03.10.2021

Bei uns aktuell: Schrebi, w, ca 10 Wochen alt
Im Außengehege: niemand

Schrebi kann man jetzt beim wachsen und der Entwicklung zusehen, eine tolle Eichkatze, die alles kann, was sie können sollte, bevor sie ins Außengehege kommt. Die Haare an ihrer ehemaligen Eiterbeule wachsen leider noch nicht, und der Fellwechsel hat auch noch nicht eingesetzt und die Ohrpüschel wachsen noch nicht. Im Wohnzimmer ist sie ziemlich unterfordert und oft stereo unterwegs, wenn wir mit ihr spielen, überschreitet sie auch schon mal die Grenze vom Kneifen zum Beißen, da fließt auch schon mal Blut. Kurz und gut: Schrebi wird jetzt bald umziehen, allerdings wollen wir einen Wochentag nehmen, damit sie sich schon mal ein wenig eingewöhnen kann, bevor das Besucherchaos einsetzt.


Leider sind nicht alle Besucher im Wildwald „gute“ Besucher, die die Tiere respektieren und sich entsprechend verhalten. Aktuelles Beispiel von gestern: ein Mädchen bediente sich ganz ungeniert am Hörnchenbuffet, nahm sich dort eine Handvoll geschälte Walnüsse heraus, um sie selbst zu essen. Darauf angesprochen, dass die Nüsse für die Hörnchen seien, warf sie sie auf den Boden, nahm die Flyer aus unserem Ständer, warf sie dazu und trampelte darauf herum. Solche A….l…kinder wollen wir möglichst weit von unseren Hörnchen entfernt wissen, ebenso wie die zwei, die quer durchs Unterholz hinter den Hörnchen herrannten und gar nicht verstehen wollten, das sie die Tiere nicht streicheln können. Dann sei das eben ein blöder Wildwald, wo man nur die doofen Ziegen streicheln könnte…(die mögen das auch nicht besonders, ehrlich gesagt, und können auch schonmal derbe Knüffe verteilen, wenn sie sich gestört fühlen). Der Spagat zwischen dem Respekt vor den Tieren und der Notwendigkeit, Geld mit Eintrittsgeldern zu verdienen, ist nicht einfach.