15.08.2022

in Freiheit unterwegs: Roxy, Leonie, Flocke, Medina, Dougi, Pinto, Mara, Tweety
im Auswilderungsgehege: Hörnchen, Brioche, Croissant, Quarki
im Wohnzimmer: Honey, Maverick, Penny, Phoenix, ChockDi, Lucky, Bibi, Babsi, Knuffel
im Körbchen: NN
in der Transportbox 1: Volti

Aufregendes Wochenende!

Wie die Überschrift schon sagt, ereignisreiches Wochenende. Am Samstag haben wir unsere erste 8erTruppe in die Freiheit des Wildwaldes Vosswinkel gelassen. Die ersten 6 Hörnchen waren kein Problem, Tweety und Mara brauchten ein bisschen länger, sie sind dann im Lauf des Tages irgendwann aus dem Gehege geflüchtet. Macht es alle gut, passt auf euch auf, ihr seid ein super Team gewesen. Wir sind gespannt, ob wir in den nächsten Tagen noch die ein oder andere Fellnase an den Außenfutterstationen sehen. Bilder gibt es davon keine, allerdings ein paar Videoschnipsel, die noch bearbeitet werden müssen.

Am Sonntag sind dann die „französischen Gebäckstückchen“ in den Wildwald gewandert. Dabei hat uns Croissant fast zur Verzweiflung gebracht, denn sie wollte sich mit nichts in eine Transportbox locken lassen. Erst als wir angefangen haben, das Wohnzimmer für die nächsten „grundzureinigen“, wurde ihr das zu trubbelig und sie verzog sich in den Holzkobel auf der Vitrine, der natürlich Absperrklappen hatte. Und schon waren wir ein 2. Mal mit einem Hörnchen zum Wildwald unterwegs.

Hier ein paar letzte Bilder aus dem Wohnzimmer von ihnen:

Hier die ersten Bilder aus dem Auswilderungsgehege:

Die Reinigung des Wohnzimmers geschah allerdings unter Aufsicht von Lilly. Sie wird in den nächsten Tagen ins Residentengehege wechseln. Wir wollten und konnten aber nicht alles auf einmal stemmen, zumal wir ja auch die ersten Minuten/Stunden dabei sein möchten, wenn die Hörnchen sich in ihre neue Umgebung einleben. Da Lilly absolut zutraulich ist und auch kaum „Unfug“ macht, geht das Reinigen mit ihr ohne Probleme, sie verzieht sich nicht in ihren Kobel sondern turnt dazwischen rum, schaut mal hier, schaut mal da, knabbert friedlich eine Nuss auf der gerade gereinigten Couch und geht dann auch mal am Absperrbrett vorbei in Richtung Küche. Bei ihr ist das kein Problem, sie kommt freiwillig – fast auf Zuruf – zurück. Hier ein paar Bilder von Lilly:

Am nachmittag wechselte dann der 9erTrupp vom Laufstall ins Wohnzimmer. Der Umzug natürlich problemlos, sie lassen sich noch in eine Transportbox packen und dann durch die Wohnung transportieren. Unsere 2 Pflegefälle bekommen jetzt Antibiotika, worauf sich zumindest das Pipiproblem bei Beiden (ChokDi und Maverick) erledigt hat. Die Schulter von ChokDi ist leider sehr stark angeschwollen, er kann die Pfote nicht benutzen und lernt gerade – ähnlich wie im letzten Jahr Polli – wie er sich auf 3 Beinden fortbewegen kann. Das wird leider noch dauern. Er tut uns sehr leid, denn er würde gerne mit den anderen mittoben, geht zwar, aber etwas langsamer. Bilder aus dem Wohnzimmer gibt es noch nicht, wir hatten alle Hände voll mit den Umzügen und dem Reinigen der Transportboxen und Kobel zu tun und auf die Waschmaschine warten heute auch noch mehrere Waschgänge. Aber ein paar schöne Bilder aus dem Laufstall und dem Kratzbaum haben wir dennoch:

Vor 2 Tagen kam wieder ein kleines, nacktes, blindes und taubes Eichkätzchen in unsere Station. Diese „Nackies“ sind bei den Pflegestellen nicht sehr beliebt, denn sie bedeuten einen Zeitaufwand und die Verlustquote ist leider sehr hoch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten trinkt die Kleine, die bisher noch keinen Namen hat, recht gut, da muss man sehen, ob sie es schafft.

Gleichzeitig trudelte heute noch ein Eichkater, 3 Wochen, aus Unna-Königsborn vom S-Bahnhof ein. Die Mama hat tatsächlich einen Kobel in der Hochspannungsleitung gebaut (rechts am Stahlträger). Obwohl wir eine Rückführung versucht haben, da wir die Mutter oben haben sitzen sehen, kam sie nicht mehr herunter, um ihr Junges wieder mit in den Kobel zu nehmen. So haben wir den Kleinen jetzt aufgenommen und „Volti“ genannt. Es steht zu befürchten, dass da in den nächsten Tagen noch mehr „runterkommen“, zumal sich der Stahl bei den derzeitigen Temperaturen ordentlich aufheizen wird.