28.04.2022

Bei uns aktuell: , Balou (m, 5 Wochen alt), Antonio (m, ca. 6 W), Lino (m, ca 4 W)
Im Außengehege: Krümel (m), Keks (m), Kasimir (m) und Lieselotte (w), ca. 9 Wochen alt, Hannah (w, 8 W), Lydia (w, 7 W)

Die Bewohner/innen des Auswilderungsgeheges entwickeln sich prima, sie kommen mittlerweile mit der Situation gut zurecht, sind aktiv und gewöhnen sich an Temperaturen und Wetterkapriolen, sie hatten mittlerweile schon ordentlich Regen, Wind und Sonnenschein. Besucher scheinen sie nicht so sehr zu stören, jedenfalls toben sie einfach weiter durchs Gehege. Die bis letzten Samstag noch völlig normale Nähe zu uns wird weniger, wir dürfen uns zwar im Gehege bewegen, aber ihnen nicht zu nahe kommen. Krümel hat sich mal ganz bequem in die Vorratsbox mit Naturbaumwolle gelegt, die eigentlich nur den Nestbautrieb befriedigen sollte und ganz sicher nicht als Ruheplatz gedacht war. Nüsse knacken sie mittlerweile alle mehr oder weniger geschickt, Keks` Nase ist noch nicht verheilt, dort gibt es noch einen fast cent-großen kreisrunden unbehaarten Fleck.

Balou und Antonio, unsere Wohnzimmerbewohner, sind drollige Gesellen, Antonio ist ein Duracell-Hörnchen, immer unterwegs und auf Achse, und er frisst nahezu pausenlos. Balou macht seinem Namen immer noch alle Ehre – fressen und schlafen ist sein Tagesablauf, er lässt sich überhaupt nicht von Antonio animieren, noch nicht einmal kauen macht er ohne Not, am liebsten hätte er Milch bis zum Abwinken. Solch einen faulen Strick hatten wir noch nie. Wir sind ratlos, wie wir den Buben aktivieren können.

Vielleicht schafft das Lino, den wir gestern (Mittwoch) aus Iserlohn geholt haben, einen ca. 4 Wochen alten Eichkater, der ein Hämatom an der linken Brustseite hat und ansonsten wohl hauptsächlich erschöpft ist. Er wird die übliche Quarantänezeit abwarten müssen, dann stellen wir ihn den beiden Strategen vor. Mittlerweile kennt Lino Spritze und Sauger und verlangt gierig nach Milch, Krankheiten oder Beeinträchtigungen haben wir noch nicht entdeckt, er wiegt 82g und beherbergt noch einen oder zwei Flöhe. Die Finder sind so freundlich und schauen am Fundort nach, ob dort noch weitere Geschwister von Lino auftauchen.

In den letzten Tagen hat die Zahl der Notrufe abgenommen, woran auch immer das liegen könnte.