Bei uns aktuell: Krümel (m), Keks (m), Kasimir (m) und Lieselotte (w), ca. 7 Wochen alt, Hannah (w, 6 Wochen alt), Lydia (w, 5-6 Wochen alt), Hope (w, 5 Wochen alt), Balou (m, 4 Wochen alt), Antonio (m, ca. 5 Wochen alt)
Im Außengehege: Schrebi, w, ca. 36 Wochen alt
Das eine Notfallhörnchen hatte die rechte Vorderpfote 3 mal gebrochen, die Knochen haben sich übereinander geschoben (Kompressionsfraktur), da war nichts zu machen. Schade. Das andere aus Ahlen/Westf. hat hauptsächlich mit Dehydrierung und Unterernährung zu kämpfen, die TÄ hat Cortison und Depotspritzen verordnet – wir füttern und behandeln es, sie ist schon arg dürr und rollt sich immer zusammen, wenn wir ihr die Spritze zur Neubefüllung wegnehmen, quietscht sie, vermutlich hat sie Angst, dass sie zu kurz kommt.



Seit Samstag ist Antonio da, ein Eichkater, ca. 5 Wochen alt und auch schrecklich unterernährt. Wir haben ihn von einer anderen Pflegestelle bekommen, entfloht und entlaust, an den Sauger gewöhnt, erstversorgt mit Elos und einer Depotsprotze NaCl, sogar die erste Milch hatte er schon drin. 53g als Startgewicht sind nicht viel, wir füttern ihn vorsichtig, um seine Organe nicht zu überfordern, aber so wie er die Milch fordert, sind die Aussichten ganz gut, dass wir ihn in die Spur bekommen und dass er dann Balou begleitet. Schon am Samstag abend konnten wir eine leichte Gewichtszunahme erkennen. Antonio bevorzugt persönlichen support, wenn wir ihn mal aus der Hand legen, beschwert er sich sofort und wird wieder ruhig, wenn wir ihn aufnehmen. Wir haben noch nie ein Hörnchen gesehen, dass sich so eng um einen Daumen rollen kann, wie Antonio.



Balou wächst unaufhörlich und wird so langsam aktiver, er ist ein toller Eichkater und macht uns viel Freude – wenn wir eine Woche zurückdenken, wo wir ihm nachts die Milch tröpfchenweise einflössen mussten und er immer eingepennt ist dabei…



Die sechs im Wohnzimmer sind eine wilde Horde, die werden wir nicht mehr lange halten können, sie stellen schon jetzt alles auf den Kopf. Heute haben wir ihnen das Laufrad gegeben, dass wir seinerzeit für Schrebi gekauft hatten – einige haben sofort kapiert, wie das funktioniert, jetzt haben sie wieder ein Spielzeug mehr. Die Morgenfütterung ist immer das nackte Chaos, sobald morgens mal mehr Licht da ist, filmen wir das Ganze mal (das Kunstlicht hemmt die Tierchen leider, das ist ihnen offenbar suspekt).


