11.03.2024

… und plötzlich dreht sich alles nur noch um befellte Vierbeiner …

in der Station: Annalena, Robert, Olaf, Nancy & Claudia

ist ja auch kein Wunder, die Anzahl der Pfoten hier hat sich schlagartig von 12 Pfoten auf 32 Pfoten erhöht, dazu ist noch ein etwas größerer 4-Pfötiger in der Planung. Alle haben die Nacht gut überstanden. Die Drei von Samstag werden schon etwas mutiger, Nancy & Claudia sind noch zurückhaltend, was völlig verständlich ist, bei dem, was sie erleben mussten. Aber, alle kuscheln zusammen.

Eigentlich wollten wir sie noch eine zeitlang in der Transportbox lassen. Die Entscheidung haben sie uns abgenommen. Nachdem Annalena aus dem 40cm hohen Karton schon fast ausgebüxt wäre, mussten wir den kleinen Laufstall aufstellen. Warum der Karton? 4 Hände können nur 2 Eichhörnchen füttern. Da die 5 ziemlich identisch aussehen, müssen wir sie in einer 2. Box „parken“, bis alle gefüttert sind. Der Karton hat kaum 48 Stunden gereicht. Also, unsere Idee, sie können sich gleich mal in der Parkposition an den Laufstall gewöhnen. Hm, nach der Fütterung wollten sie aber gar nicht mehr aus dem Laufstall raus! Ok, die Hörnchen haben entschieden, also ist jetzt die Transportbox die „Parkbox“ und der Laufstall ihr neues Revier.

Das Schöne an den Laufställen ist, dass man sofort hört, wenn sie „unterwegs“ sind … so ganz leise „Schrapp-Rutsch-Geräusche“, dann können wir sie beim spielen beobachten. Aktuell sieht es bei allen gut aus, der/die ein/e oder andere macht noch gelblich Pipi, aber sie waren ja auch unterversorgt. Was mit den oberen Schneidezähnen durch die Abstürze evtl. noch an Problemen kommt, können wir noch nicht abschätzen. Aber, jetzt noch ein paar Bilder:

Update zum 10.03.2024

vor … zwischen .. und nach den Fütterungen

in der Station: Annalena, Robert, Olaf, Nancy & Claudia

Wir kennen das ja jetzt schon seit Jahren, wenn Hörnchen in der Station sind, gibt es nur „vor, zwischen oder nach den Fütterungen“, also dachten wir, schönes Wetter, ab zum Trödelmarkt, drüberschlendern, mal findet man das ein oder andere für Zweibeiner oder unsere Vierbeiner. Wir sind noch nicht mal aus Unna rausgefahren, kam der Anruf aus Bönen: da ist wieder einer „runtergekommen“ und einer „klettert oben noch rum!“. Kurze Kontrolle des Kofferraumes: kleine Transportbox dabei und nix wie hin!!!

Die Terrasse war schon mit Gartenmöbelpolster ausstaffiert, die eine Abgestürzte war schnell gefunden, nur eine/r turnte noch auf der Balustrade rum. Ojeh. Also, wir – die Frauen – unten auf der Terrasse, die Männer oben, bewaffnet mit Leitern, um an den Kobel zu kommen.

Um die Story abzukürzen: die Kleine oben konnte sich nicht mehr halten und segelte nach unten, mitten auf ein Gartenpolster, unverletzt, die Einzige von den 5 ohne blutige Nase, Mama Eichhörnchen war nicht mehr gesehen! Wir konnten die Kleine einfach aufpflücken, sie war noch ziemlich verdutzt von dem Sturz. Im Endeffekt aber haben wir ein Taubenabwehrnetz zerstört um an den Kobel zu kommen und ganz viel Durcheinander gemacht, aber die Finder haben uns super unterstützt! Toll, so soll es sein. Sie haben nicht „weggesehen“, sofort angerufen, damit wir eine Familienzusammenführung machen können.

Wir haben die beiden Mädels nur kurz untersucht, ihnen ELOs gegeben und die sofortige Familienzusammenführung eingeleitet … sie müssen ankommen und Annalena, Robert und Olaf haben sie freudig aufgenommen. Nur wir haben ein Problem: wie unterscheiden wir die??? Das hatten wir bisher selten, dass ein Wurf fast komplett gleich aussieht … aber seht selbst.

Wie die beiden Mädels heißen: Nancy & Claudia!

Gruppenkuscheln:

.. sie brauchen alle 5 noch ein paar Tage. Wir müssen beobachten, wie sie die Milch vertragen, was sie uns außer den Flöhen vielleicht noch an Endoparasiten mitgebracht haben. Die 3 von gestern, also Annalena, Robert und Olaf trinken super, aber alle 5 viel zu „leichtgewichtig“! Sie brauchen gedrückte Daumen & Pfoten!

10.03.2024

Eichhörnchensaison eröffnet:

In der Station: Annalena, Olaf und Robert

Wir hatten es ja schon vermutet, aber gestern haben wir jetzt „Drillinge“ bekommen. Die drei Annalena, Robert und Olaf sind aus einem Kobel, ca. 7m nach unten geplumpst. Warum? Wir vermuten, dass der Mama etwas zugestoßen ist, die 3 richtig Hunger hatten und auf Futtersuche waren und dann abgestürzt sind. Alle 3 mit blutigen Nasen, d.h. Rückführung war hier ausgeschlossen. Hörnchen mit blutigen Nasen werden von der Mama nicht zurückgeholt. Das hört sich grausam an, ist aber auch „Eigenschutz“, denn Mama Eichhorn weiß, dass der Geruch von Blut Fressfeinde anzieht und dann möchte sie den Rest ihres Nachwuchses nicht gefährden. Obwohl uns eine/r ausgebüxt war, konnten wir alle 3 in Gewahrsam nehmen. Die Finder – vielen Dank an dieser Stelle auch für die Spende, die wir gleich mitbekommen haben – werden jetzt die Augen offen halten, ob vielleicht noch mehr dort oben hausen.

Von dem abgesehen, dass es 3 „Flohherbergen“ sind/waren – uns juckt es auch schon – aber Eichhörnchenflöhe sind wirtsspezifisch und bleiben nicht lange bei Zweibeinern, so sagt doch unser Gehirn: hier juckt’s oder krabbelt’s. Völlig normal und bringt uns trotz allem ein Lächeln ins Gesicht.

Die 3 müssen jetzt erst ankommen, alle 3 unter 100g, d.h. für ihr Alter zu wenig! Sie bekommen in festgelegten Zeitabständen 3ml „Elos“ (und nein, natürlich nicht in Form des Vierbeiners, den wir gerade als zusätzliches Familienmitglied anschaffen wollen), sondern „Elektrolyte“. Sie müssen erst mal richtig Pipi & …. machen. Die Details sparen wir hier jetzt aus, aber die Verdauung muss anlaufen, das ist das Schwierigste am Anfang. Wir wissen ja nicht, seit wann Mama nicht mehr zurückkam und dann darf man nicht zu viel füttern, sonst ist der ganze Organismus überfordert. Nach und nach verändern wir die Zusammensetzung der Futtermischung, d.h. von Elos/Squirrlmilch, aber auch da, langsam, in Ruhe! Dann müssen wir nach den Zähnchen schauen, ob die durch den Sturz Schaden genommen haben, dann, und dann …. aber alles ganz, ganz langsam. Aber die 3 haben Glück, sie sind zusammen, sie kennen sich und dürfen jetzt gemeinsam wachsen und hoffentlich irgendwann wieder in die Freiheit.

Die ersten Bilder haben wir, aber wir wollen sie mit Bildern und Videos noch nicht stressen, sie sollen ankommen, für ein Wildtier ein unglaublicher Stress plötzlich in „Menschenhand“ zu sein:

Und wir: Adieu durchgeschlafene Nächte … und der Blog wird hiermit eröffnet!

04.03.2024

… der Frühling erwacht …

Zu Beginn wieder ein herzliches Dankeschön, diesmal an den VstromStammtisch Ruhrgebiet Ost, der uns eine Spende überlassen hat. Wie wir dazu kommen, wissen wir nicht, eine*n entsprechende*n Ansprechpartner*in für ein Dankeschön haben wir leider auch nicht, deshalb auf diesem Wege: vielen, vielen Dank!!! Für die Nichteingeweihten: die Suzuki Vstrom ist ein legendäres Motorrad, es gab und gibt sie mit unterschiedlichen Motorenstärken – Biker sind viel an der frischen Luft unterwegs, vielleicht kommt daher die Verbindung zum Eichhörnchenschutz…?

Auch das Nettovoting läuft noch bis zum 08.03.2024, wer noch nicht abgestimmt hat, darf gerne für uns voten und später in der Filiale auch einkaufen und „aufrunden“!

Vereinsspende – Aktion Eichhörnchen e.V.

Ansonsten erwacht die Natur in jeglicher Hinsicht: die Bäume und Sträucher haben die ersten, ganz kleinen, grünen Knospen, Märzenbächer, Schneeglocken, Osterglocken blühen und die Magnolien und Forsythien stehen in den Startlöchern, die Tage werden merklich länger, und die Sonne hat uns in den letzten Tagen schon ein bisschen verwöhnt …und auch die Tierwelt erwacht. Die Notrufe werden vielfältiger, wenn auch noch nicht für uns „geeignet“. Am Samstag konnten wir einer Finderin aus Unna helfen, die eine verletzte Fledermaus gefunden hat. Fledermäuse sind toll, aber mit Vorsicht zu genießen, können kräftig beißen, u.a. Tollwut übertragen, usw. Deshalb, beim Umgang mit Wildtieren immer wachsam sein, im Zweifelsfall vorher anrufen!!! Für die Fledermaus wurde eine Stelle gefunden …

Die Zöglinge in der Pflegestelle Lippetal und Schwerte wachsen und gedeihen, alle haben die Augen geöffnet, wenn sie nicht gerade satt und müde sind.

Looky -Forumsmitglied- hat uns auch Bilder geschickt. Uno, die erst gedacht männlichen Geschlechts war und jetzt „konvertiert“ ist, hat sich unter der Dachgaube eingenistet. An der kleinen Serie sieht man, was sie für tolle Kletterer sind:..

Auch Solymar -Forumsmitglied- hat uns wieder Bilder geschickt, auch ein Regenrinnenhörnchen … uns freuen diese „externen“ Bilder sehr, denn sie zeigen, wie anpassungsfähig Eichhörnchen sind, wie sie versuchen ihr Leben zu meistern, auch wenn wir ihnen ihre ursprüngliche Lebensräume durch Flächenversiegelungen, Straßen etc. verändern. Unseres Erachtens sollte man die bestehenden Straßen verbessern, damit man sie auch ohne Offroad-Fahrzeug bequem befahren kann, anstatt permanent neu zu bauen. Aber wir wollen hier ja nicht in die Politik abdriften, denn hier geht es um die Eichhörnchen, seht selbst:

Wir selbst haben wieder die Hörnchen im Rombergpark begrüßt und sowohl die Befellten als auch die Gefiederten gefüttert, was ein Trubel! Wir arbeiten an einem Video darüber, Material ist mehr als genug da, allein die Zeit fehlt, bei dem schönen Wochenendwetter wollten wir dann aber auch nicht vor dem Rechner sitzen, nix wie raus. Hier schon mal ein paar Bilder.

Mit unseren Veranstaltungen sind wir auf der Zielgeraden, am Freitag, 08.03.2024, 16.00 Uhr KiJuPa in Waltrop und dann geht es mit der Astrid-Lindgren-Schule in Kamen weiter ….

Veranstaltungen

So, das war jetzt aber mal ein „Bilderblog“!

27.02.2024

… die Eichhörnchen“einschläge“ mehren sich …

Es tut sich was … wenn auch viel zu früh. Die Pflegestelle Lippetal hatte die ersten Eichhörnchen in 2023 am 10.03. wir in Unna am 02.03.2023 mit einem abgestürzten Kobel … aktuell sieht es so aus (wir sind noch im Februar !!!):

in Altena sitzen 3 kleine Eichhörnchen, in Schwerte der 4-Wöchler, der gerade die Augen aufgemacht hat und die Pflegestelle in Lippetal beherbergt 2 Eichhörnchen.

©Chris

Deshalb, und gerade auch im Hinblick auf die Brut- und Setzzeit, bitte achtet vermehrt auf unsere Wildtiere! Sie brüten und nisten überall, auch in Plastikboxen auf dem Balkon!

Während wir noch in den letzten Vorbereitungen für unsere Veranstaltungen in Jugendeinrichtungen und Grundschulen stecken, finden wir noch Zeit unsere Eichhörnchen im Wildwald Vosswinkel zu besuchen.

Am Wochenende hatten wir ein „Begleithörnchen“. Auf dem Wildwaldparkplatz (wir parken eigentlich immer an der gleichen Stelle) saß ein tschukendes, dunkelbraunes Eichhörnchen. Wir stiegen aus und liefen Richtung Tor, das Eichhörnchen immer im Sichtabstand zu uns. Im Gegensatz zu uns, konnte er/sie (wir wissen wirklich nicht wer es ist) unter dem Tor durchflitschen. Weiter, am Teich vorbei in Richtung Auswilderungsgehege. Dort angekommen saß er, so nach dem Motto: „Na los, wo bleiben die Nüsse?“. Wir werfen ihm dann immer ein paar Nüsse zu und er rennt noch nicht mal weg. Im Gegenteil, wir haben den Eindruck, dass er ganz genau aufpasst, wo die Nüsse einschlagen, und rennt los, und verbuddelt. Zwischendurch mal an die Leckerliebox. Er hat aktuell nur 2 sichtbare Konkurrenten. Einen verjagt er, eine/n „duldet“ er. Wir hatten ja schon mal ein Eichhörnchen Ole, der uns am Auto immer abgeholt hat.

So langsam erwacht aber die Natur, die ersten Triebe sind schon da, dann gibt es auch wieder genug Futter für Eichhörnchen ohne „Unterstützung“. In der Zwischenzeit haben wir wieder unsere Wildcam umgehängt, neu beladen, das Gehege kontrolliert und eine Liste gemacht, was noch zu beschaffen ist … (z.B. Sand für die Buddelkiste, Seile etc.). Hier aber ein paar Bilder mit der „normalen“ Kamera:

Auch ein Ausflug in den Rombergpark/Dortmund ist immer wieder ein Erlebnis. Eintritt wird nicht verlangt und das Natur- und Tiererlebnis ist vom Feinsten, es blüht in allen Farben. Es ist alles an Gefiedertem und Befelltem schon unterwegs, auch wenn man das ein oder andere Tier nicht so mag. Toll sind vor allem die Totholzhecken, die hier aufgebaut werden, gefühlt „kilometerlang“. Aber, man muss sich Zeit nehmen (und vielleicht einen Hocker), ganz still sitzen und einfach mal hören und beobachten … möglichst morgens, wenn die Dämmerung wegzieht, herrlich. Eichhörnchen in freier Natur, teilweise schon sehr zutraulich, andere sehr schüchtern… aber seht selbst….

Und da wir unseren Verein auch ein bisschen bekannter machen wollen, vor allem im Umkreis vom Kreis Unna, haben wir bei der Vereinsspende „Netto“ mitgemacht. Hier könnt ihr für uns voten:

Netto – Aktion Eichhörnchen e.V.

23.02.2024

… und der nächste Nachrichtencocktail!

Als Erstes möchten wir uns wieder bei unseren Spendern bedanken, Monika aus Bonn, die regelmäßig einen Betrag überweist und Anette und Gerhard, die für uns eingekauft haben. Vielen, vielen Dank!!

Wir haben ja schon mal berichtet, dass wir von Nadine Alpakawolle bekommen haben. Die Hörnchen nehmen sie -nach erstmaligem intensiven Schnuppern an – und sogar unsere Degus mögen die Wolle jetzt. Hier ein Blick in ihre Behausung, da mag man sich dazulegen. Und wir freuen uns, im Mai wird wieder „geschoren“.

Und was machen die Hörnchen? Die aktuellen Stürme werden ihnen oder vielmehr ihren Behausungen zusetzen. Glück haben die Hörnchen von ardilla auf dem Balkon, es steht immer tolles Futter zur Verfügung. Die Bäume sind aber noch sehr licht, was ihnen wenig Schutz vor Wind und Fressfeinden bietet.

Un-/Glück hat auch dieser kleine Zwerg von 65g gehabt. Er wurde von der Katze gebracht und ist jetzt in der Pflegestelle in Schwerte bei Steffi gelandet. Schöne Inkubatorwärme, Milch bis zum „satt“ und noch gaaannnz viel Schlaf … nichtsdestotrotz braucht er gedrückte Daumen, „Katzenschrammen“ sind für die kleinen Tiere nicht ungefährlich.

Und zum Abschluss: unsere Vereinsschlüsselanhänger sind fertig. Danke an Silke!

17.02.2024

Probewohnen, Spenden, Airmail-Post ….

Heute haben wir ein buntes Potpourrie zu bieten:

Gestern gab es das erste „Probewohnen“ eines Überwinterungshörnchens aus der Pflegestelle Schwerte. Autofahren gewöhnt, kam sie mit ihrer großen Transportbox hier an. Das Wohnzimmer haben wir von den „gefährdeten“ Sachen bereinigt, insbesondere wollten wir nicht, dass sie unser Puzzel fertig legt bzw. es passend „schreddert“. Hörnchen zeigte sich interessiert an der neuen Umgebung, viel geschnuppert, das ein oder andere Stoffhörnchen fand sich auf dem Boden wieder. Bilder haben wir noch keine gemacht, das wäre zu viel gewesen. Sie muss erst mal ankommen. Es wird noch das ein oder andere Probewohnen geben, ev. auch mal über Nacht … schauen wir mal.

Heute morgen dann wieder in den Wildwald, mal nach unseren verbliebenen Hörnchen schauen. 3 haben wir insgesamt gesehen, sie kennen unsere spontan aufgestellte Leckerliebox, an der sich dann nur Hörnchen und ein paar freche Meisen bedienen können. Da wir auch noch mal die Wildkamera umhängen mussten und auch unser Gehegeschloss besser gegen Feuchtigkeit abdecken mussten, hatten wir nicht damit gerechnet, dass sie der Lärm überhaupt nicht stört, deshalb nur grisselige Handyfotos, die große Kamera war zu Hause, leider!

Auf dem Rückweg, weil es schöner ist nicht über die Autobahn zu fahren, auch durch Unna-Kessebüren gefahren … ein Schild „Walnüsse“ …, flux eine 180 Grad-Wendung vollführt und auf den Hof gefahren. Tja, was war das Ende von der Sache: wir bekamen Walnüsse geschenkt, älteren und neueren Datums, die Neueren sind auf jeden Fall für die kommenden „Newbys“, die älteren für die Hörnchen im Wildwald, zum knacken. Die Walnüsse sind von heimischen Bäumen auf dem Hof, toll, so möchten wir es haben, keine Postlieferungen, sondern direkt aus Unna. Leider deckt aktuell der Bestand in Unna (oder wir kennen einfach noch nicht alle in Unna, die Walnüsse abgeben würden!) noch nicht unser Bedarf. Aber, vielen, vielen Dank an Hausnummer 26 in Kessebüren!!! Wieder einen „Anbieter“ von heimischen Walnüssen gefunden.

Kaum zu Hause mussten die spontan gefundenen Walnüsse auch „eingekellert“ werden. Da es auch Zeit war, die ganzen Kisten mal wieder zu kontrollieren, umzuschütten, umzuetikettieren …. eine spontane Großbaustelle. Auch das erledigt. Alle Bestände sehen gut aus …

Kaum in der Wohnung angekommen, kam unser Eichhörnchenpropeller an … noch nicht aufgebaut, da wir einen kleinen Paketrückstau haben, aber danke an Manfred für den Rabatt, den wir bekommen haben. Und nein, natürlich kein Vereinsvermögen, sondern unsere „Spinnerei“: (wobei wir festgestellt haben, dass wir auch noch ein Inventarverzeichnis für den Verein aufstellen müssen, das heißt, alle Transportboxen, Inkubator, Milchwärmer usw, die wir aus dem Vereinsvermögen gekauft haben, müssen inventarisiert werden, machen wir in der nächsten Woche!). Ich hoffe, dass Manfred noch ein paar weitere Bestellungen bekommt, nur durch den Blog. Super schneller Versand, sehr netter Kontakt!

Und als wir dann aus unserer Kelleraktion nach oben gingen, am Briefkasten vorbei, erreicht uns wieder eine ganz liebe Airmail von Brian, unserem internationalen Vereinsmitglied. Das ist so toll und treibt uns die Tränen in die Augen. Das mitgesendete Bild steht auf dem Eßtisch, die Karten und Umschläge stehen als Erinnerung im Arbeitszimmer. Thanks Brian and best regards!

Und weil wir ja ganz viele Kontakte zu Findern, Eichhörnchenverrückten und einfach nur Forumsmitgliedern haben, hier noch ein paar Bilder, von wildlebenden Eichhörnchen, copyright natürlich beigefügt.

©ardilla

Leider, wie im letzten Foto, kommen auch auf Balkonen mit super Futtermöglichkeiten Eichhörnchen mit kahlen Stellen im Fell an. Wir versuchen so gut es geht, über das Eichhörnchenforum zu helfen, denn da sind ein paar mehr Nachfragen nötig, die wir hier im Blog nicht abarbeiten können.

15.02.204

… ein kleine Feldhäsin …

hat uns am Montag erreicht. Wir konnten unterstützend helfen: von der Katze gebracht, ihr ursprünglicher Fundort damit nicht mehr auffindbar und überhaupt, nach Katzenkontakt mag die Mama das Kleine nicht mehr annehmen. Die Finderin war so freundlich das Tier zu bringen und gegen abend haben wir sie in eine „hasenfähige“ Wildtierpflegestelle nach Castrop gebracht, danke Petra! Auch für uns ein Erlebnis. 100g kleiner Hase, Ohren noch angelegt. Wie schrieb die Finderin „100g Gewicht, 1000g Zucker“, da können wir nur zustimmen. Aber hier ein paar Bilder. Wir haben sie natürlich erstversorgt, wenn sie auch noch nicht wirklich trinken wollte, aber war ja auch ein bisschen viel für so einen kleinen Hoppler:

Und weiter geht es:

Wir haben wieder Spenden bekommen: von Sigrid und Petra! Vielen, vielen Dank dafür! Auch erreichen uns manchmal ungewöhnliche „Spenden“, die das weibliche „Outfit“ erweitern: Eichhörnchenohringe! Es sind vor allem auch diese kleinen Dinge, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern, weil jemand einfach an uns gedacht hat. Danke, Anke!!!

Auch bekommen wir Bilder von Finder*innen, die uns zeigen, dass auch durchaus Hörnchen in der Stadt ein gutes Auskommen haben, die gefüttert werden und in Ruhe beobachtet werden können. Toll, so soll es sein, wir bräuchten noch sehr viel mehr Menschen, die keine Steingärten haben, sondern auch ein paar „wilde“ Ecken. Vielen, vielen Dank!

„Pinkfarbener Putzlappen“ einfach mal weg!!!

Und die ganz große Bitte:

12.02.2024

… kein guter Saisonstart …

Nach dem ersten Hörnchen im Januar, geht es leider ähnlich weiter. Uns erreichte gestern wieder ein wunderschöner, stattlicher Eichkater aus Bönen, vom Auto touchiert … und starb wenige Stunden später an seinen inneren Verletzungen. Ein großes Dankeschön an die Finder, die uns das Tier gebracht haben, er ist in Ruhe mit Wärme eingeschlafen, er wollte auch nichts mehr fressen oder trinken. Er hatte nicht eine Zecke oder Floh im Fell, und ein tolles Gewicht über 300g. Um so mehr tut es weh, wenn dadurch fitte und gesunde Eichhörnchen dezimiert werden.

Es gibt aber auch Gutes zu berichten:

Wir haben uns wieder sehr über Spenden gefreut: von Verena aus Duisburg, von Monika aus Bonn …Vielen, vielen Dank dafür. Auch eine Nussspende aus Maximiliansau von Helga, aus Unna von der Vaerstbrücke und wir selbst haben bei Ebay auch noch mal nachgeordert, da haben Kinder gesammelt und sollten ein kleines Taschengeld „erwirtschaften“, schöne kleine Walnüsse, die unsere Eichies gut abschleppen können.

Aus unserem Privatvermögen haben wir unsere Kameraausrüstung aufgestockt: wir haben insbesondere im Auswilderungsgehege immer das „Problem“, dass die Lichtverhältnisse dort ziemlich düster sind, vor allem, wenn der Wald sein volles Blätterdach entfaltet. Für die Hörnchen im Sommer super, sie haben es „angenehm“ kühl, zum Bilder machen die Vollkatastrophe. Blitzlicht für Eichhörnchen ein „No Go“! Also haben wir jetzt einen zusätzlichen Kamerascheinwerfer, der auf dem Blitzschuh sitzt, aber seinen Akku selbst hat, also nichts vom Kameraakku „wegzieht“. Dazu noch ein Haltegriff für „Nachverfolgungsaufnahmen“.

Da wir aktuell ja keine Eichhörnchen haben, mussten unsere Dauerhaustiere „Trolli, Lemmi und Riesel“ von der hessischen Bergstraße als Versuchsobjekte herhalten. Der Scheinwerfer hat sie überhaupt nicht gestört, obwohl es nach 18 Uhr war und kein Licht eingeschaltet war! Seht selbst:

Was gibt es sonst noch so zu berichten?
Letzte Woche gab es das jährliche „Bauhauskursleitertreffen“ vom KiJuPa in Waltrop, schöne Veranstaltung, interessante Gespräche und eine neue Idee: am 16.06. soll in Waltrop/Lehnemannshof eine Vorstellung aller Baukurse und viele Kinderattraktionen entstehen. Wir sind mit unserem Infostand dabei, wenn uns die Hörnchen nicht einen Strich durch die Rechnung machen, ansonsten müssen sie mit, soweit möglich, Tierwohl geht natürlich vor!

Diese Woche finden Vorgespräche mit der Astrid-Lindgren-Grundschule in Kamen-Heeren statt, da wollen die 2. Klassen was über Eichhörnchen wissen! Auch die Falkschule in Unna steht schon in den Startlöchern und möchte Infos haben.

Also, es wird hier auch in der eichhörnchenfreien Zeit nicht langweilig. …. denn nebenbei überarbeiten wir alles, was geht. Die Homepage ist fertig bis auf die Rubrik „Unsere Hörnchen“; da müssen wir tatsächlich heftig nacharbeiten. Wir haben lange überlegt, ob wir das „zeitlich“ stemmen können. Andererseits, wäre es schon schön. Wir versuchen es …. deshalb, noch eine Baustelle ….

Unsere DSGVO-Bestimmungen, Aufnahmebücher, Hygieneanleitungen und Mediliste sind fertig, ufzh… das war gar nicht so einfach und hat uns ordentlich „Frei“-Zeit gekostet:

07.02.2024

Die ersten „Nackies“ sind am 29.01.2024 angekommen, nicht bei uns, sondern in München beim Eichhörnchen Schutz e.V. und werden mittels Spezialmilch und Inkubator hoffentlich wachsen und gedeihen. Viel Glück für die Drei! Hier geht es zum Facebookbericht:

Eichhörnchen Schutz e.V.

Derweil sind wir mit unserer Homepageüberarbeitung fast fertig, es fehlen noch „Unsere Hörnchen“. Hygienekonzept, Medikamentenliste sind auch erstellt. Wir sind also startklar, wenn sich auch die Hörnchen mit ihrer Ankunft bei uns gerne noch etwas Zeit lassen dürfen, denn in der freien Natur, bei „Mama“, sind sie „normalerweise“ besser aufgehoben, als in einer Wildtierstation.