24.06.2022

Ein bisschen „Emotionales“

Wie gestern hier geschrieben, machen wir uns quasi permanent „zeitlichen Pläne“, wie und wo die Tiere verweilen, wann sie um-/ über-/ ausgesiedelt werden usw.. Klar, Planung ist alles, die Durchführung eine ganz andere Sache. Wir hatten „geplant“, dass wir die Midigruppe (Roxy, Leonie, Flocke und Dougi) am Wochenende aus der „für uns“ zu kleinen Transportbox (mit Balkon!) in den Laufstall übersiedeln. Da die Transportbox auch „grundgereinigt“ werden musste, dachten „wir“, super Zeitpunkt. Nur hatten wir die Rechnung ohne die Hörnchen gemacht. Die Hörnchen im Badezimmer aus der Transportbox „rausgeschmissen“ waren sie sehr, sehr weit davon entfernt das Badezimmer zu erkunden. Nein, entweder man strebte direkt wieder in die Transportbox oder kletterte auf der Reinigungskraft herum und behinderte die Arbeiten. Auch mehrmaliges „Aussetzen“ auf den Badezimmerboden ergab das gleiche Bild. Da müssen wir natürlich nicht lange überlegen. Die Vier sind noch nicht „reif“ für den Laufstall, sie brauchen „ihre“ Transportbox, wenn auch mit Balkon, an dem sie schon klettern üben können. Im Gegenteil, sie haben eine -wie auch immer geartete- „Angst“ davor, so dass ihnen der Mensch dann näher steht. Heißt wie immer für uns: wir können planen, aber die Hörnchen geben den Takt und das weitere Vorgehen an. Es tut gut, wenn die Hörnchen das so offensichtlich zeigen wie heute abend. Die Verständigung funktioniert weder über Sprache noch über Handzeichen, wir können nur versuchen, ihr Verhalten so gut es geht zu „deuten“, aber das war heute abend „eindeutig“. Die Transportbox ist grundgereinigt, in ein paar Tagen versuchen wir es wieder. Sie bekommen alle Zeit, die sie benötigen, sie sollen in Sicherheit und nicht in Angst aufwachsen.

Bilder? Fehlanzeige. Wenn ein Hörnchen (Dougi) im Nacken liegt, Leonie und Flocke jeweils auf den Unterarmen und Roxy auf dem Oberschenkel, keine Chance für Bilder. Aber, es war uns wichtig dieses Erlebnis mit Euch zu teilen!