kobel vermutlich direkt unter dem Dach ….ufzh, es gibt aber auch hohe Bäume in der Nähe. Warum die Eichkatze das Dach ausgewählt hat, ist uns schleierhaft, sie hätte tatsächlich andere Möglichkeiten, aber, wir wissen ja nicht, was noch an Nachtjägern wie Habicht, Marder etc unterwegs ist. Die kommen zumindest die Hauswand nur sehr beschwerlich hoch, also doch kein schlechtes Versteck? Man weiß es nicht. Wie so oft, wir wüssten so gerne, was in den Köpfen der Eichies vorgeht.

Muffin muss – im Vergleich zu seinen Geschwistern – länger in Quarantäne, denn er ist „Home of Fliegeneier & Flöhe“. Wir haben ihn quasi auf links gedreht (deshalb sieht er auf dem Bild „nass“ aus, ist er aber nicht, das ist das Flohmittel und Kokosöl), um festzustellen ob er eine offene Wunde hat. Nix gefunden. Fliegeneier, alle rausgekämmt. Wir müssen mit der „Vergesellschaftung“ warten, bis wir sicher sein können, dass er „sauber“ ist, da wird es wohl noch einen großen Schnelltest geben, die erste Kotprobe war lt. unserem Mikroskop nicht so wie sie sein soll (Verdacht auf Kokzidien), aber wir lassen durch unsere TA „verifizieren“, denn unseren bisherigen Bestand möchten wir auch nicht gefährden. Er kommt auf jeden Fall heute noch in eine größere Box, diese Minitransportbox geht gar nicht.

Ein weiteren Neuzugang „Meckie“, auch aus Unna, kommt voraussichtlich in die Gruppe „Frederike & Felix“. Eventuell kommen da auch noch Geschwister nach, dann wird es so langsam eng hier in der Station …

Und von unserer Aktion heute im neuen Auswilderungsgehege in Kurl berichten wir morgen – oder vielleicht übermorgen – ist schon spät – bleibt dran!