05.05.2021

Malbec – so heißt unser Neuzugang vom Sonntag aus dem Schützenhof in Unna, Pate war das Etikett der Rotweinflasche, die wir zu unserem Hochzeitstag geöffnet hatten… 🙂
Die drei Degus aus Heppenheim heißen übrigens Trolli (Trollinger), Riesel (Riesling) und Lemmi (Lemberger), in Heppenheim gibts ne prima Winzergenossenschaft, und wir sind dankbar für jede Inspiration.
Malbec wohnt z.Zt. noch im Laufstall fern von den anderen, seine Ohren richten sich so langsam auf, er wird ein klein wenig mutiger, gestern Abend durfte er im Wohnzimmer schon mal rumkrabbeln und sich umschauen, die Großen lagen schon im Kobel.


Tara und Paul waren ab gestern Nachmittag sehr anhänglich, sie wollten immer in unserer unmittelbaren Nähe schlafen. Das Geheimnis von Pauls entzündetem Schniedelwutz konnten wir so auch ergründen – Tara lutscht mit lautem Geschmatze dran, da kann natürlich keine Zinksalbe wirken, und Taras Verdauung tut das auch nicht gut, also haben wir die beiden, so gut es geht, getrennt und einzeln betüddelt, seither suchen wir nach Ideen, z.B. einem Schnuller für Tara oder einem Schlüppi für Paul 🙂


Für die Großen im Wohnzimmer war es ein unspektakulärer Tag, fressen, herumflitzen, fressen, schlafen, Hörnchenalltag im AI-Hotel ohne Bedrohung eben, mal miteinander, mal solo, friedliche Koexistenz, es ist genug für alle da.
Der Ausflug in den Wildwald musste wegen Eugen unterbleiben, der hat die Feuerwehr in Unna gut in Atem gehalten, diverse Bäume und Äste wurden Sturmopfer und uns war die Fahrt nach Voßwinkel zu riskant.


Nebenbei beschäftigen wir uns noch mit einer „Beschwerde“ über eine bei uns gelistete Rettungsstation und ihre Betreiberin, die gebeten hatte, ihr ein Notfallhörnchen zu bringen, sie könne es nicht abholen, und die Finderin ist der Meinung, die Dame von der Rettungsstation sei pampig gewesen und wäre im „homeoffice und wohl zu faul“, obwohl sie doch schließlich „zuständig“ sei. Diese Rettungsstation hat in den letzten mehr als 20 Jahren eine vierstellige Zahl an Hörnchen gerettet und in den Wald gebracht und sie macht das genau so ehrenamtlich in ihrer Freizeit im eigenen Heim auf eigene Kosten wie wir alle…und sie soll „verpflichtet“ sein, ein Notfallhörnchen zu holen und es ist zu viel verlangt, es ihr zu bringen? Wenn wir das schreiben, was wir denken, sind wir juristisch angreifbar. Pure Energieverschwendung…