Bei uns aktuell: Krümel, Keks, Kasimir und Lieselotte, ca. 3 Wochen alt
Im Außengehege: Schrebi, w, ca. 32 Wochen alt
Unsere vier Neuzugänge machen uns eine Menge Freude, aber auch reichlich Aufwand, sie müssen auch nachts gefüttert werden…allerdings nicht mehr so ganz lange, denn sie entwickeln sich prima, nehmen an Gewicht zu und haben auch die Fütterungssessions mittlerweile einigermaßen akzeptiert. Zuckersüß sind sie sowieso und bringen uns immer wieder zum schmunzeln.
Kasimir ist der hungrigste der vier, seine Hämatome sind fast abgeklungen, er legt am meisten zu, Lieselotte wollte zunächst gar nichts mit uns zu tun haben und schrie immer nach ihrer Mutter, mittlerweile hat sie sich dreingefunden und trinkt und pinkelt ordentlich. Keks und Krümel sind noch nicht ganz zufrieden mit der Gesamtsituation, sie trinken noch recht unbeständig, Urin wollen sie auch mal mehr oder mal weniger absetzen, aber auch sie nehmen an Gewicht zu und machen uns nicht wirklich Sorgen, aktueller Stand heute Morgen 71g, 69g, 67g und 63g (Keks, der hat aber seither kräftig schnabuliert und holt bestimmt auf).
Ihre Tage bestehen bisher noch aus trinken, schlafen und verdauen, und das ist genau richtig so, der Entdeckertrieb kommt erst später. Wir haben uns einen Babygläschenwärmer gegönnt, ein Gerät, das uns den Umgang mit der Milch zu den Fütterungszeiten erleichtert, sie wird halt warmgehalten, während wir die Kleinen füttern, d.h. auch die beiden aus der zweiten Reihe bekommen genau so warme Milch wie die ersten.





Schrebi besuchen wir nur noch jeden zweiten Tag, das war zum einen ohnehin so geplant mit Blick auf ihre bevorstehende Auswilderung und ist jetzt auch nötig bei den aktuellen Benzinpreisen. Sie leidet ja keinen Hunger und wird im Wildwald vorbildlich betreut, trotzdem wollen wir sie auf der Zielgeraden natürlich noch gern begleiten.
2 Neuzugänge aus Unna haben wir auch, 2 Buben, ungefähr 7 Wochen alt, die oberen Schneidezähne gerade durch. Die beiden sind im Abstand von einer Stunde aus einem Kobel ungefähr 10 m tief auf eine Straße gefallen; wir schauen sie uns an, vielleicht können wir sie morgen schon wieder zurückbringen, wobei…irgendeinen Grund muss es für den Absturz ja geben…? 2 weitere Notrufe kamen aus Fröndenberg, die wir weiterleiten konnten, jetzt gehts wohl so langsam los mit der Hörnchensaison.
