08.07.2022

==> im Auswilderungsgehege Lilly, Fee & Lotta (ca. 10 Wo)
==> im Wohnzimmer Sammy (ca. 8 Wo), Amelie & Fridolin (ca. 8 Wo), Roxy (w, 7 Wochen), Flocke (w, 6 Wochen), Leonie (w, 6 Wochen), Medina (w, 6 Wochen),
==> im Laufstall: Mara und Tweety (w, 5 Wochen),Dougi (m, 5 Wochen, Pinto (m, 4 Wochen)
==> in der Transportbox: Quarki, Hörnchen, Brioche, Croissant (alle ca. 3 Wochen)
==> in der Transportbox 2: Ramon und Louis

Die Umzüge gehen weiter!

Wie man an der Liste sieht, haben wir noch mal „umquartiert“, schön, dass das bei Eichhörnchen – im Vergleich zu unseren anderen Degu-Vierbeinern “ Trolli, Lemmi und Riesel“ so problemlos geht. Dougi und Pinto machten uns im Wohnzimmer noch keinen „glücklichen“ Eindruck. Sie lebten nur in ihrer Transportbox, raus kommen wollten sie noch gar nicht. Also haben wir sie kurzerhand zu den „Mädels“ in den Laufstall gebracht. Die Mädels wären theoretisch aus der Quarantäne raus, allerdings hatte Mara so viele Nymphen und Zecken, das hatTage dauert, bis wir sie „gereinigt“ hatten. Sie soll aber auch nicht alleine sitzen bleiben. Also sind sie jetzt zu viert, verstehen sich von Beginn an gut, Pinto freut sich über weibliche, kuschelige Zuwendung. Sie bekommen alle Zeit der Welt im Laufstall und dürfen, wenn ihr Bewegungsdrang größer wird, dann ins Wohnzimmer umziehen, vielleicht schon in den nächsten Tagen. Es ist ein stetiges „wandern“, denn mit zunehmenden Alter werden die Pfleglinge nicht nur größer und mobiler, sondern die Wachzeiten nehmen zu und die wollen ausgefüllt werden. Das ist auch der Grund, warum überwiegend Eichhörnchen im Alter von 4-6 Wochen gefunden werden, wenn sie aus dem familiären Kobel heruntergefallen oder bei den ersten Ausflügen „verloren“ gehen.


Den drei „Großen“ im Wohnzimmer wird zu langweilig und die „Kleinen“ werden durch das atemberaubende Tempo der Großen mal wieder zu sehr geängstigt. Also dürfen Sammy, Amelie und Fridolin am Wochenende zu den anderen in die Auswilderungsvoliere ziehen. Sie kennen sich ja schon vom Wohnzimmer, genügend Schlafplätze sind da und Fee, Lotta und Lilly können die drei ein bisschen „bemuttern“. Sie selbst haben sich eingelebt, sie toben durch das Gehege, allerdings sind sie fast nicht mehr zutraulich, von Lilly mal abgesehen, aber gerade sie entfernt sich jetzt auch so langsam von uns. Das ist gut und richtig so. Vom Zeitplan würden wir dann versuchen die 6 noch 2 Wochen im Gehege zu halten und sie dann alle gemeinsam wieder in den Wildwald Vosswinkel zu entlassen. Allein die Wetterlage könnte da noch die ein oder andere Verschiebung mit sich bringen.

Roxy, Flocke, Leonie und Medina im Wohnzimmer kommen auch sehr gut klar. Da die besten Schlafplätze (Holzhäuschen auf der Vitrine) noch durch die Großen besetzt sind, rotten sie sich abends immer im Fleecebaum zusammen, der wiederum braucht eine dringende Reinigung, vielleicht ist er deshalb aktuell so beliebt.

Die Mini’s wachsen und gedeihen, bis auf Brioche wiegen sie jetzt alle über 100g und wir können davon ausgehen, dass sie auch in den Wildwald ausgewildert werden können. Was waren das für Zwerge und wie sehr sind sie in den 3 Wochen gewachsen. Da gibt die Natur alles!

Lina und Lino sehen wir ab uns zu auch noch an der Futterstation. Lino hat es gestern sogar noch geschafft, seine feuchten Pfoten auf meine Schulter zu stellen und wurde mit der Poleposition an der Futterbox belohnt. Außerdem durfte er seine ersten grüne Haselnüsse – gesammelt und gespendet von Elke aus Unna anknabbern. Er sah gut aus und machte einen fitten Eindruck.

Neu hinzugekommen sind noch 2 Eichkater aus Arnsberg „Ramon und Louis“, auch ca. 5 Wochen alt. Sie gehen am Sonntag aber in eine Pflegestelle nach Münster. Die beiden sind einfach „zu viel“ für unsere Station, wir wollen den Tieren ja noch gerecht werden.

Für nächste Woche sind hohe Temperaturen angesagt. Wer also die Möglichkeit hat, stellt flache Wasserschalen mit dem ein oder anderen Kieselstein auf. Und natürlich dran denken, wahrscheinlich müssen sie täglich mehrmals aufgefüllt werden. Die Tiere werden sehr froh darüber sein.