28.09.2021

Bei uns aktuell: Schrebi, w, ca 9 Wochen alt
Im Außengehege: niemand

Ich hab jetzt mal Schrebis Alter berichtigt in der ersten Zeile…die tollste Nachricht von „unserer“ Kleinen: die Pickelkruste an der Nase ist ab, dort ist jetzt ein 5×5 mm großer haarloser Fleck (Fotos folgen), den wir genau beobachten, jetzt ist sie nicht mehr nur superquirlig und voller Energie, sie wird jetzt auch noch eine bildhübsche Eichkatze. Überhaupt hat sie in den letzten Tagen einen tollen Entwicklungssprung gemacht, neben ihren motorischen Talenten kann sie jetzt auch noch perfekt Sonnenblumenkerne knacken, am liebsten holt sie sich die direkt aus der Blume, also besorgen wir ihr natürlich entsprechend Vorräte bzw. bekommen sie auch geschenkt (Danke, Ramona!). Hasel- und Baumnüsse kann sie auch aufnagen, sie sitzt ja auch an der Quelle, unsere gesammelten Vorräte liegen zum Trocknen im Moment im Wohnzimmer, damit wir sie, sobald die Sonne scheint, rausstellen können auf den Balkon. Überhaupt haben wir eine Stelle gefunden, wo es reichlich Baumnüsse gibt, dort sammeln wir gemeinsam in einer Stunde rund 10 Kilo reine Nüsse ohne Pflanzengehäuse, also null Grünmüll zu entsorgen und kein Aufwand beim auspulen. Ab und zu gibts ein paar Scherzkekse, die uns anhupen und uns wohl völlig daneben finden, weil wir dort die Nüsse vom Boden aufheben, vermutlich gibts bei denen die Nüsse aus der Plastiktüte…
Schrebi wird immer mehr „stereo“, sie rennt monoton immer denselben Weg hin und her, ein sicheres Zeichen dafür, dass sie bald raus muss, das kommende Wochenende passt wegen anderer Verpflichtungen nicht, aber das übernächste soll es sein. Das wird für Schrebi der nächste Lebensabschnitt und zunächst mal ein großer Temperaturunterschied.


Am Gehege im WiWa wird der Trubel etwas weniger, die tollste Nachricht dort ist, dass das Hörnchen mit dem Fellausfall (vermutlich Luigi) die Krise überstanden hat, dort wächst eindeutig Fell nach, und der Bursche bekommt schon Püschel, vielleicht war das einfach nur ein Fellwechselproblem oder er hat die Parasiten oder den Pilz besiegt. Fangen konnten wir ihn nicht, dafür ist er einfach zu vorsichtig, umso schöner, dass es ihm offensichtlich wieder gut geht. Es sind immer 5-6 Hörnchen, die ihre Nüsse holen, wenn wir dort auflaufen, meist werden wir schon erwartet, und es läuft meistens recht ruhig ab, wenn sich die Kandidaten an der Futterstelle begegnen. Und zur Zeit kann man manchmal die röhrenden Hirsche bis zum Gehege hören, die Brunft hat ja begonnen, das ist sehr beeindruckend und zieht auch einige Besucher.