
17.05.2025
… hier ist was los …
Wird nur ein kurzer Blog – ohne Bilder -, denn gestern war TA-Hopping angesagt, fühlt sich an wie die Krimigeschichte (stellen wir auch im nächsten Blog vor):
Fall 1: Beim Besuch von unserem neuen Vereinsmitglied Daniel, der uns ein druckfrisches Exemplar vom Krähennest mitgebracht hat (folgt im nächsten Blog), stellte sich im Auswilderungsgehege heraus, dass Taylor einen Abszess unter dem Kinn hatte und sich kaum putzen konnte, weil der Kopf nicht mehr nach unten ging, vor lauter Abszess. In einer „Schnellschussaktion“ den Kleinen gepackt (was in einem Auswilderungsgehege wirklich nicht einfach ist!) und dank Heiko in einem Karton untergebracht. Ab zu einer TA-Praxis. Von der Behandlung waren wir nicht so überzeugt, aber wir konnten dann noch gegen 18 Uhr bei unserer TA-Praxis „landen“, dort wurde nachbehandelt und direkt wieder zurück ins Auswilderungsgehege. Nicht optimal, aber ein schon fast ausgewildertes Tier wieder in die Station – nein, wir haben uns in Absprache mit der TA dagegen entschieden. Er muss wieder zurück in seine Gruppe und das Gehege genießen. Das war Fall 1.
Fall 2: Chip, schon seit 1 1/2 Wochen im Wohnzimmer unterwegs, plötzlich Durchfall. Sie ist ein absolutes Herzenshörnchen, sie kuschelt gerne in der Hand und zischt dann irgendwann ab. Sie hat jetzt hohes Fieber, Durchfall und „kotzt“ die Medikamente aus. Wir haben sie natürlich sofort aus dem Wohnzimmer rausgenommen, in Einzelhaft. Wir müssen jetzt alle im Wohnzimmer sehr gut beobachten. Es ist ein echtes deja vu zu letztem Jahr, als auch das ein oder andere Hörnchen plötzlich „kippte“ und wir nicht wissen warum. Auch sie war bei der TA und wir haben ein ganzes Portfolio an Medies bekommen, echte AB aber auch Homöopatisches. Sie braucht ganz viel gedrückte Daumen. Als Erstes muss das Fieber runter ….
Fall 3: ich (Steffi) selbst. Mir ist gestern ein Hörnchen im Wohnzimmer – wer der Übeltäter war, weiß ich nicht – ins Auge gesprungen, leicht blutunterlaufen, tut weh, aber ich kann mich ja an der Eichhörnchenapotheke bedienen, habe ich dann auch einfach mal auf Vereinskosten gemacht. Montag versuche ich beim Augenarzt zu landen, dass er sich das ansieht.
Der nächste Blog dann wieder mit Bildern….
12.05.2025
… unser Blog überholt uns gerade selbst …
Ja, manchmal ist das so, da plant man Teil 1 und Teil 2 muss aufgrund der Fürsorge für die Hörnchen hinten rüber fallen. Wir versuchen mal einen „Gesamtblog“. Aktuelle Lage, die sich auch schon wieder geändert hat:
Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel: leer
Auswilderungsgehege Dortmund Husen: Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti
Wohn-/Hörnchenzimmer: Romeo, Toni
Quarantänestation: Lieselotte, Blacky, Aggi
Laufstall: Chip, Chap, Balou, Sammy
Transportbox: Jörg
Heute mal von „unten nach oben“:
Jörg, der adulte Eichkater, hält sich tapfer. Heute konnten wir den ersten Schneidezahn oben wieder erkennen und leider auch im Finger spüren, aber egal, freut uns. Der 2. Schneidezahn fehlt noch. Täglich darf er mal „im GästeWC“ laufen. Warum? Größere Umgebungen führen bei ihm zu einer zu großen Aufregung, dass er sich aufgrund seines SHT (Schädel-Hirn-Trauma) plötzlich wieder im Kreis dreht. Das macht er in seiner Box gar nicht. Wir müssen gaaannnnzzz langsam sehen, wie wir ihn wieder in größere Umgebungen bringen und dann hoffentlich irgendwann auch wieder in die Freiheit. Die Kopfschiefhaltung ist noch da, aber es bessert sich, aber auch das, sehr langsam. Ansonsten ist er der „liebste“ adulte Eichkater, den wir je hatten. Wir befürchten aber auch, dass sich mit seiner Genesung das ändern wird. Aktuell bekommt er noch Babybrei mit gemahlenen Nüssen, er versucht sich aber auch schon am Butterkeks. Ja, kein richtiges Eichhörnchenfutter, aber er muss mal wieder ein „Nageerlebnis“ haben, vor allem müssen sich die unteren Schneidezähne, mangels Gegenbiss von oben, auch abnutzen. Ansonsten müssten wir da auch noch „Hand“ anlegen. Nicht schön.



Im „Küchenlaufstall“ wohnen aktuell noch Chip, Chap, Balou, Sammy. Balou und Sammy sind recht gut unterwegs. Chap hängt noch gewichtstechnisch ordentlich hinterher, kann aber hervorragend zubeißen. Chip mussten wir in der letzten Wochen den Abszess auf dem Kopf von der TA öffnen lassen.

Das war auch wieder ein ziemliche Sauerei, der Eiter spritzte nur so daher, aber die Wunde verheilt super und Chip ist trotzdem eine super liebe Eichkatze, hat es uns wohl nicht übel genommen. Ob sie merkt, dass wir ihr geholfen haben? Und nein, ist zu menschlich gedacht …. Wir müssen die weitere Entwicklung abwarten, ggfs. gehen sie dann am Wochenende ins Wohnzimmer zu Romeo und Toni, das wird dann die nächste Gruppe für die Auswilderung in Husen.
Quarantänestation mit Lieselotte, Blacky, Aggi ist leider unverändert. An die Drei kommen wir nicht mehr dran. Was bedeutet das oder wie kommt das? Das fragen wir uns manchmal auch. Eichhörnchen sind Individuen. Sie suchen Hilfe, wenn sie sie benötigen. Je älter die Tiere aber sind, wenn sie in eine Station kommen, desto weniger können sie sich auf den Menschen einlassen. Es sind „Wildtiere“, die kann man nicht erziehen (manchmal versuchen wir es scherzhaft mit „Sitz, Platz, Bleib“). Deshalb ist Jörg z.B. eine extreme Ausnahme. Die Drei wollen Hilfe, aber kein Kontakt zu Menschen. Das können wir in der Quarantänestation gut leisten, aber „kuscheln“ oder „anfassen“ absolut tabu. Das ist völlig in Ordnung. Die Drei futtern wie die Bekloppten, sind fit, klettern, springen usw. Sobald wir das Gehege im Wildwald Vosswinkel wieder startklar haben (Auswilderungsklappe muss repariert und dann geschlossen werden), müssen sie raus, es wird Zeit. Bilder, leider keine, unmöglich.
Wohn-/Hörnchenzimmer: Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti sind am Sonntag in das Auswilderungsgehege nach Dortmund – Husen gezogen. Taylor, Chip und Thea waren kein Problem einzufangen, die konnten wir um 4 Uhr aus dem Katzentippi einfach „rauspflücken“. Schwerti haben wir im Katzen-Kratzbaum „gestellt“, Trixi war ein echtes Problem, die mussten wir nachliefern. Wir haben sie nur über eine Transporttasche mit Pistazien einfangen können. Das ist der Nachteil, wenn man so ein großes Zimmer zur Verfügung stellt und die Hörnchen schon mehr im „Wildtiermodus“ und nicht mehr im „Kuschelmodus“ sind. Da braucht es viel Geduld und Nerven. Andererseits, sie können in dem Zimmer meterweit springen, klettern, üben, am Laufrad „Kondition“ aufbauen. Das ist unser Ziel. Hier die letzten Bilder aus dem Wohn-/Hörnchenzimmer:






Laut Susanne und Heiko in Husen, die die Pflege der Auswilderungsstation übernehmen, sind die 5 sehr aktiv und werden von den „Ausgewilderten“ von außen unterstützt. Highlife in Husen! Toll, so war das gedacht! Bilder folgen im nächsten Blog.
Damit war das Wohn-/Hörnchenzimmer frei für die Nächsten und das sind Romeo und Toni. Sie wechselten am Montag gegen 5.30 Uhr (nach dem Betten-/Wäschewechsel, mal eben 8 Maschinen Wäsche & Trockner) ins große Zimmer. Sind da auch gut angekommen und freuen sich über ihre „Bewegungsmöglichkeiten“: Bilder folgen. Hier die letzten aus dem Laufstall:





Tja und dann die Auswilderung von Elli, Bruce, Willis, Demi, Tallulah, Mendi, Mayo im Wildwald Vosswinkel. Fand am Samstag statt. Wir wissen immer, dass es für uns traurig wird, sie in die Freiheit gehen zu lassen, aber es muss sein, und sie wollten ja auch raus. Es war eine ganz besondere Truppe. Gerade Elli war ein Herzenshörnchen, das immer die Nähe zu uns hatte und sie auch nicht verloren hat. Das ist dann noch viel, viel schwieriger. Was sollen wir sagen. Am Samstag morgen saß Elli auf meiner Schulter und ich bin mit ihr durch die Schleuse in die Freiheit gegangen. Sie hat noch ca. 5 Minuten auf mir rumgetobt, dann habe ich ihr den Weg in die Lärche am Gehege gezeigt … und weg war sie … Auch die anderen waren schnell draußen, einzig Tallulah blieb noch im Gehege und flitzte durch das Laufrad. Die Auswilderungsklappe bleibt noch bis Mittwoch auf, dann können sie noch zurückkehren (Futter, Wasser und Kobel sind noch vorhanden), dann machen wir Freitag das Gehege fit für die nächsten Drei.
Macht es gut, ich hoffe, ich sehe euch morgen früh vielleicht noch mal ….
Ansonsten bleibt uns nur noch zu sagen: fahrt bitte vorsichtig, vor allem auf der B1 in Höhe Iserlohner Straße / Bornekamp … wir mussten mal wieder ein Eichhörnchen aufsammeln. Wir können es nicht ertragen, wenn sie x-mal überfahren werden. Das Bild ersparen wir Euch …
09.05.2025 (Teil 1)
zurück auf „Los“ …
Es tut uns leid, wenn wir den Blog nicht so schnell aktualisieren können, wie wir möchten, aber, die Pflege unserer Eichhörnchen nimmt gerade unsere komplette Freizeit in Anspruch. Vom 01.06. – 08.06 fahren wir „mal weg“ und bis dahin müssen alle Hörnchen in den Auswilderungsgehegen oder in andere Pflegestellen verlagert werden. Deshalb haben wir einen Aufnahmestopp verhängt. Wir wissen, dass gerade in den Sommerferien viele Pflegestellen in den Urlaub fahren, Eichhörnchen kennen aber keine „Sommerferien“… von daher, wenn nicht jetzt, wann dann …
So, dann mal zur aktuellen Lage, die sich ordentlich verändert hat und sich am Wochenende weiter verändern wird:
Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel: Elli, Bruce, Willis, Demi, Tallulah, Mendi, Mayo
Auswilderungsgehege Dortmund Husen: leer …
Wohn-/Hörnchenzimmer: Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti
Quarantänestation: Lieselotte, Blacky, Aggi
Laufstall1 : Toni, Romeo
Laufstall 2: Chip, Chap, Balou, Sammy
Transportbox 1: Jörg
Wir gehen wieder von oben nach unten:
Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel: hier heißt es morgen „Abschied nehmen“, wir machen die Auswilderungsklappe auf. Da sind so einige „Herzenshörnchen“, allen voran „Elli“, die auch nach wie vor die Nähe zu uns sucht. Aber es wird Zeit, die Wetterlage sieht gut aus, es stehen frische Knospen etc. bereit und es gibt ja auch noch unsere Futterstationen außerhalb des Geheges. Sie haben sich an die Waldgeräusche gewöhnt und wir haben sie so gut es mit „Handaufzuchten“ geht, auf die Freiheit vorbereitet. Wird ein doofer Tag morgen, da wird die ein oder andere Träne fließen …
















Auswilderungsgehege in Dortmund Husen ist Dank Susanne und Heiko „grundgereinigt“ (vielen Dank dafür!!!), von uns mit entsprechendem Desinfektionsmittel bearbeitet und wird am Sonntag mit der Wohnzimmerbesatzung Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti neu belegt.

So ganz sicher ist das aber alles noch nicht, das entscheidet sich morgen. Warum? Anfang der Woche waren wir mit Thea bei der TA aufgrund eines Abszesses, heute mit Trixi. Beide mussten geöffnet werden. Bei Thea lag er direkt unter dem Auge, die Gefahr war, dass der Abszess den Augapfel zu sehr eindrückt. Bei Trixie wäre der Abszess nach innen geplatzt, das wollten wir gar nicht. Eiter findet immer einen Weg und führt zu weiteren Abszessen. Also auch da, alles „eröffnet“ und gespült. Jetzt ist Trixie eine Dame von 13 Wochen, hervorragende Zähne und nicht nur der Eiter, sondern unser eigenes Blut spritzte nur so „daher“, es war eine ziemliche „Schlacht“. Wir hoffen, dass sich die Wunde bei Trixie nicht mehr füllt und sie am Sonntag mit den anderen „mitziehen“ darf, bei Thea sieht es sehr gut aus. Eventuell geht da auch noch Lieselotte mit, aber das müssen wir morgen entscheiden …
Von unseren Überwinterern sind noch einige im Garten anzutreffen, tolle Sache. Auch hier gibt es Futter-, Wasserstellen und Kobel in der „Auswilderungstanne“. Vielen, vielen Dank dafür.
Wohn-/Hörnchenzimmer:
bis auf Trixi und Thea alle super fit, super schnell, für sie heißt es am Sonntag „raus aus dem Kindergarten“, rein in das Auswilderungsgehege, es wird Zeit, sie machen jede Menge „Unsinn“ …













Und, wenn wir zeitlich könnten, würden wir schon jetzt in die Kalenderproduktion für 2026 einsteigen ….
Quarantänestation (Lieselotte, Blacky, Aggi): die drei haben sich leider als sehr bissig und sehr unkooperativ erwiesen, deshalb gibt es noch keine Bilder. Sie werden die nächste „Besatzung“ für den Wildwald Vosswinkel sein. Wir versuchen, nach den Umzügen am Wochenende, ein paar Bilder aus der Quarantänestation zu machen, aber man will ja auch nicht permanent getackert werden. …
… so, der Rest kommt heute nacht …
03.05.2025
Gekämpft und …verloren …
Wir haben innerhalb von 2 Tagen jetzt 2 Eichhörnchen verloren. Wir wissen, dass wir sie nicht alle retten können, insbesondere im Fall von Champion, der eiskalt hier ankam. Nichtsdestotrotz, fühlt man sich „tierisch“ hilflos, denkt immer, man hat etwas falsch gemacht, trotz aller Ausbildung und Seminare:
Gustl: am 18.04.2025 zu uns gekommen, hatte eine blutige Nase, verletzte Vorderpfote, unterkühlt. Wir waren 2x beim TA bei ihm, 1x den Schädel geröngt (es war unklar, ob er retrogrades Zahnwachstum hat). Bei einem 2. TA-Termin wurde ihm ein abgebrochender Backenzahn gezogen. Der wächst tatsächlich nicht nach, sollte aber der Wildbahnfähigkeit nicht im Wege stehen. Am 02.05.25 ist er für uns überraschend gegangen. Er hat nicht mehr getrunken (nagen war einfach noch nicht möglich). Er ist uns sehr ans Herz gewachsen, auch wenn es viel Zeit „gefressen“ hat, ihn zu füttern. Er war ein sehr lieber Eichkater. Mach‘ es gut mein Kleiner …unvergessen und der Name ist „gesetzt“, wird nie wieder vergeben.

Am 01.05.2025 kam Champion zu uns, auch hier wieder lieben Dank an die Finder, die ihn gebracht haben. Er war ca. 3 Wochen alt, hatte aber schon ein Auge auf (normalerweise erst mit 4 Wochen), wog nur 41g, unterirdisch wenig, völlig unterkühlt. Also ab in den Inkubator. Nach 2 Stunden war er immer noch eiskalt (trotz 33 Grad!), also ab ins „Unterhemd“, Körperwärme, Herzschlag vom Menschen hören usw… auch nachts, war er da eingebettet … wie man da schläft kann man sich vielleicht vorstellen. Am 02.05. wurde er zusehens schwächer, wollte nicht mehr trinken und man hörte „knackende“ Atemgeräusche. Wir hatten ihn schon prophylaktisch gegen eine Lungenentzündung behandelt, offensichtlich waren wir zu spät und in 41g Lebewesen kann man nicht Unmengen an Antibiotika stecken. Er ist heute morgen im Inkubator eingeschlafen – für immer.

„Folge Gustl und habt ein schönes Leben auf Wolke 587 mit ganz vielen Hasel- und Walnussbäumen, Futter, Wasser, Wäldern, was auch immer ….“
Neuzugang von heute: ein adulter Eichkater (Name steht noch aus) aus Kamen-Methler, auch er wurde uns gebracht und wir konnten in der Zeit eine Box für ihn vorbereiten, das hilft uns ungemein. Jede Menge Zecken, Kopfschiefstand, oberen Schneidezähne wackeln, Hoden extrem geschwollen. Wir wären gerne zum Nottierarzt, heute in Lünen, gefahren. Leider wurden wir schon telefonisch abgelehnt, man hätte das entsprechende Fachwissen nicht. Eichhörnchen sind Kleintiere, Nagetiere, Säugetiere … Und ja, wir wissen, dass die TAs die Eichhörnchen nicht behandeln „müssen“, aber trotzdem, man hätte ja mal schauen können. Weit gefehlt. Wir zerstören die Natur unserer Wildtiere und bieten ihnen dann keine Hilfe an, wenn sie sie brauchen. Wir finden das sehr, sehr schlimm. Er braucht viel gedrückte Daumen. Sitzt aktuell in einer sehr kleinen Box (das muss auch sein, dass das „Gehirn“ zur Ruhe kommt), knabbert aber an einem Walnussfilet und trinkt seine Elektrolyte mit entsprechendem „Beiwerk“.

Durch einen Kontakt gestern sind wir jetzt aber im „Zeckenprogramm“. Was bedeutet das? Wir bekommen 20 Röhrchen geschickt mit 70% Alkohol, Zecken absammeln, beschriften (Fundort, Alter, Verdacht auf Exo-/Endoparasiten, keine personenbezogenen Daten ==> die haben nur wir!) und einschicken. Die Untersuchung läuft dann an der TiHo Hannover. Hier soll untersucht werden, welche Erreger die Zecken mittlerweile mitbringen, da tut sich gerade sehr viel, genauso wie Anopheles bei uns gelandet ist usw, usw… Gerne nehmen wir an der Studie teil, werden über die Ergebnisse informiert, auch wenn es für uns ein „Mehraufwand“ bedeutet. Der adulte Eichkater hatte bestimmt 20 Zecken und das ist noch nicht das berühmte Ende der Fahnenstange. Er braucht gedrückte Daumen. Sollte er sich erholen, geht er natürlich direkt wieder in sein „Revier“, das er kennt. Er braucht keine Auswilderungsvoliere, er ist adult und kennt sich draußen aus und dann am Besten da, wo er herkommt. Vielen Dank auf für die Geldspende vpn Jörg!!!
Zum Rest unserer Truppe berichten wir morgen, Gustl und Champion liegen auf der Seele.
28.04.2025
Schwere Entscheidungen (Achtung, Blog mit Überlänge!)
Wir haben unseren Steuerbescheid für den Verein erhalten, sind weiterhin als gemeinnützig anerkannt und dürfen Spendenbescheinigungen ausstellen. Wir bemühen uns aktuell auch um ein PayPal-Konto, aber das ist leider nicht so einfach – als Verein.
Aktuelle Lage:
Auswilderungsgehege Dortmund Husen: fast leer, man kommt ab und zu mal zurück …
Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel: Elli, Bruce, Willis, Demi, Tallulah, Mendi, Mayo
Wohn-/Hörnchenzimmer: Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti
Laufstall: Lieselotte, Toni, Romeo, Gustl, Blacky, Balou
Aufmerksame Leser werden feststellen, da hat sich einiges getan.
Wir legen mal wieder von oben los, und könnten zu jedem Hörnchen eine Anektdote erzählten, schauen wir mal, was der Blog – oder wir – so hinbekommen.
Auswilderungsgehege in Husen: der ein oder andere kommt wieder zurück, die Klappe ist jetzt aber zu, denn, wir müssen das Gehege für die Nächsten wieder „aufbereiten“: Da steckt noch ein bisschen Arbeit drin, am Wochenende war das für uns einfach nicht möglich, weil wir 7 ins Auswilderungsgehege nach Vosswinkel gebracht haben. Und da sind wir schon beim Auswilderungsgehege in Vosswinkel.
Das Gehege im Wildwald Vosswinkel haben wir Dank Claudis tatkräfige Hilfe (zzgl.einer Tasche mit Butterkeksen und Pistazien!) fertig gemacht, 2 Tage vorher hatten wir desinfiziert, „stinkt wie im Schwimmbad“. Die Kobel mit Wolle belegt, Spinnweben ausgebürstet (das ergibt sich nun mal über Winter), Laub vom Dach gefegt (Claudi!), den Sandkasten aufgefüllt, frische Tannenzweige rein, das Schild für den Aushang drucken lassen usw, usw….


Wenn man glaubt, man sammelt die Eichies einfach ein, packt die in die Transportboxen und fährt dann los … falscher Fehler. 6 von 7 waren recht schnell in den Boxen, Nr. 7 „Tallulah“ zickte. In einem 23qm Zimmer ein fittes Eichhörnchen zu fangen, nicht einfach. Das geht nur über „warten“ und viel „Geduld“, hat man dann aber nicht, weil man ist ja selbst „aufgeregt“.. Egal, irgendwann ging auch Tallulah in „die Hände“, und in die Box verfrachtet … alle sind gut angekommen, deshalb hier die letzen Bilder aus dem Wohnzimmer und die „Ersten“ aus dem Wildwald:




























Sorgenhörnchen Mendi haben wir die Zähne kontrolliert und, sie sahen super aus, deshalb durfte sie direkt „mitziehen“, ufzh … Eine ganz tolle Truppe!
Kaum wieder zu Hause, wollten wir das Wohnzimmer für die im Laufstall oben im Homeoffice (Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti) wieder zur Verfügung stellen. Wir sind aber ja sehr vorsichtig. Im Homeoffice ist dann alles zu, Tür geschlossen, Strom aus, Fenster auch zu. Als wir hoch kamen, hat uns der Schlag getroffen. Alles aus den Regalen geräumt, von den Hinterlassenschaften mal abgesehen, aber totales Chaos. Das hört sich jetzt witzig an, war aber für uns, in dem Moment, nicht witzig. Die Sorge war groß. Jetzt 2 Tage später, sieht es ganz gut aus, also nicht das Zimmer, da müssen wir morgen mal gehörig aufräumen (diverse Elektronik streikt), denn wir hatten folgendes Problem: 3 Hörnchen konnten wir sofort „stellen“, wieder in den Laufstall packen. 2 fehlten, also …. ab auf die Suche. Hört sich an wie ein Krimi, war es auch. Alle Schränke von den Wänden geschoben, Bücher aus den Schränken geholt, ansonsten waren sie nicht verschieblich, 2 Hörnchen fehlten. In unserer Verzweiflung einfach mal für ein paar Minuten da auf dem Boden gesessen, und die Frage gestellt „Wo könnten Sie noch sein“? Und dann, ein Kratzgeräusch …. unter dem Laufstall. Wir haben das ganze Zimmer „auseinandergenommen“ und die beiden „Fehlenden“ saßen unter dem Laufstall!!! Sofort verhaftet und ins Gehege gebracht. Wir waren erleichtert aber auch fix und alle. Das Homeoffice wird morgen wieder auf Vordermann gebracht, es wurden sichtlich keine Kabel angesägt, so dass wir heute zumindest „arbeiten“ konnten. Und ja, die 5 wurden dann noch – ausnahmsweise – am Sonntagabend in das Wohnzimmer verfrachtet, dort sind sie sicher und können nicht ausbrechen.





Wo war der Fehler? Wir wollten von den Chinalaufställen weg und sind auf Trixie-Laufställe umgeschwenkt, etwas teuer, riechen aber nicht so „doof“. Schön groß, 1,5 Meter Durchmesser. Der Boden ist allerdings mit Klettverschlüssen angebracht. Und das war oder ist das Problem, da müssen wir uns was einfallen lassen, denn die Püschel flitzen dann durch den Boden ab und genau das ist passiert. Wer hat Ideen? Eine Bodenplatte von 1,5m Durchmesser ist zu schwer und wir müssen ja alles lagern. Antackern auch doof, denn der flexible Boden macht die Reinigung leichter …. wir denken noch nach ….
Leider hat sich bei Thea ein ganz doofer Abszess gebildet, direkt unter dem Auge, da müssen wir auch abwarten, ob er „gelb“ wird, dann wird sie ihn sich selbst aufkratzen, ansonsten müssen wir „Hand“ anlegen:

Und morgen erst mal frei … Homeoffice wieder schön machen. … funktioniert hat es ja heute!
So, was haben wir noch zu berichten. Ein Neumitglied in unserem Verein! Daniel, aus Essen, vom Krähennest, herzlich willkommen!
Dann fehlt noch eine ganze Truppe, die aus dem Laufstall, leider mit keinen Bildern, die werden folgen. Leider mussten wir heute mit 3 Hörnchen zur TA: Gustl, Lieselotte und Moritz. Moritz musste erlöst werden, er hatte Trümmerbrüche im Ellenbogen und Knie, dazu angeknackste Rippen, das funktioniert nicht. Wir haben ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Mach‘ es gut mein Kleiner, du warst ein sehr lieber Gast.:

Lieselotte hat zu lange Zähne, sprich, einen Überbiss, ähnlich wie bei Mendi. Zähne gekürzt und die Hoffnung, dass sie mit dem Überbiss klar kommt.
Gustl hat mehrere Probleme: Zähne und die rechte Vorderpfote. Auch er bekommt eine zusätzliche Chance, Fütterung sehr grenzwertig, muss mit Schmerzmittel abgedeckt werden, aber wir versuchen es.
Neu ist auch noch Balou, ein kleiner, netter, krabätziger Eichkater, trinkt gut, ein bisschen auf die Nase gefallen, aber hat sich schon „freigetestet“ und ist in der Laufstallgruppe ..

Schlussendlich: wer meint, man schreibt einfach mal so einen Blog runter, auch weit gefehlt. Die Bilder sind von einer Kamera, es waren über 1000 (nur für diesen Blog). Muss alles gesichtet und verarbeitet werden – meistens nachts. Dazu kommt aktuell streikende Technik. Wenn man selbst vermutet, man hätte Ahnung von Bildbearbeitung, irgendwie ging gerade mal gar nichts und wir am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Aber, wir finden unseren Blog schön, informativ und vor allem kann man jahrelang nachlesen. Es ist eine Menge Arbeit, wie die Hörnchen, aber wir geben unserer Natur und vor allem den an der Natur interessierten Erwachsenen und ihren Kindern etwas zurück. Wir bleiben dabei, kein Facebook, kein Instagram, die Kommentare könnten wir nicht „bearbeiten“. Unsere Zeit soll den Eichhörnchen zu Gute kommen ….
So, und jetzt Zeit für die nächste Fütterung und morgen Wildwald, aufräumen, putzen ….
20.04.2025
… Frohe Ostern!
Viel Spaß beim Ostereiersuchen, auch wahrscheinlich ein Tag, bei dem das ein oder andere Eichhörnchen noch gefunden wird, weil viele durch die Büsche krabbeln …. wir sind gespannt.
Aktuelle Lage:
Auswilderungsgehege Dortmund Husen: teilweise durch Rückkehrer besetzt
Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel: niemand
Wohn-/Hörnchenzimmer: Elli, Bruce, Willis, Demi, Tallulah, Mendi, Mayo
Laufstall: Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti
Transportbox 1: Lieselotte, Toni, Romeo
Transportbox 2: Gustl
Bevor wir mit unserer Liste anfangen, müssen wir noch was nachtragen: wir hatten ja in Unna in der Ulmenstraße die Lebendfalle aufgestellt. Sie hat tatsächlich zugeschnappt. Wir das Eichhörnchen abgeholt und ab in die Quarantänestation, Verletzungen am Kopf und am Rücken, adultes Tier. Wir haben das Eichhörnchen erst mal zur Ruhe kommen lassen, aber nicht lange. Und dann traf uns fast der Schlag … Zitzen in Betrieb. Also wie der Blitz die Wunden notdürftig (mit Ziegenlederhandschuhen) versorgt, sie war damit gar nicht einverstanden, und dann schnellstmöglichst wieder zurück in die Ulmenstraße. Da in der Lebendfalle die Wippe ist (und zum Zuschnappen der Falle führt), konnten wir bei der Abholung das nicht erkennen. Die Aktion hat vielleicht 3 Stunden gedauert und wir hoffen, dass Mutter und Kinder wohlauf sind.
Im Auswilderungsgehege Dortmund Husen erfreuen sich ein paar unserer Überwinterer noch an dem Laufrad im Gehege und sind auch im Garten zu sehen. Sie brauchen wohl noch ein bisschen Zeit, bis sie letztendlich dann einen eigenen Kobel bauen oder einen der vorgefertigten in der Tanne beziehen wollen.
Das Auswilderungsgehege im Wildwald wird wahrscheinlich am nächsten Wochenende dann mit Elli, Bruce, Willis, Demi, Tallulah, Mayo belegt. Bei Mendi müssen wir noch warten, was mit ihren Zähnen ist und ob sie wildbahnfähig wird. Sie wird dann das Zugpferd für die Besatzung im Laufstall. Jetzt aber erst noch BIlder:










Und wir wissen schon jetzt, insbesondere der Abschied von Elli wird superschwer, aber muss sein.
Der Laufstall (Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti) wird immer aktiver, vor allem, wenn es „raus geht“ und das muss nun mal ab und zu sein, sonst kann der Zimmerservice nicht starten. Unbeaufsichtigt darf man sie aber nie lassen, nur Unsinn im Kopf. Sobald das Wohnzimmer „geräumt“ ist, dürfen sie nach „unten“ ziehen.







Unsere 3 Quarantäneboxen konnten wir zusammenlegen:

Lieselotte, Romeo und Toni sitzen jetzt zusammen in der rechten, großen Box. Toni macht sich sehr gut, trinkt sehr gerne seine Milch, bei Liselotte sind fast alle Krusten an der Nase weg. Bei ihr ist noch fraglich, wie sehr die Zähne durch den Sturz in Mitleidenschaft gezogen wurden. Romeo ist der „Bewacher“ in der Box. Sobald der Reißverschluss in Bewegung kommt, meckert er wie ein Rohrspatz und ist dann der Erste, der seine Milch haben will. Ein echter Charakterkopf.



Neu hinzugekommen ist Gustl, auch schwer aus dem Giebel abgestürzt. Er sitzt natürlich noch in Quarantäne. Leider auch die Nase sehr verkrustet, was zu Atemproblemen führt. Zusätzlich hat die rechte Vorderpfote ein Problem. Er setzt sie nicht auf, greift aber seit gestern immerhin die Spritze damit. Er soll sie schonen, ist deshalb in einer kleinen Box, damit er nicht so viel rumhampeln kann. Aber auch er ist ein kleiner Lausbub, der mich gerne mal anmeckert:



Und jetzt noch eine tolle Nachricht: Patti in Schweden ist auch in Freiheit. Das Fenster im Wohnwagen wurde gestern geöffnet. Es hat wohl ein bisschen gedauert, bis sie sich nach „draußen“ getraut hat, ging aber dann direkt in die Eiche neben dem Wohnwagen und tobte dort rum. Weil sie von der Eiche erst mal nicht weg wollte, hat Hein kurzerhand einen der Kobel in die Eiche gehängt und siehe da, das hat sie dankend angenommen. Toll, wir hoffen, dass sie den Diegelmanns noch ein bisschen erhalten bleibt. Der Wohnwagen bleibt natürlich erst noch offen, dass sie jederzeit zurück kann und sich dort am Futter und Wasser bedienen kann. Hier natürlich auch Bilder:













Patti, du bist ein tolles Hörnchen und es war schön, dich (und natürlich auch deine Pflegefamilie) persönlich kennengelernt zu haben. Alles Gute und pass auf dich auf!
Und nun, frohe Ostern von uns, Dickel den Degus „Lemmi & Riesel“ und von Gustel, stellvertretend für 16 Eichhörnchen!

17.04.2025
… wir versuchen mal wieder zu starten …
Aktuelle Lage:
Auswilderungsgehege Dortmund Husen: teilweise durch Rückkehrer besetzt
Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel: niemand
Wohn-/Hörnchenzimmer: Elli, Bruce, Willis, Demi, Tallulah, Mendi, Mayo
Laufstall: Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti
Transportbox 1: Lieselotte
Transportbox 2: Toni
Transportbox 3: Romeo
Wir starten mit dem Wohnzimmer (Elli, Bruce, Willis, Demi, Tallulah, Mendi, Mayo), hier ist alles gleich geblieben, alle fit, keine Ausfälle … insbesondere für Elli wird es Zeit, dass sie ins Auswilderungsgehege kommt, nur alleine soll sie natürlich nicht gehen, da müssen wir mal schauen, wen wir ihr mitgeben. Andererseits, so eine schöne Truppe, die sollten eigentlich zusammen bleiben … die „Bremse“ ist aktuell Mendi mit ihrem Zahnproblem … müssen wir abwarten, oder sie geht in die Verlängerung und wird das „Zugpferd“ für den Laufstall …








Was bedeutet „Zugpferd“? 1-2 Wochen ältere Eichhörnchen sind Vorbilder für die „Kleinen“; ähnlich wie bei menschlichen Kindern ja auch. Sie gucken sich ganz viel ab, wie vielleicht von „Mama“, die aber ja nicht mehr da ist. Deshalb ist das für uns so immens wichtig, in jeder Gruppe ein „Zugpferd“ zu haben, macht es für uns leichter und die Sozialisation funktioniert besser, sie sollen ja fit für die Außenwelt werden.
Der Laufstall (Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti) wartet auf den Umzug ins Wohnzimmer, mittlerweile auch sehr agil, hier ist Taylor das Zugpferd. Bilder aktuell nur spärlich, wir sind einfach nicht dazu gekommen, werden dann nachgeliefert. Die „Bremse“ ist hier Chip, er „war“ ja ein SHT (Schädel-Hirn-Trauma)-Hörnchen, aber das ist so gut wie erledigt, ab und zu merkt man es noch, wenn er sehr „aufgeregt“ ist, dann wackelt der Kopf noch. Wir überlegen aktuell, ob wir die 5 nicht doch in das Wohnzimmer umziehen, das würde aber bedeuten, dass dort 12 Eichhörnchen wohnen, da wird es schwierig alle noch „kleinteilig“ zu beobachten, ein 2. Hörnchenzimmer gibt die Wohnung nicht her.
Lieselotte, Absturzopfer aus Unna, von ganz lieben Findern auf dem Südfriedhof gefunden. Sie kämpft noch mit der blutigen Nase, trinkt mittlerweile gut und gerne, wir hoffen, dass die Zähne nichts abbekommen haben, macht sich aber ganz gut, sitzt noch in der Quarantäne …

Toni, auch aus Unna, hat vor 2 Tagen die Augen aufgemacht. Ab und zu ist er ziemlich „unleidlich“, will keine Milch, kein Pipi machen etc, auch er noch in Quarantäne, aber ab und zu gibt er richtig „Gas“ …

Romeo, unser Neuzugang von gestern, auch aus Unna, Eichendorffstraße, sehr, sehr agil!!! Aber, so langsam kommt er auch an und trinkt gerne seine Milch, saß im Vorgarten unter einem Strauch und ging nicht weg.

Und der Rest? Da fehlen doch ein paar Hörnchen? Wie in der Blogpause beschrieben: wir mussten umorganisieren: die Pflegestelle Wesel „Sarah“ hat uns unsere „blaue Gruppe“ abgenommen: Dodo (Zugpferd), Lio, Kira … vielen Dank dafür! Wenn wir verschieben, versuchen wir immer ganze Gruppen abzugeben, denn sie sollen nicht auseinandergerissen werden. Im Gegenzug gab es noch eine Tasse & Kerze aus der eigenen Druckerei! Macht es gut ihr 4, ihr seid dort gut aufgehoben …

Und sonst? Kämpfen wir gegen die Mistviecher hier:

mit Laufställen, die eine Aufbauanleitung nötig hätten:

und mit dem abendlichen Zimmerservice …

… oder mit dem Blog unter WordPress, oder, oder, oder …
kurzfristige Blogpause …
wir müssen sortieren, umorganisieren … deshalb kurze Blogpause …. in ein paar Tagen geht es weiter …

09.04.2025
18-5+1 = 14
Ein aktueller Überblick:
Auswilderungsgehege Dortmund Husen: teilweise durch Rückkehrer besetzt
Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel: niemand
Wohn-/Hörnchenzimmer: Elli, Bruce, Willis, Demi, Tallulah, Mendi, Mayo
Laufstall: Taylor, Chip, Thea, Trixi, Schwerti
Transportbox 1: Pommes, Fritti (Pflegestelle Schwerte)
Transportbox 2: Snoopy, Charly, Peanut (Pflegestelle Schwerte)
Transportbox 1: Dodo
Transportbox 2: NN (Name folgt!)
Und ja, es waren wirklich 18 Eichhörnchen. Aktuell kämpfen wir noch damit, dass wir von den Findern vertauschte Rufnummern haben, aber ich denke, das wird sich mit dem Blog bald lösen. Es war in den letzten Tagen einfach zu viel, wir wissen aber auch von einer Pflegestelle, die „mal eben“ 8 Eichhörnchen aufgenommen hat.
Wir fangen mal wieder von oben an: das Wohn-/Hörnchenzimmer ist eine muntere Truppe, nahezu „Selbstversorger“, wobei, so eine Milch morgens und abends wird nicht verschmäht. Geordnet kann das aber nicht ablaufen, das wäre zu einfach. Wenn plötzlich 7 Eichhörnchen um den Milchpott kreiseln, die einen wollen die Milch lieber schlabbern, die anderen noch mit dem Sauger, wird das lustig. Dementsprechend sieht der Milchverteiler danach aus, denn da läuft man auch mal durch die Milchschale verteilt das auf den Decken und eben dem Milchverteiler. Aber, ist irgendwie lustig und sie haben ihren Spaß. Elli ist die „Anführerin“, die „Kleinen“ springen ihr gnadenlos hinterher und … mit Erfolg! Unsere Idee mit dem Zugpferd „Elli“ hat mal wieder geklappt, sie lernen unheimlich schnell von ihr, obwohl sie ja selbst noch ein „Kind“ ist. Hier deshalb ein paar Bilder (für den Kalender 2026 hätten wir schon jede Menge Bilder!):






























Taylor, Chip, Thea, Trixi und Schwerti sind in den Laufstall umgezogen, die Transportbox war zu klein. Auch eine kleine, muntere Truppe, die noch Milch bekommt, aber schon die ersten Ausflüge in Richung Butterkeks, Zwieback, Pinienkerne und Walnussfilets macht. Angeknackte Nüsse gehen noch nicht, dafür sind die Zähnchen noch nicht weit genug entwickelt:

Neuzugänge „Pommes & Fritti“ wurden uns von der Tiernothilfe Hagen überbracht, vielen Dank! Pommes roch irgendwie verbrannt, es waren aber keine Brandwunden zu finden, Fritti war richtig „fettig“. Beide mussten leider „gebadet“ werden, denn weder der Rauch noch das Fett im Fell ist für die sehr „reinlichen“ Tiere, die sich -ähnlich wie eine Katze – abschlecken, vorteilhaft. Mussten sie durch, haben es überlebt. Sie sind mittlerweile in die Pflegestelle nach Schwerte umgezogen:


Der 07.04.2025 war irgendwie Chaos: es ging damit los, dass in der Ulmenstraße in Unna bei Stefanie ein Hörnchen auf dem Balkon am Bein hochklettert, konnte aber leider nicht eingefangen werden. Also haben wir dort erst mal die Lebendfalle aufgestellt und schauen, ob wir den Schützling einfangen können, bisher leider noch ohne Erfolg.
Weiter ging es mit einem Eichhörnchen aus der Martinstraße von Dorina. Sie hat es uns gebracht, auch hier vielen Dank dafür! Die Kleine hat den Namen „Dodo“ und passte erst mal nicht so wirklich in eine der Gruppen, bzw. muss ja auch noch eine Quarantäne einhalten.

Dann kam Snoopy! Wurde uns auch gebracht. Auf dem Nachhauseweg der Finderin stellte sich heraus, dass noch 2 Eichhörnchen aus dem Kobel gefallen waren (Charly und Peanut). Also wieder zurück, Eichhörnchen eingepackt und wieder zu uns gefahren. Auch hier, vielen, vielen Dank dafür! Die Drei sind auch mittlerweile nach Schwerte umgezogen und werden dort weiter gepäppelt.

Gestern kam dann noch NN, da warten wir noch auf einen Namen, den darf der Sohn -der Finder! – natürlich aussuchen. Sie ist jetzt die Jüngste, hat aber auch die Augen schon auf:

So viele Hörnchen führen natürlich dazu, dass wir mal wieder Milch nachordern mussten, wurde auch wieder im Eiltempo geliefert:

Und sonst … ist das Gehege im Wildwald jetzt startklar:


… die Futterstationen werden nach wie vor bestückt (und sind dann irgendwann leer):

Es erreichten uns auch wieder Geldspenden von Conchita aus München, Friedrich aus Aachen und Sachspenden von Claudi und Torsten; vielen, vielen Dank dafür!!!


Und einen netten Besuch von den Redakteuren des „Krähennestes“ hatten wir auch, hier wird es einen kleinen Bericht geben!
Und jetzt hätten wir es fast vergessen: Patti in Schweden wird in den nächsten Tagen aus ihrem Wohnwagen in das Baumhaus in 3m Höhe umziehen. Voraussichtliche Auswilderung Mitte April, denn in Schweden sieht die Wetterlage anders aus als hier. Wir freuen uns mit Familie Diegelmann, der Abschied fällt bestimmt nicht leicht!!!





Ups, ich hoffe, wir haben jetzt nichts und niemanden vergessen ….
05.04.2025
… hoffentlich auf Wiedersehen …
Heute war es so weit, wir haben gegen 9 Uhr die Klappe für unsere 6 Husener Überwinterer La Signora, Maily, Sammy, Wido, Luca und Oscar geöffnet. Vorher noch ein paar Bilder und Videos gemacht.
Nicht nur für unsere Eichhörnchen ist das ein großer Tag, auch für uns, wenn auch nicht so „folgenschwer“. Da laufen auch mal ein paar Tränchen. Auf der einen Seite freut man sich, wenn man sie über das Seil der „Exit-Klappe“ direkt in die Tanne hochflitzen sieht, ihnen die Verantwortung für ihr Leben „abgeben“ kann, sie dort rumspielen, rumspringen und erfahren, was eigentlich „Höhe“ bedeutet. Auf der anderen Seite hat man sie nach 7 Monaten lieb gewonnen und möchte sie eigentlich nicht den Unbilden unserer Natur überlassen. Haben sie alles gelernt, kommen sie klar? Die Unsicherheit bleibt. Und, wie damals im Herbst Susanne sagte „Wir haben eine Challenge, wir müssen 6 Hörnchen durch den Winter bekommen!“ Haben wir erreicht, dank Susanne und Heiko, sie müssen jetzt aber raus, es sind Wildtiere, ihre Heimat ist die Natur, die wir leider nicht mehr wirklich wertschätzen.
Und bevor wir jetzt noch weiter ins Emotionale abrutschen, einfach nur noch Bilder … das Bild am Ende ist jetzt schon gesetzt für das Kalendercoverbild 2026, Maily. Ein absoluter Schnappschuss …












Maily

Ein besonderer Gruß geht auch noch an Oscar, seine Mama kommt noch täglich auf den Balkon und futtert sich dort durch … sie, und Claudi, wünschen ihm alles Gute für den weiteren Lebensweg:

Von unseren anderen Neuzugängen, die uns in den letzten 48 Stunden erreicht haben, von Patti in Schweden, die ins Baumhaus ziehen darf, berichten wir im nächsten Blog …. dieser Blog gilt nur unserern Überwinterern:
„Macht es gut,
haltet Augen und Ohren offen,
und ihr wisst,
wo ihr hinkommen müsst,
wenn ihr Hilfe braucht!“