07.10.2021

Bei uns aktuell: Schrebi, w, ca 10 Wochen alt
Im Außengehege: niemand

Schrebis kahle Stelle an der Nase wird so langsam dunkler, von den Rändern aus scheinen Haare nachzuwachsen, sie ist aber einfach zu schnell und ruhelos, um genau untersucht werden zu können. Schrebis Umzugsdatum wird wohl der kommende Montag sein, vorher schaffen wir es nicht. Bis dahin kommt sie aber bestimmt noch im Wohnzimmer klar.

Im Auswilderungsgehege kann sie dann die anderen freilebenden Hörnchen bestaunen, die nach wie vor zu den Futterstationen kommen und sich versorgen. Fast bei allen hat der Fellwechsel deutlich sichtbar eingesetzt, es wachsen Ohrenpüschel, es gibt immer mehr graue Stellen im Fell, wegen der früher einsetzenden Dämmerung verschiebt sich unser Treffen dort weiter nach vorn, sie sind auch schneller fertig mit allem und ziehen sich früher zurück. Die großen Verfolgungsszenen gibt es so nicht mehr, es wird nur noch wenig gefaucht und gejagt. Nach wie vor gibt es Begegnungen mit großen und kleinen Besuchern am Gehege, viele sind begeistert und freuen sich, dass sie Hörnchen mal so nah bestaunen können, nur wenige haben so gar keinen Sinn für den Moment.


Über unseren Notruf haben wir jetzt schon einige Tage nichts mehr gehört, die letzten Patienten waren ohnehin meist ausgewachsene Tiere, die eigentlich nur zum sterben zu uns gekommen sind, einige davon hatten offenbar Rattengift gefressen. Die Eichhörnchensaison neigt sich dem Ende zu, über Schrebis Entwicklung werden wir sicher noch berichten, mit Fotos sieht es dann mau aus, dafür reicht dann am Gehege das Licht kaum. Vorerst berichten wir noch weiter…