04.01.2024

… ganz schlechter Start in die neue Saison …

Man rechnet ja mit Vielem, aber damit, gar nicht….

In der Nacht zu Donnerstag sind wir wohlbehalten aus Schweden in Unna angekommen, ausgeschlafen, ausgepackt und dann ging es schon recht früh in den Wildwald Vosswinkel, Futterstationen auffüllen, nach dem Rechten sehen, was macht unsere Weihnachtsdeko im Gehege? Soweit alles gut, 3 Hörnies kreiselten im Paarungslauf um die Bäume. Aber dann … auf dem Weg zur Futterstation hinten rapste ein Eichhörnchen und zog seine Hinterbeine hinter sich her, wie Harry. Alles fallen gelassen, Eichhörnchen im Karton vom Waldshop gesichert und ab nach Hause … der Besuch in Husen ist dann leider ausgefallen. Das Mädchen erst mal gesichert, das Gesicht kam uns bekannt vor, eine Pistazie sofort verspeist, sprich, eine von unseren Ausgewilderten. Wir waren uns irgendwann sicher, es war Coopiene. Sie konnte kräftig zubeißen, aber auch das war uns egal, sie hatte mörderische Angst. Wir haben sie zur Ruhe kommen lassen und am Freitag morgen direkt zum Tierarzt. Da war nichts mehr zu machen, wir mussten sie gehen lassen. Das wäre schon schlimm genug gewesen, aber Coopiene war mit 4 Kindern trächtig. Sie konnte nur noch Pipi machenm, Kot absetzen ging gar nicht mehr, d.h. wir konnten auch die Kleinen nicht mehr retten.

Was für ein schlimmer Start. Wir haben Coopiene aber erhebliches Leid erspart, sie ist begraben bei Coopie, den wir auch so tragisch in 2024 verloren haben.

Wir haben in der Zeit in Schweden ganz viele Spenden erhalten, wir danken schon jetzt allen Spender*innen, namentliche Nennung dann im nächsten Blog.

31.12.2024

Abschied und Neubeginn …

in jeglicher Hinsicht, aber kommen wir zuerst zu unserem heutigen Tag. Bevor wir aus den Federn gesprungen waren, schon leichte Aufregung – im positiven Sinne. Dickel stand „schwanzwedelnd“ vor unserem Bett und schaute zur Tür. Nanu, will er raus? Nein, auf der anderen Seite kratzte die Hundedame Mila und bat um Einlass … Damenbesuch am frühen Morgen? Dickel schaute zu uns so nach dem Motto: „Könntet ihr mich vielleicht mal mit meinem Damenbesuch alleine lassen?“ Haben wir natürlich nicht gemacht, also raus aus den Federn, Hühner aus dem Stall entlassen und wieder eine Runde in Misterhult. Dickel tobte wie ein Wilder, war zwischendurch kurz weg und kam exorbitant stinkend wieder zurück.

Er hat sich mal so richtig in Wildtierkacke gewälzt, der ganze -ehemals – weiße Kragen war braun. Neues Deo für Mila? Zu Hause angekommen, war das ein oder andere Bad fällig, woraufhin Dickel ziemlich beleidigt draußen vor der Tür lag:

Nach unserem eigenen Frühstück, erst mal zu Patti in den Wohnwagen:

Leider reichten die Lichtverhältnisse für das Bild in Bild Foto nicht ganz aus, so dass das Foto auf dem Handy unscharf blieb.

Danach wollten wir noch mal in die Schären fahren. Astrid empfahl uns Draget in der Nähe von Oskarshamn. Sehr, sehr schön dort, es hätte gerne ein paar Grad mehr und Sonnenschein sein können, aber man kann nicht alles haben:

Das Erste, das unser Fellträger am Badeplatz gefunden hatte, war ein gegrilltes Würstchen! Wir waren aber schnell genug und konnten ihm es auch wieder klauen, wahrscheinlich war es auch tiefgefroren. Irgendwie hat Dickel heute kein Glück …

Von da weiter noch mal nach Oskarshamn, wir mussten noch unser Reiseproviant einkaufen, aber wir hatten ja noch eine Rechnung offen: StreetArt, das Eichhörnchen, das wir beim ersten Besuch nicht gefunden haben. Dank Astrids Beschreibung war es dann kein Problem. Beinahe wären wir wieder daran vorbeigelaufen, obwohl es „haushoch“ ist. Da haben doch 3 schwedische Autos davor geparkt, so eine Unverschämtheit! Wo wir doch extra aus Deutschland angereist waren! Wir hätten gerne unser Hörnchenauto davor gestellt, ging leider nicht. Egal, das Bild ist wunderschön …

Wieder zu Hause hatte Hein schon das Feuer unter dem Badezuber angestellt, die Beleuchtung zum Badefass ist aufgebaut, der Tisch ist für das Abendessen gedeckt …

Sprich, alles fertig für einen gemütlichen, ruhigen Abend und ein ebenso ruhigen, böllerfreien Übergang in neue Jahr.

Und jetzt kommen wir zu unserer Überschrift:

Neujahr ist ja ein rein menschliches „Ereignis“, die Natur und unsere Tiere kennen kein neues Jahr und wenn sie wüssten, was diese Nacht auf sie zukommt, würden sie sich schon jetzt fürchten. Nichtsdestotrotz ist es für uns auch ein Zeitpunkt, zu dem man die Gedanken schweifen lassen kann. Wie war das vergangene Jahr, was wird das neue Jahr bringen?
Wir haben viele traurige, aber auch tolle Erlebnisse gehabt, nicht nur mit unseren Eichhörnchen, sondern auch mit unserem neuen Familienmitglied Dickel einschließlich seiner Fellgefährten und deren „Besitzer*innen“: Quira, Wenke und Dickels Bruder Kalle. Dickel selbst ist dieses Jahr Papa von 7 wunderschönen Welpen geworden. Wir haben liebe Menschen verloren, aber auch viele neue Freunde gewonnen. Wir verabschieden das Jahr 2024 mit einem lachenden und einem weinenden Auge, das ist auch völlig ok so. Gute und schlechte Zeiten sollten sich durchaus abwechseln, ansonsten wäre das Leben ja langweilig.

Wir verabschieden uns morgen hier aus Schweden und von der Familie Diegelmann, die uns hier so freundlich aufgenommen haben. Werner verabschiedet sich morgen offiziell von der Kreisstadt Unna, für ihn beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Andererseits freuen wir uns auch wieder auf Deutschland, zurück bei den Degus Trolli, Lemmi und Riesel und unseren 6 Eichhörnchen-Überwinterungsgästen (Oscar, Wido, Sammy, Luca, La Signora und Maily) bei Susanne und Heiko. Auch den Beiden noch mal ein extra großes Dankeschön, dass das dieses Jahr mit dem 2. Auswilderungsgehege in Husen so super geklappt hat.

In diese Sinne, wünschen wir unseren Familien in Deutschland, allen Freunden, Vereinsmitgliedern, Bloglesern und Eichhörnchen-Forumsmitgliedern einen guten Rutsch in das Neue Jahr, viel Erfolg und vor allem Gesundheit. Dies ist jetzt der letzte Blogeintrag und wir gehen dann vorerst mal in die Blogpause.

Alles Gute für Euch und viele Grüße aus Schweden


30.12.2024

… ein Tag vor Silvester …

Wieder ein ganz ruhiger Tag hier in Schweden. Morgens die Hühner „rennen“ gelassen, danach eine Dickelrunde in Misterhult.

Da unser Auto „Lieselchen“ auch Hafer brauchte und der Reifendrucksensor meckerte, fuhren wir noch mal nach Oskarshamn zur Tankstelle.

Patti haben wir natürlich auch wieder besucht:

Während Astrid und Hein das Badefass für morgen startklar gemacht haben, fuhren wir nach Mörtfors, ein kleiner, charmanter schwedischer Ort mit Spukhaus. Dickel konnte hier wieder nach herzenslust rumtoben und hat das sichtlich ausgenutzt:

Den Abend haben wir ausklingen lassen bei leckerer Pizza mit Heidelbeerwein.

29.12.2024

Fullhouse …

Der Sonntag war noch nicht alt, fuhr unser Lieselchen mit den Diegelmanns vor. Alle rechtschaffen müde, Mila ist im wahrsten Sinne ausgeflippt, weil endlich ihre Bezugspersonen wieder da waren. Während die Diegelmanns ordentlich ausschlafen, machten wir uns mit Dickel auf den Weg und absolvierten die große Runde um Misterholt. Wunderschön, die Sonne kam sogar noch raus.

Auf dem Rückweg dann noch Brötchen besorgt und dann ausgiebig zusammen gefrühstückt.

Während Astrid, Hein und Werner nach Oskarshamn zum Eishockeyspiel IK Oskarshamn – Almtuna fuhren:

machten wir uns einen gemütlichen Nachmittag auf dem Hausboot:

Natürlich die Hühner versorgt und Patti besucht. Patti war heute ganz kuschelig unterwegs:

Und so kuschelig lassen wir jetzt den Abend auch ausklingen …

28.12.2024

… Nebel …

über dem See und in der Umgebung von Figeholm. Auch diesem „Schauspiel“ kann man bei der Ruhe hier etwas abgewinnen, beobachten, wie sich langsam der Nebel lichtet und – leider – erst später am Nachmittag, die Sonne durchkommt.

Pätti im Wohnwagen, sehr aktiv, ab und zu auch „kuschelig“ unterwegs:

Die restliche morgendliche Hofrunde ohne Pannen (von dem abgesehen, dass uns heute die Hühner nicht mit wenigstens einem frischen Ei versorgt hätten, Streik?). Wir haben unseren geplanten Tagesablauf abgeändert, denn das Futter, eben dieser streikenden Familienmitglieder, neigte sich dem Ende. Wir wussten natürlich, was und wo wir die richtigen Körner kaufen können, also Fahrt nach Oskarshamn zu Granngården. Ein toll sortierter Tierfutterladen, natürlich auch das gesuchte Gackerfutter. Da unser geplantes Ausflugsziel „Misterhult“ genau in der entgegengesetzten Richtung lag, haben wir noch mal Stensjö by angefahren, dort gibt es so viele unterschiedliche Wanderwege …

Hier waren unsere beiden Schnüffelnasen wieder voll in ihrem Element, einschließlich der Leinenverwirrung, mit denen wir dann auch teilweise gefesselt werden. Ein Spaß. Mila läuft dabei so eher im Zick-Zack-Modus von rechts nach links und wieder zurück, Dickelson eher wie auf einer geraden Eisenbahnschiene und unterbricht nur, wenn er etwas Interessantes schnuppert oder mal austreten muss. Nachteil, hier gibt es leider nur wenige Hundekotabfallbehälter (in Schweden rot mit Hund drauf), so dass wir gezwungen sind, die wohlriechenden Hinterlassenschaften mehrere Kilometer mit uns rumzuschleppen. Einige machen es leider nicht, vor allem noch nicht mal, wenn die Hinterlassenschaften direkt auf dem Laufweg liegen, wo Mensch und Hund reintapern. Schade.

Zu Hause angekommen, den Hühnerstall von Hinterlassenschaften gesäubert, Wasser wieder aufgefüllt – das sind eher „Saufziegen“ als Hühner – und natürlich Patti wieder besucht. Nachmittags ist sie meist schon in ihrem Kobel:

Den restlichen Nachmittag vertrödelten wir hier im und am Haus, denn wir warten auf die Ankunft von den Diegelmanns, die heute auf dem Rückweg sind. Wie wir vorhin erfahren haben, werden sie aber erst irgendwann in der Nacht eintreffen. Wir wünschen Ihnen eine gute Heimreise!

27.12.2024

… heute ohne Aufreger …

Nach der üblichen „Morgenhofrunde“ & „Shoppingerlebnis“ in Oskarshamn, machten wir uns mit 2 Vierbeinern für eine Gassirunde durch den Wald auf nach Misterhult (Tipp natürlich von Astrid). Ein sehr schöner Spaziergang und wir haben uns schon vorgenommen, morgen die größere Runde zu laufen. Hier paar Bilder:

Am nachmittag (wie schon am vormittag mit Frühstück) wieder Patti im Wohnwagen besucht, diesmal mit ein paar Tannenzapfen aus Misterhult. Sie ist einfach eine super hübsche Eichkatze:

Dickel fühlt sich hier schon als „Hofhund“: mit Mila zusammen wird „Alarm“ geschlagen, wenn irgendwo draußen etwas mit oder ohne Fellkleid rumläuft, was auch eine der drei Katzen sein kann, oder er liegt gemütlich vor der Haustür. Während sich Mila durch Kratzen an der Haustür bemerkbar macht, wenn sie wieder in das Haus möchte, bleibt Dickel vor der Haustür liegen, bis wir wieder aufmachen. Heute wurde es ihm dort zu langweilig bzw. wir haben es nicht bemerkt und plötzlich stand er an der Terassentür zum Wohnzimmer. Dort konnten wir ihn nicht übersehen. Der Schlingel findet seine eigenen Wege, wie er ins Haus kommt. Für die Katzenklappe aber definitiv zu groß:

Mit dem Einbruch der Dunkelheit den Hühnern – und natürlich Hähnen – (leider kennen wir sie nicht namentlich, dazu sind es einfach zu viele), eine gute Nacht gewünscht, dabei noch mal Futter und Wasser aufgefüllt.

Schwierig ist es mittlerweile, wenn wir uns in der Küche aufhalten wollen, sei es um Getränke zu holen oder das Abendessen zu machen. 3 Fellnasen folgen gaaannnzzz unauffällig oder sie liegen als Stolperfallen irgendwo im „Lauf“-Weg rum und versuchen sich als Staubsauger, sollte was von oben runter fallen. So ist das Leben mit Vierbeinern …

26.12.2024

… wie gestern: viel gelacht und eine Prise Adrenalin …

Fangen wir von vorne an. Als erstes Hühner, Hunde & Katzen versorgt, dann waren wir dran. Und denkt man, dass man dann in Ruhe frühstücken kann, weit gefehlt. Wir werden sehr genau beobachtet:

Dann der obligatorische Besuch von Patti im Wohnwagen, der, sehr idyllisch, nahe des Sees liegt. Patti hat uns mit ihrer Anwesenheit belohnt und ist nicht im Unterboden des Wohnwagens verschwunden:

Die Sonne krabbelte über den Horizont und wir flitzten zum Cabrio, um eine ordentliche „Hunderunde“ zu starten. Hm, nur irgendwie war der Fahrersitz schon belegt: Dickel – mittlerweile Sven Olè Dickelson genannt – wollte fahren, das lässt das schwedische Recht nicht zu, also beide wieder auf den Rücksitz verbannt:

Unser Ziel: Stensjö by, Kulturreservat, das 2020 gegründet wurde und einen småländischen Waldweiler um das 19. Jahrhundert zeigt. Drum herum jede Menge Wasser und schöne Wege.

Das hat nicht nur uns sehr gut gefallen. Auf dem Rückweg noch das Abendessen eingekauft, dann wieder Besuch bei Patti, während sich Ronja auf dem Küchentisch die Sonne auf das Fell scheinen lässt:

Das schöne Licht ausnutzend, kleiner Streifzug über das „Diegelmannsche“ Gelände:

So wollten wir eigentlich den Abend einläuten, aber einen Aufreger gab es noch: wir wollten gerade mit dem Abendessen anfangen, als die Rauchmelderanlage anging, uahhhh!!! Die Tür am Kaminofen war nicht ganz geschlossen und weil wir in der Küche waren, haben wir es nicht sofort gemerkt. Anlage ausgeschaltet, Querlüftung und alles war wieder gut. So was schärft die Sinne und die Rauchmeldeanlage funktioniert hervorragend und vor allem sehr zügig! Nach 5 Minuten konnten wir schon wieder alle Türen schließen. Nicht auszudenken, wenn das passieren würde, wenn wir das Haus für längere Zeit verlassen. Wir werden künftig wahrscheinlich 5x kontrollieren, bevor wir fahren.

So, und damit ist dann für uns auch der Abend eingeläutet, aber nach wie vor wird jeder Schritt von uns „bewacht“ (vor allem jeder Gang in die Küche wird von mehreren Vierbeinern begleitet, es könnte ja was Eßbares auf den Boden fallen):

25.12.2024

Adrenalin und Endorphine …

Unsere morgendliche Hofrunde verlief ohne Probleme, milde 7 Grad, für die aktuelle Jahreszeit natürlich viel zu warm, Schnee bis zu unserer Abreise nicht in Sicht. Danach strebten wir dem nächsten Abenteuer entgegen: Fahrt nach Oskarshamn, dort wollten wir die StreetArt besichtigen und natürlich auch das Eichhörnchenmotiv:

Leider hat das aufgrund von 2 vierbeinigen Begleitern nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben, sie wollten irgendwie nicht mitmachen. Aber wir waren bestimmt nicht das letzte Mal dort. Ein Besuch bei Willy’s und ICA Maxi Market wird noch öfters vorkommen. Und ja, richtig gelesen: in Schweden haben die Lebensmittelgeschäfte ganz normal am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag geöffnet. (ok, die Öffnungszeiten sind eingeschränkt, von 10 bis 18.00 Uhr). Sehr praktisch wie wir finden, denn der ganze Einkaufsstress wie in Deutschland, ist einfach nicht vorhanden. Und klar, die Meinung der Angestellten kennen wir natürlich nicht, aber sie machten alle einen sehr entspannten Eindruck und waren sehr freundlich.

Zu Hause wieder angekommen sollte der 2. Besuch bei Patti stattfinden: nur Patti war nicht mehr da! Ups, da schoss das Adrenalin hoch! Heute morgen entwischt? Das konnten wir uns gar nicht vorstellen. Wir haben sie gerufen, gesucht, alle Kobel durchgekämmt, keine Patti! Aber da! Wir hörten was! Irgendwo im Unterboden des Wohnwagens raschelte es. Von Astrid und Hein wussten wir, dass sie sich schon in den „Kleiderschrank“ im Wohnwagen genagt hatte. Dann sahen wir sie auf dem Kühlschrank sitzen (der Wohnwagen hat kein Strom mehr!), darum natürlich die Holzverkleidung. Wir haben noch eine halbe Stunde auf sie gewartet, sie wollte aber nicht rauskommen. Astrid und Hein eine WhatsApp geschrieben: von dort kam die Nachricht, ja, das ist schon mal passiert. Ok, warten wir mal ab und gehen später noch mal zurück. Was wir dann auch gegen 15.30 Uhr taten. Wieder in den Wohnwagen, keine Patti da, alles durchgesucht. Als wir schon gehen wollten, schaute aus dem Kobel im Kleiderschrank (!) eine Eichhörnchennase raus. Ufzh, da hat sie uns ganz schön an der Nase herumgeführt, ließ sich knuddeln, nahm eine Pistazie und tauchte wieder in den Kobel ab. Gute Nacht Patti!

Kurz darauf sprießten unsere Endorphine nach oben: Wir brauchten so langsam „Anzündholz“ für den einzigen Kachelofen im Haus der in Betrieb ist (durch die Dämmung des Hauses, die erst vor 1 Woche fertig wurde und das milde Wette, reicht ein Kachelofen). Als Stadtbewohner ist das ja nicht so einfach. Also mühselig kleine Holzstückchen gehackt und gestapelt. Was macht unser Dickel? NImmt sich immer mal wieder (also nicht nur einmalig!) ein Hölzchen vom geschichteten Stapel, zischt damit ab auf die Wiese und kaut darauf rum. Was haben wir gelacht! Toller Dickel!

Außerdem wollten wir noch ein schönes Dickelbild vor dem See mit Tannenbaum und Flosshaus. Das war nicht einfach und Dickel wollte nicht so, wie wir, aber letztendlich hat es doch geklappt:

Danach war es Zeit die Hühner ins Bett zu schicken. Gestern abend hatten sie ihre Wasserstelle umgeworfen, heute die Futterrinne. Alles wieder aufgestellt, aufgefüllt und ihnen eine gute Nacht gewünscht.

Und mit diesen Bildern verabschieden wir uns für heute!

24.12.2024

Nach einer etwas unruhigen Nacht – Mila, der Wachhund, hat mehrmals Alarm geschlagen- wurden erst wieder die Tiere versorgt, dabei leistet sich Patti auch schon den ein oder anderen Schabernak:

Dann stürmten wir in den kleinen Coop und machten unsere Weihnachtseinkäufe, dabei waren wir überrascht über diverse „Eichhörnchenangebote“:

Und weil wir schon mal mit dem Auto unterwegs waren, haben wir uns das kleine Städtchen Figeholm angesehen und am Hafen entlanggeschlendert- einschließlich Leinenchaos:

Vom Spaziergang haben wir für Patti noch Tannenzweige und Hagebutten mitgebracht und die auch gleich im Wohnwagen „verbaut“. Patti freut sich über Besuch und die „Mitbringsel“:

Nach einer ausgiebigen Mittaggspause ein zweiter Spaziergang vom nahegelegenen Waldparkplatz aus, hier war toben bis zur Dämmerung angesagt:

„Wann geht es denn endlich los? Seid ihr immer noch nicht fertig?“

Nix wie nach Hause, Hunde im Haus „geparkt“ und die Hühner im Stall wieder eingesperrt. Wir waren noch nicht ganz aus dem Stall, kamen uns beide Vierbeiner wieder entgegen! Klar, wir hatten vergessen die Haustür abzuschließen, denn Mila ist durchaus in der Lage die Tür auf zu machen. Aber sie kommen dann beide freiwillig wieder in die warme Stube und sind jetzt müdegespielt:

Alle 3 Katzen konnten im Haus aufgestöbert werden, alle Wassernäpfe wieder voll gefüllt und jetzt leiten wir auch den Weihnachtsabend ein.

In diesem Sinne wünschen wir Euch allen ruhige Stunden, gemütliches Beisammensein und natürlich auch ganz besondere Grüße an die „Diegelmänner“ in Deutschland!

23.12.2024

„Allein in Schweden“ …

Heute morgen machten sich Familie Diegelmann dann mit unserem Auto auf den Weg in „unsere“ Heimat Deutschland. Irgendwie guckte Dickel erstaunt, als plötzlich „sein“ Auo wegfuhr – ohne ihn.

Wir machten uns dann gleich mal auf zur „Hoftour“. Frederik hatte die Klappe für die Hühner schon geöffnet, aber sie mussten noch mit Futter und Wasser versorgt werden.

Danach kam Patti im Wohnwagen dran. Sie war schon sehr viel zutraulicher, als gestern:

Nachdem dann auch noch das Katzenfutter bereitgestellt und das Geschirr versorgt war, machten wir uns auf zur ersten Hunderunde, mit Dickel und Mila. Mila ist sowohl unser Navi, als auch unser Leinenzugpferd. Anfangs war die lokale Hunderunde sehr matschig, aber deshalb wahrlich nicht unschön. Bilder davon sind leider noch Mangelware, mit 2 Hunden zu gehen ist noch mal was anderes, zumal Mila durch ihre Ortskenntnis ein ganz schönes Tempo vorlegt.

Von dem Spaziergang haben wir Patti einen Tannenzweig, Moos und Flechten mitgebracht. Alles mochte sie gerne haben:

Danach war erst mal Pause angesagt und die Aussicht genießen …

Nach einer kurzen Cabriotour – Dach bei 0 Grad natürlich geschlossen – wieder zurück und so lassen wir jetzt unseren Tag hier ausklingen …