Helfen und sich helfen lassen …
Tja, die einen Hörnchen möchten sich nicht helfen lassen, die anderen Hörnchen möchten sich helfen lassen, schaffen es aber nicht … und wir mittendrin.
Rüdiger haben wir heute morgen wieder in sein Wohngebiet „ausgewildert“, er wollte weder fressen noch trinken, alles nur unter Zwang, d.h. er ist definitiv kein Kandidat für eine Päppelstelle. Die Atemgeräusche waren so gut wie weg, er hat ganz ruhig in seinem Laufstall geschalfen. Also heute morgen gegen 8 Uhr ab zurück. Dort flitzen auch schon 2 Eichhörnchen rum und so schnell konnten wir gar nicht schauen, da war er aus der Transportbox und den nächsten Baum wieder hoch. Mach‘ es gut kleiner Rüdiger!!! Du bist super fit und schnell! Seine Schwester Husi ist natürlich noch im Wohnzimmer, sie war ja auch jünger, als wir sie aufgegriffen haben.
Aus dem Asternweg kam gestern noch Chibi zu uns; eine kleine Eichkatze, ca. 7 Wochen alt, die aber nur auf Nase und Hinterpfoten lief. Die Vorderpfoten benutzte sie quasi gar nicht. Sie hatte eine klein wenig „blutige“ Nase, aber nicht dramatisch. Wenn ich jetzt „hatte“ schreibe, kann man sich schon denken, sie hat zwar die Nacht überstanden, atmete aber immer schlechter, d.h. da muss beim Sturz so einiges inwändig noch kaputt gegangen sein. Jegliche Notfallhilfe hat nichts genutzt.
Am 23.04.2023 kommt noch ein kleiner Eichkater aus Lünen – Brambauer zu uns. Auch er in einem schlechten Zustand, derbe Krähenverletzung am Bauch. Wir legen die beiden Schwerstfälle zusammen, in der Hoffnung, dass sie sich ein bisschen wärmen und stützen können. Leider verstirbt der Eichkater noch am gleichen abend und Chibi bleibt allein.





Fina und Luna haben wir nur kurz gesehen, obwohl wir später im Wildwald waren als sonst. Keine Ahnung, was mit den zwei Gören los ist, bei ihnen ist definitiv der „Wild-Schalter“ schon umgefallen. Bitter für uns, gut für die beiden Hörnchen, so muss es sein.