06.11.2021

Bei uns aktuell: niemand
Im Außengehege: Schrebi, w, ca 14 Wochen alt

Mit der Zeitumstellung und dem Beginn des Monats November hat der WiWa seine Öffnungszeiten geändert, damit kehrt nachmittags früh Ruhe ein, was dem Wald, den Hörnchen und allen anderen Bewohnern gut tut. Sie haben mit dem widrigen Wetter genug zu tun, allerdings sind sie ja auch als Wildtiere darauf vorbereitet. Leider gibt es aber auch Besucher, denen es schlicht egal ist, dass sie nach 15 Uhr den Wald nicht betreten sollen, und die dabei auch nicht davor zurückschrecken, Zaun oder Tor zu überwinden und dann mit Taschenlampen in die Gehege zu leuchten. Herr, lass bitte Verstand vom Himmel regnen…
Schrebi ist nach wie vor aktiv, besitzt aber leider auch immer noch kein Winterfell. Sie sucht noch unsere Nähe, wenn wir ins Gehege kommen, krabbelt unter die Oberbekleidung, turnt und spielt mit uns, eine Distanz ist bisher nicht spürbar. Ansonsten entwickelt sie sich prächtig, ist offensichtlich gesund und fit und würde wohl gern draußen herumtoben. Allerdings ist sie noch längst nicht so weit, sie ist halt noch ein Pimpf und hat keinerlei Anzeichen von Winterfell

Die wilden Hörnchen draußen kommen immer noch zum Gehege, um sich Nüsse abzuholen, allerdings sind ihre sessions dort nicht mehr so ausführlich und spielerisch, sie holen sich einige Nüsse, aber dann verschwinden sie auch wieder im Wald, spätestens wenn die Dunkelheit kommt. Vivi traut sich gar nicht mehr heran, sie bevorzugt die Futterstelle in dem ehemaligen Vogelhäuschen etwa 10 Meter vom Gehege entfernt, die wir auch immer bestücken. Mittlerweile lässt sich auch eine Wildkatze gelegentlich sehen, sie wirkt aber so bequem, dass wir nicht um die Hörnchen fürchten.
Wir bewegen uns auf den Winter zu, wenn die Temperaturen noch ein wenig fallen, werden unsere Schützlinge vermutlich in die Winterruhe wechseln, und nur noch kurz unterwegs sein, um zu fressen und Energie zu tanken. Im Moment sind wir aber noch täglich dort, allerdings sind unsere Besuche früher und deutlich kürzer als sonst.

Die Ratte hat sich übrigens nicht wieder sehen lassen, wir wären bereit gewesen, sie zu jagen…ob das allerdings funktioniert hätte, weiß der Himmel.

Wir bedanken uns ganz besonders herzlich für eine tolle Walnußspende bei Mira Schumacher und ihrer Mutter, wir haben Mira vor einigen Wochen kennengelernt, als sie uns für eine Schulaufgabe interviewt hatte. Mehrere Kilo Nüsse, sie sehen aus wie gemalt, und sind dabei garaniert bio und ungespritzt vom Baum des Opas.