08.05.2021

Morgens im WiWa: das Residentengehege ohne Motte, komisch nach mehr als einem halben Jahr, die anderen Bewohner quirlen herum. Es gibt Neuzugänge im Wald: einen Senior-Hybridfalken, der eingeschläfert werden sollte und nun stattdessen seinen Lebensabend in der Nähe des Uhukäfigs verbringt. Und die Kanadagänse haben Nachwuchs, 5 grün-gelbe Küken, die schon munter mit den Großen mitwatscheln.


Im Auswilderungsgehege ist alles i.O., an diesem Wochenende wird sich vermutlich eine Besucherlawine durch den Wald wälzen, es ist Muttertag und 25 Grad und Sonnenschein angesagt.


Daheim machen Tara und Paul riesige Fortschritte, dank unserer Bemühungen, sie im Wohnzimmer begleitet tummeln zu lassen, bewegen sie sich viel besser als noch vorgestern, sie halten Rückenspannung, der Kopf wackelt nicht mehr babyhaft, ihre Wachzeiten werden immer wieder einige Minuten länger, sie interessieren sich für ihr Umfeld. Malbec ist ihnen natürlich Längen voraus, aber wir sind guter Hoffnung, dass die beiden nachziehen.

Wir haben jetzt erstmals gesehen, wie Krick, Polli und Lovely sich zusammen auf dem Wohnzimmerschrank aufhalten und sogar gemeinsam in das Schlafhaus gehen, ob das über Nacht auch so bleibt, ist eher fraglich, aber schon mal ein guter Anfang. Unser Traum wäre, alle 6 Hörnchen gleichzeitig ins Auswilderungsgehege zu bringen, natürlich nachdem unsere Traumgruppe dort in den Wald entlassen wurde. Wir hoffen, dass bei gleichzeitiger Umsiedlung evtl. Revierstreitigkeiten ausbleiben und die Gruppe mit so unterschiedlichen Charakteren friedlich bis zur Auswilderung zusammenbleiben kann.


Da wir uns jetzt wieder öfter und länger im Wohnzimmer aufhalten, trauen sich auch Polli und Krick näher an uns an, so ganz haben wir aber das Vertrauen noch nicht erworben, Lovely hält respektvoll Distanz und schaut allenfalls aus der Ferne zu.