Bei uns aktuell: Krümel (m), Keks (m), Kasimir (m) und Lieselotte (w), ca. 3 Wochen alt
Im Außengehege: Schrebi, w, ca. 32 Wochen alt
Das Glück hat 5 Namen – Schrebi natürlich, die wir jetzt seit einem halben Jahr begleiten, und – ganz neu und spontan Krümel, Keks, Kasimir und Lieselotte (die Finderin war Namensgeberin), die wir von der Rettungsstation Lippetal (=Christiane Bierwas) vermittelt bekommen haben, sie konnte die vier Geschwister wegen eines Hausumbaus und bereits vorhandener Notfellchen nicht selbst betreuen…wir sind natürlich supergern eingesprungen. Christiane hat die ersten 24 Stunden vorbildlich gearbeitet, wir bekommen parasitenfreie Hörnchen ohne Verletzungen und Krankheiten, die an Spritze und Sauger gewöhnt sind und auch die Urinstimulation schon kennen. Die vier sind ca. 3 Wochen alt, die Augen sind noch geschlossen, sie wirken als hätten sie die Pelzmäntel ihrer älteren Geschwister angezogen…das Fell wirft noch arge Falten, da gibts wohl einigen Futter-Nachholbedarf. Einer der drei Buben hat einen Bluterguss in der Leiste und in der Nähe des Schnidelwutz, sonst fehlt ihnen scheinbar nichts. Zunächst heißt das für uns erst einmal, dass wir ungefähr alle 2 Stunden füttern und Urin stimulieren, ihr Pipi ist noch arg dunkel und ihre Köttel sind f…trocken. Ansonsten kuscheln die vier viel miteinander und, wie in dem Alter üblich, besteht ihr Tag aus schlafen, trinken und verdauen. Wir hatten bereits 2018 und 2019 insgesamt 3 Viererwürfe (bis wir mit Hilfe der Feuerwehr den leeren Kobel entfernen und das Loch unterm Dachbalken des Wohnhauses verschließen ließen), vier Geschwister haben eine eigene Gruppendynamik und lernen voneinander, und weil sie alle unterschiedliche Charaktere haben, profitieren sie in ihrer Entwicklung. Bei unseren bisherigen Geschwistergruppen war immer eines, das besonders keck war und stellvertretend für die anderen etwas ausprobierte, z.B. eine neue Klettertour oder einen tollen Sprung oder ein neues Leckerli, und die anderen haben das dann schnell für sich übernommen.
Wir sind daher supergespannt, wie sich diese 4 „Münsterländer“ entwickeln, jetzt jedenfalls sind sie zum niederknieen. Unser Nahziel lautet deshalb, Routinen und Rituale beizubringen, damit die Nahrungsaufnahme schon mal stressfrei klappt und wir alle nächtens möglichst bald unterbrechungsfrei schlafen können.



Erster kleiner Nachtrag am Sonntag vormittag: der Urin wird heller, aktuelles Gewicht 64, 63, 63 und 61 g, Fütterung klappt, wir könnten stundenlang vor dem Nestchen hocken und das Gewusel bestaunen. Wir werden hier jetzt wieder öfter schreiben und auch reichlich Fotos und Videos zeigen…