18.12.2021

Bei uns aktuell: niemand
Im Außengehege: Schrebi, w, ca 20.Wochen alt

Schrebi hat den Weihnachtswald überstanden, am Samstag bekamen wir sie gar nicht zu Gesicht, am Sonntag rannte sie zumindest vor dem Mittag noch im Gehege herum, später sahen wir noch einmal, wie sie ihre Nase aus dem Kobel steckte. Solchen Trubel nebst Lichterkette mag sie offenbar gar nicht, leider verstehen das nicht alle, das zwangsläufige Argument lautet immer: „Die Hörnchen in unserem Garten kommen auch ganz nah heran…“. Schrebi ist aber nicht so, sie duldet nur ihr sehr bekannte Menschen in ihrer Nähe, alle anderen Kontaktversuche boykottiert sie, und das sollte sie auch.

Im Residentengehege etwas weiter vorn Richtung Eingang wurde leider eine der Bewohnerinnen gesichtet, die gar nicht gut zurecht war, sie taumelt und kippt sogar beim Gehen um, da liegt wohl ein neurologisches Problem vor, das sieht nicht gut aus. Wir schauen, inwieweit wir etwas machen können, im Moment versuchen wir es erst einmal mit Nahrungsergänzung.
Die externen Hörnchen haben die Futterstation in Kobelnähe gemieden, die andere weiter hinten wurde gut besucht und musste täglich neu bestückt werden. Auch die wilden Hörnchen werden nach dem Abbau der Weihnachtsmarktstände wohl wieder kommen, warten wir es einfach mal ab.
Unser Einsatz bei der Durchführung des Weihnachtsmarktes (wir haben bei den Kontrollen am Eingang geholfen) hat uns eine Menge Spaß gemacht, sicher war es auch anstrengend, aber es war ja für einen guten Zweck 🙂 und fast alle Besucher/innen waren freundlich und verständnisvoll gestimmt, so kam auch das Lächeln nicht zu kurz. Nach dem Besucherandrang zu urteilen war der Weihnachtswald ein Erfolg, und wenn es dem Wildwald gut geht, können auch wir mit unserem Hörnchenwahnsinn dort weitermachen.

Wir freuen uns sehr über eine Spende von 2 1/2 Kilo Zirbelnüssen (Danke, Thomas!) sowie weitere Geldspenden, die uns weiterhelfen, über die Verwendung werden wir natürlich berichten, leider haben wir da keine Adressen, um uns persönlich zu bedanken. Schrebi hat jetzt auch einen Tannenbaum 🙂 , und die Schleusentür haben wir einigermaßen regenfest gemacht, im übrigen mussten wir ihr ein Mittel gegen Parasiten verpassen, sie hat sich zu oft gekratzt, das kam uns merkwürdig vor. Ansonsten ist sie topfit und völlig ausgelassen, wenn wir sie besuchen.