12.08.2022

Eine dringende Sache, die uns sehr am Herzen liegt, sie wird in Kürze auch in das Banner oben kommen:

Die Eichörnchen beginnen mit dem Anlegen der Windervorräte, d.h. sie rennen „nuss-/samenbeladen“ kopflos über stark befahrene Straßen, vor allem in den frühen Morgen- und Abendstunden. Wer regelmäßig zu den Zeiten unterwegs ist, wird sie auch öfters sehen. Bitte, fahrt langsam, jedes Eichhörnchen zählt …

Alle Neune, incl. 2 Pflegefälle …

In der Zwischenzeit ist auch noch Knuffel aus Ascheberg zu unserer Laufstallgruppe hinzugestoßen. Nach der üblichen Quarantänezeit durfte er mit in die Gruppe. Er war, wie wir gerne sagen, ein „Diplomhektiker“, hat zwar kein Diplom, der Begriff passt also gar nicht, aber er war sooo hektisch, kaum zu bändigen, die Milch floss zu langsam und überhaupt musste alles erkundet werden, mal neben her „Schnute abwischen“ oder „Pipi machen“, geht gar nicht, Zeitverschwenung für ihn. Naja, wir mussten ihn über die üblichen Pflegeleistungen informieren, überzeugen und entsprechend anwenden. Nach 4 Tagen hier in der Station ist er völlig ruhig, hat uns als Futtergeber akzeptiert und trinkt brav seine Milch und Pipi machen ist auch kein Problem. Er kam mit einigem „Getier“ hier an, wodurch er kurzzeitig zum „Rafaellohörnchen“ mutieren musste, aber mittlerweile ist alles im Fell verteilt, eingezogen und er sieht wieder wie in normaler Eichkater aus und vor allem muss er sich nicht permanent kratzen, wo keine Parasiten mehr sind, muss auch nicht mehr „nachgearbeitet“ werden. Er ist jetzt der „Leichteste“, trinkt aber ordentlich, d.h. er wird das Defizit schnell aufholen.

Der Rest der Truppe läuft perfekt, bis auf die zwei Pflegefälle, die für uns mal wieder ein Zeichen sind, es kann auch im Päppelprozess noch einiges „Doofes“ passieren. ChokDi hat sich beim Toben die Schulter verdreht. Sie ist dick, es ist aber nichts gebrochen (haben wir natürlich von der TA abklären lassen), aber die darunterhängende Pfote derzeit nicht nutzbar. Zudem niest er ordentlich, das linke Auge ist zugeknetscht und er ist insgesamt „schlapp“. Wir arbeiten daran, er braucht gedrückte Daumen.

Bei Maverick hat sich für uns „urplötzlich“ die Farbe und der Geruch des Pipis verändert. Es sieht grau aus und riecht „stechend“. Also Urinteststreifen, mit der TA abgeklärt …. auch er wird behandelt. Für uns völlig unverständlich: Maverick ist seit Wochen hier in der Station, warum bekommt er die Nierenprobleme, der Rest des Teams „Top Gun“ überhaupt nicht? Alle bekommen das gleiche Futter, die Umgebung ist gleich. Was haben wir falsch gemacht oder hat er vielleicht „bauartlich“ bedingte Probleme? Man kann sich nie sicher sein, aber wir bleiben dran, wir haben sie alle so lange schon gepäppelt, da geben wir so schnell nicht auf.

Lage im Wohnzimmer

Wie schnell die Zeit vergeht. Kaum sind die französischen Gebäckstückchen ins Wohnzimmer verlagert worden, ziehen sie auch schon aus, voraussichtlcih am Sonntag, wenn am Samstag unser erster 8er Trupp in die Freitheit des Wildwaldes entlassen wurde. Für die Vier wird es Zeit, Brioche ist mehr als stereo, Quarki hat seine Vorliebe für Tapete entdeckt und Hörnchen schreddert eine Hörnchenfutterstation. Lilly derweil werden wir dann ein paar Tage später ins Residentengehege bringen. Wir wollen die ersten Stunden immer dabei sein, sehen wie sie sich verhalten und noch ein bisschen Sicherheit geben und wir können uns nicht zwischen Auswilderungsgehege und Residentengehege teilen, also getrennte Tage.