03.04.2024

… Katzenjammer …

Puh, das Wetter drückt ja schon auf’s Gemüt und dann gibt es auch noch unangenehme Ereignisse:


Wir haben gestern das Auswilderungsgehege noch mal grundgereinigt/desinfiziert, am Freitag werden die Kobel mit Alpakawolle bestückt, die Futternäpfe vorbereitet, das Futterseil von Anette und Gerhard aufgehängt und die Seile für das Gehege müssen wir heute/morgen auch noch flechten, die kommen dann auch noch rein.

Die ersten und letzten Umzüge im Jahr ins Auswilderungsgehege sind immer emotional behaftet. Keine Frage, die 5 im Wohnzimmer (Annalena, Claudia, Nancy, Robert und Olaf) sind superfit, die müssen raus, die brauchen neuen Input, vor allem in Form von Wind, Regen, Waldgeräuschen usw.. Sie müssen sich bald da draußen behaupten und das All-Inclusive-Hotel verlassen. Unsere Besuche beschränken sich dann auf 1x am Tag, ansonsten sind sie auf sich allein gestellt (aber sie haben natürlich noch Futter, Wasser und einen „Alpakakobel“), das gibt es draußen dann nicht mehr. Aber draußen sind Futterstationen, also ein sanfter Abschied von „All Inclusive“. Man gibt Veranwortung an die Tiere ab, das ist gut für uns, aber die Bedenken bleiben und man hat sie „lieb gewonnen“, auch wenn sie schon ordentlich zwicken können und uns verkratzen, das ist aber „im Spiel“, von ihnen nicht böse gemeint.

Dann zu dem nächsten Problem: Cooper und Copper, unsere 2 Kryptohörnchen, werden leider immer unkooperativer. Die Medies müssen rein, die werden auch nicht toll schmecken (wir haben sie nicht probiert), aber sie beißen, fauchen, zicken rum (obwohl beide männlichen Geschlechts), es ist jeden Tag ein Kampf, blutige Hände inbegriffen. Wir versuchen es mit dickeren Handschuhen, die beißen einfach durch Einweghandschuhe durch. Die brauchen wir aber, damit wir nichts auf die anderen Hörnchen übertragen. Also, 3 Handschuhe übereinander, dann können wir die schmalen Tierchen nicht mehr „festhalten“, das ist alles zu dick. Wir drehen uns im Kreis. Aber, wir werden heute Kontakt zu einer anderen Pflegestelle aufnehmen und hören, was sie dazu sagt.

Das nächste Ereignis: Oskar hat eine lahmende Vorderpfote, setzt er überhaupt nicht auf. Also ab zur Tierärztin. Da wenigstens eine gute Nachricht, es ist nichts gebrochen, aber er bekommt Schmerzmittel und Homöopatisches zur Genesung.

Und als Letztes kam noch Lissy gestern an. Danke an die Finder, die sie uns gebracht haben. Auf die erste Milch leichter Durchfall, sitzt aber schon bei Tassilo und Oskar. Da müssen wir abwarten und ggfs. auch behandeln. Ziel wäre, sie zusammen mit Coopie, Coopiene, Fips und Gipsy ins Wohnzimmer zu bringen, das wären dann 7, dann ist hier auch „Aufnahmestopp“, mehr als 7 geht nicht im Auswilderungsgehege.

Aber, es gibt auch Positives zu berichten, 2 neue Videos sind „online“, schaut mal hier:

Annalena, Claudia, Nancy, Olaf und Robert

Eichhörnchen Annalena und Co