12.04.2024

... sich entspannende Situationen …

im Auswilderungsgehege: Annalena, Nancy, Claudia, Robert und Olaf

im Wohnzimmer: Coopie (9 Wochen), Coopiene (8 Wochen), Fips (8 Wochen), Gipsy (7 Wochen), Feli (8 Wochen), Oskar (ca. 8Wochen / verletzte Pfote), Tassilo und Pfötchen (ca. 7 Wochen)

Die Auswilderer versuchen wir fast täglich zu besuchen, aber, für sie ist unser Gang in das Gehege Stress, auch wenn es nur zum Auffüllen der Futterschalen, entfernen des Leergutes und Nachfüllen der Trinkschalen ist, ruft volle Panik hervor. Bei ihnen ist der Schalter zum „Wildtier“ definitiv gefallen. Schlimm für uns, im Wohnzimmer waren sie noch ganz anders drauf, für die Hörnchen super richtig. So soll es sein, sie müssen sich von uns „entfernen“. Aber, alle sehen super fit aus, ihre Hinterlassenschaften perfekt. Wir denken noch 2 Wochen, dann machen wir die Gehege- und Schleusentür auf, für immer, ab in die Freiheit, dann sind sie auf sich allein gestellt. Ok, Futtter über die Futterstationen und Wasser im Vogelhaus stellen wir natürlich bereit. Der ein oder andere Kobel von Vorgängern ist auch noch da … und die Schleusenklappe bleibt natürlich erst mal offen …
Tja, und Bilder von den Auswilderern sind leider Mangelware, denn sobald wir das Gehege betreten, sind sie weg, auch für die Kamera. Wir versuchen es mal am Wochenende, in Ruhe …

Das Wohnzimmer ist eine sehr wilde Truppe, wobei wild als „sehr unterschiedlich geerdet“ angesehen werden muss. Wir versuchen mal zu erläutern:

Coopie, Coopiene, Fips und Chipsy sind fast dauerhaft zu sehen, Chipsy ist schneller müde und zieht sich zurück, weil sie ja auch altersmäßig die Jüngste ist. Aber sie ist toll unterwegs, springt den Großen hinterher und badet vor allem super gerne in der Milch, da muss sie nach wie vor mal „gesäubert“ werden, damit das Fell nicht verklebt. Mag sie nicht, aber sie lässt es über sich ergehen. Tolles Mädchen.

Feli ist nach wie vor unheimlich scheu, wir stecken ihr immer mal wieder Futter zu, aber sie kommt mit ihren Artgenossen so gar nicht zurecht. Sehr schwieriger Fall. Alleinaufzucht durch den Finder …

Tassilo und Pfötchen kommen langsam aber sicher aus dem Versteck hervor. Tassilo spielt sehr gerne im Laufstall und dreht da seine Kreise um das große Hörnchen. Wir vermuten, dass ihm das Wohnzimmer noch zu groß ist. Da auch im Laufstall Futter und Wasser ist, kein Problem. Zum Abend ist er meist auch in der Hundehütte oder in der Katzenhöhle mit Pfötchen. Er soll sich die Zeit nehmen, die er braucht, das wird, mit Sicherheit!

Oskar sehen wir fast nur auf dem Boden laufen, was aber auch verständlich ist, seine Pfote ist noch lange nicht in Ordnung, klettern & springen schwierig, aber auch er bekommt Futter & Wasser auf dem Boden. Am Abend schafft er es auch in einen Schlafkobel, bei ihm wird die Genesung dauern.

Jetzt aber mal ein paar Bilder:

Und weil wir oft gefragt werden, wo wir unsere Futtermischung „herholen“. Wir geben mal die aktuelle Zusammensetzung preis, auch wenn es „Schleichwerbung“ ist:

von Hansemanns-Team: Scuries Wintermix
Bucheckern, Baumnüsse, Walnüsse aus unseren Sammelaktionen im Herbst 2023
Möhrenchips vom Fressnapf
Zirbelnüsse von Ardilla – gespendet
Butterkekse von Leibnitz
Zwieback von Brandt
Roggenknäcke von Wasa
Schwarznüsse aus Wuppertal – gespendet
Maronen aus Kamen – gespendet
Eichhörnchenfutter von Ilona und Wolfgang (Raiffeisen) – gespendet
Pinienkerne und Pekannüsse von Norma
Pistazien von Lidl/Netto

… wir hoffen, wir haben nichts vergessen. Also, die Zusammensetzung ändert sich natürlich beständig. Die Eichies müssen so viel wie möglich unterschiedliches Futter bekommen, brauchen Beschäftigung usw.. Das ein oder andere ist kein qualifiziertes Eichhörnchenfutter, das wissen wir auch, aber, sie sind alle noch im Wachstumsschub, da darf es auch mal was Kalorienreiches sein. Spätestens im Auswilderungsgehege fällt alles für Eichhörnchen „unnatürliches“ Futter weg, dann gehen sie auf die „Waldschonkost“ ….