28./29.09.2024

… was für eine Nacht/Tag …

Da glaubt man, die Eichhörnchensaison geht dem Ende zu und dann das.
Zur Mittagszeit: ein Notruf in der Vermittlungsgruppe … Moment, die Adresse kennen wir doch, das ist neben „solymar“ einem Mitglied in unserem Eichhörnchenforum. Solymar machte sich auf den Weg in das Nachbarhaus. Leider war der kleine Eichkater vom Hund schon so schwer verletzt gewesen, dass jede Hilfe zu spät kam. Das soll jetzt aber kein Vorwurf gegen den Hund sein, denn wenn ein Hund ein Eichhörnchen zu fassen bekommt, hatte das Eichhörnchen definitiv ein gesundheitliches Problem. Jedes Eichhörnchen würde vor „Hund & Katz“ fliehen können. Er wurde auf dem Gelände von Solymar begraben. Schade, wieder einer weniger.

Der nächste Anruf kam von unserem 2. Auswilderungsgehege in Husen. Heiko und Susanne haben mal wieder sehr schnell reagiert und gemerkt, dass ein „frisch ausgewildertes“ Hörnchen in der Tanne liegt und sich stundenlang nicht wegbewegt. Sehr seltsam. OK, es war warm, aber dass es sich auch nicht bewegt, wenn Heiko die Monsterleiter an den Baum stellt und in den Baum kraxelt, ist schon sehr ungewöhnlich. Also nix wie hin, bewaffnet mit Transportbox und Kescher und rauf auf die Leiter. Hörnchen bewegte sich dann und dann…. ab in den Seegraskobel von Sebastian… das war die allerbeste Lösung. War das eine „Chillsession“ auf der Tanne? Oft liegen Hörnchen, gerade wenn es sehr warm ist, auf den Ästen und lassen vor allem den Schwanz nach unten „baumeln“. Eichhörnchen können nicht „schwitzen“ wie wir, sie verlieren ihre Wärme über die Pfotenballen oder über die dicke „Schwanzader“. Die hängt dann auch gerne mal „im Wind“. Wir haben dann nichts weiter gemacht, sind froh, dass wir so aufmerksame „Tierhalter“ haben. Wie bei uns, „lieber einmal zu viel kontrollieren“! Super, tolle Aktion!.

Auf dem Weg nach Husen kam der nächste Anruf, wieder von Solymar, kleines Eichhörnchen, abgestürzt aus dem Giebel, ein Zweites schon tot. Wir haben uns in der „Mitte“ getroffen, am Rombergpark und eine Übergabe organisiert. Vielen Dank für’s sichern und entgegenkommen. Der Kleine – Name folgt – hat noch die Augen zu und liegt jetzt erst mal in der wohligen Wärme des Inkubators.

Und dann denkt man, der Tag ist gelaufen, kommt der nächste Notruf, aus Bergkamen, kleines Eichhörnchen, Augen auf, aber definitiv sollte es nachts nicht auf dem Gehweg liegen. Wir vereinbaren eine Übergabe bei „Grobe“ in Kamen um 23.45 Uhr. Auch hier, vielen Dank an die Finder, dass wir das noch hinbekommen haben: „La Signora“, eine kleine Eichkatze:

Alle Neuankömmlinge müssen natürlich an den Sauger und die Milch gewöhnt werden, dauert. Und bessere Bilder gibt es dann im „Tagesgeschehen“, die Lichtverhältnisse in der Nacht sind gruselig.

Und -weil ja noch nicht genügend Aufregung war – „stand“ eben um 4.17 Uhr der Hubschrauber über dem Föhrenweg. Alle, aber wirklich alle Zwei- und Vierbeiner auf Alarm. Die Degus, die Großen im Wohnzimmer, die Kleinen im Laufstall, Fritzi in der Quarantänestation, die Neuzugänge alle wach, alle „tschukend“ unterwegs. Das „Geploppe“ des Hubschraubers hören unsere Nagetiere wohl noch viel intensiver als wir. Da war die Nacht dann sowieso rum und der Hubschrauber kreist hier immer noch … (6:03 Uhr). Ufzh …

Heute soll es wieder warm werden, denkt an die Wasserschalen für unsere Wildtiere!!!

27./28.08.2024

Gewürzspekulatius und kein Ende der Eichhörnchensaison in Sicht …

Während in den Discountern und Lebensmittelgeschäften schon die ersten Gewürzspekulatius, Lebkuchen und Schokoweihnachtsmänner stehen und unsere Eichhörnchensaison noch immer nicht beendet ist, fragen wir uns, was gerade falsch läuft. Wahrscheinlich auf beiden Seiten. Schokoweihnachtsmänner haben im August noch nichts in den Läden zu suchen und unsere Eichkatzen sollten so spät auch keinen Nachwuchs mehr bekommen, denn für den wird es super schwer: der Herbst naht, um Vorräte zu sammeln sind sie noch viel zu klein, einen Kobel können sie sich noch gar nicht bauen und dann droht ein Winter, kalt, ohne Vorräte, ohne Mama, ohne Kobel …. das mag man sich nicht vorstellen.

Was gibt es zu berichten, mal wieder viel zu viel ….

Wir fangen mit dem Auswilderungsgehege in Dortmund Husen an.
Wir konnten über „Kleinanzeigen“ noch „mal eben“ ein Laufrad erstehen. Geliefert, an Heiko übergeben, er meinte, er baut das am nächsten Tag ein … nix morgen, keine halbe Stunde später (wir saßen noch auf der Terrasse) hing es, verbaut im Gehege und wurde von 2 Hörnchen später auch angenommen …. außerdem noch ein Baumstamm, auch er wurde sofort von den Hörnchen belagert. Dazu gibt es „frisches Grün & gesammelte Haselnüsse“ aus dem angrenzenden Wald … ich würde hier nicht ausziehen wollen …

Am Montag haben wir alle „schweren Herzens“ die Auswilderungsklappe nach draußen geöffnet. Die 5 (Walter, Peanut, Snoopy, Schröder, Muffin) sind super fit, auch schon „stereo“ und müssen raus. Die Wetterlage optimal, die Herbststürme noch nicht da, also „Raus mit Euch“. Heiko hat an die „Exit“-Klappe noch eine Ausstiegshilfe in die Tanne gebastelt:

In der Kiefer, wie auch in dem Korkenzieherhasel, hängen 5 Seegraskobel von Sebastian. Er hat „mal eben“ 5 Kobel frei Haus geliefert, super schnell. Vielen Dank an Sebastian!!!

Auswilderung ist wie immer, und das konnten jetzt auch Susanne und Heiko erfahren, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Man freut sich, wenn sie draußen rumtollen, die Bäume hoch und runter rennen und sichtlich Spaß haben, wenn auch noch -leider- etwas übertrieben übermütig und nicht auf mögliche Fressfeinde achtend. Für uns, der „Erfolg“, wieder mal Eichhörnchen in die Freiheit zu entlassen (was aktuell nicht unbedingt normal ist, aber dazu später mehr), aber auch ein Abschied nehmen. Für Susanne und Heiko „kein Gewusel mehr im Gehege“, kein „Hörnchen-TV“ mehr. Aber die Nächsten stehen ja schon in den „Startlöchern“.

„Macht es gut ihr 5, passt auf Euch auf

und ihr wisst, wo ihr Hilfe bekommt, wenn ihr sie benötigt!“

Das Schöne an der Sache auch, unsere diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereins wird am 06.09.2024 im Garten von Susanne und Heiko stattfinden. Unsere Mitglieder haben die Möglichkeit, sich das Gehege anzusehen, zu sehen, wo unsere „Vereinsmittel“ bleiben und man kann sich gegenseitig kennenlernen. Wir freuen uns darauf. Für Getränke usw. wird natürlich gesorgt.

So, Auswilderungsgehege im Wildwald Vosswinkel. Leider hat es ein Hörnchen von der Pflegestelle Iserlohn nicht geschafft. Er lag mit blutiger Nase und Kinn im Kobel. Wir vermuten, dass er böse abgestürzt ist und sich dann noch in den Kobel geschleppt hat. Das ist natürlich ganz schlimm. Was passiert ist, können wir nicht nachvollziehen. Er wurde direkt im Wildwald begraben. Schade, wieder einer weniger. Wir haben aber auch gleichzeitig „Wick“ aus Wickede an der Ruhr in das Auswilderungsgehege übersiedelt. Er hat sich gut erholt, die Kopfschiefhaltung komplett weg und die Quarantänestation wurde für ihn zu klein, er hat sie fast „abgerissen“. Nach 3 Tagen im Wildwald können wir sagen, er ist super gut angekommen, tobt morgens um 5.30 Uhr schon mit Kletti/Nussi, wir wissen nicht wer der „Überlebende“ ist, denn sie stammen ja nicht von uns, durch das Gehege. Sie dürften beim Futter gerne noch ein bisschen mehr nehmen, sind beide sehr schlank und sie brauchen Kraft für den Winter:

Dienstag, 27.08.2024, 23:33 Uhr, kurze Blogunterbrechung, Oscar, Sammy und Luca brauchten Milch!
3 Sorgenkinder, Spulwürmer, bei Sammy bekommen wir den Durchfall nicht gestoppt, lt. unserer Analyse Kokzidien, das lassen wir heute durch unsere TA bestätigen oder revidieren, Luca – unser Microhörnchen schafft es jetzt immerhin auf 92g, mit 7 Wochen!. Eine Nachtfütterung können wir jetzt sogar schon auslassen, alle drei knabbern Butterkekse und Sonnenblumenkerne (die ganz Großen), verhungern also nicht. Die kahle Schwanzstelle bei Oscar wird so langsam befellt, also eine Besserung in Sicht …

Wer fehlt jetzt noch: Fritzi in der Quarantänestation. Leider ohne Bilder, Einmalhandschuhe und Kamera klappt irgendwie nicht. Nichtsdestotrotz ihre Pfotenballen färben sich ganz langsam wieder ein, sie ist aber noch recht „inaktiv“. Sorgen macht sie uns, weil sie nicht sehr viel frisst. Wir denken, es fehlt ihr auch an Gesellschaft, „tierischer“ Gesellschaft. Sobald die Klappe am Auswilderungsgehege in Husen geschlossen, das Gehege grundgereinigt ist, werden wir sie zusammen mit Felix wieder zurück bringen. Emma, die am 02.09. ihren „letzten“ TA-Termin hat, liefern wir ggfs. nach. Das hört sich jetzt alles ziemlich ungeplant an, aber so ist es auch. Wir wollen für die Hörnchen das Beste, d.h. dass sie noch einen guten Start in ihr Leben in Freiheit bekommen. Aber es ändern sich quasi täglich die Voraussetzungen, also müssen wir immer mal wieder „umdisponieren“. Aber wo wir schon bei Emma sind, dann gleich zu unserer WohnzimmerWG:

Mittwoch 28.08.2024, 5.30 Uhr (die Kleinen sind gefüttert, weiter mit dem Blog)

Emma, Felix und Friedy: Emma ist ein wahres Flugwunder, sie „gleitet“ von der Vitrine auf einen kleineren Schrank, fast quer durch’s Wohnzimmer. Wir hatten schon viele Mädels, die sehr gut und sehr weit springen konnten, aber sie die Beste. Wenn am 02.09. eine doofe Entscheidung getroffen werden muss, sind wir nicht nur betroffen, sondern es wird ganz schlimm. Sie ist eine super liebe Eichkatze und was sie alles in ihrem kurzen Leben schon ertragen musste, dabei beißt sie nie und kommt gerne mal zum kuscheln. Wir hoffen weiter, bis zum 02.09. Sie braucht fest gedrückte Daumen.
Felix ist ihr „Stalker“, er macht kaum einen Schritt ohne sie, nur beim „fliegen“ muss er passen, das bekommt er noch nicht hin, aber, er ist auch geschätzt 2 Wochen jünger … Felix entfernt sich so ganz langsam von uns. Er lässt sich noch „anfassen“, aber mehr auch nicht. Er muss dringend raus in die Auswilderungsvoliere.

Friedy, ein ganz besonderer Eichkater. Er ist ca. 2 Wochen jünger als Felix und hat extremen Kuschel- und Spielbedarf. Er wird definitiv nicht mit Felix (ggfs. Emma) in das Auswilderungsgehege gehen, er bleibt und wird „Zugpferd“ für Oscar und Sammy werden. Wir haben schon öfters die Erfahrung gemacht, dass „ältere“ Tiere, die Jüngeren „mitziehen“, das wäre im Fall von Oscar und Sammy sehr wünschenswert. Aktuell steht auch im Raum, dass sie im Auswilderungsgehege in Husen überwintern. Da müssen wir tatsächlich auch auf das Wetter achten und das Auswilderungsgehege „winterfest“ machen. Wir Menschen würden sagen „Kobel mit Fußbodenheizung“, ist aber für die Eichies absolut nicht richtig … aber wir sind ja alle ein bisschen „verrückt“ …

So, jetzt aber Bilder:

Uuuuh, 28.08.2024, 06.23 Uhr, der Dienstbeginn naht …

Wer oder was fehlt noch? „Siebi“ fehlt noch. Wir hatten einen Gast, einen Siebenschläfer, wollte keiner haben, wir haben sie „geparkt“, weil sie im Prinzip die gleiche Milch bekommt, wie auch unsere Eichies. Leider war sie sehr kalt als sie ankam und wir haben sie trotz Inkubator nicht mehr „warm“ bekommen. Das war für uns auch mal wieder ein besonderes Erlebnis, aber wir hätten gerne einen positiven Ausgang gehabt und sie in eine Pflegestelle für Siebenschläfer übergeben. Leider ist sie in der Nacht verstorben, trotz Inkubator, Wärme usw. Schade …. aber Siebenschläfer sind wirklich auch tolle Tiere …

So, 6.30 Uhr … Dienstbeginn, jetzt noch veröffentlichen und dann beginnt ein neuer Tag … soll muckelig warm werden ….

20.08.2024

… wir sind zurück, schneller als gedacht …

Die Situatiion entspannt sich so ganz langsam, deshalb wollen wir auch wieder berichten, denn unsere Finder*innen und Mitleser*innen möchten ja wissen, wie es ihren Schützlingen geht. Unsere aktuelle Übersicht:

Auswilderungsgehege DO: Walter, Peanut, Snoopy, Schröder, Muffin
Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel: Nussi und Kletti (Pflegestelle Iserlohn)
im Wohnzimmer: Emma, Felix & Friedy
in Quarantäne 1: Wick
in Quarantäne 2: Fritzy
in der Transporttasche: Oscar, Luca und Sammy

Eigentlich nur 8 Hörnchen bei uns zu Hause, aber trotzdem war es zeitlich kaum noch zu schaffen, wir sind ja schließlich auch voll berufstätig, d.h. die Freizeit ist packevoll, der Schlaf kurz. Wir fangen mal bei den Kleinsten an:

Oscar: bei ihm haben wir Spulwürmer festgestellt, deshalb hat er nur so schleppend zugenommen. Ohne Antibiotika bekommt man das nicht weg und er soll ja irgendwann mal ausgewildert werden. Die Antibiose schlägt sehr gut an, mittlerweile bringt er stattliche 119g auf die Waage und stromert abends nach der 20Uhr-Mahlzeit noch mal durch die Box und sucht nach was „für ihn“ Fressbaren. Ohne obere Schneidezähne ist das Angebot natürlich noch sehr eingeschränkt. Aber ein Butterkeks kann man so lange weichlutschen, bis es passt. Was uns noch Sorgen bereitet ist der kahle Schwanz, das wird wohl bis zum ersten Fellwechsel so bleiben. Warum auch immer, vielleicht auch die Unterversorgung durch den Spulwurmbefall.

Sammy: ein Fliegeneieropfer. Er musste sofort Antibiotika bekommen, da wir ja nicht wussten, ob durch diverse Körperöffnungen schon Maden im Hörnchen waren. Wenn ja, könnten die schon einiges an inneren Organen zerstört haben. Er ist am 13.08. zu uns gekommen, heute der 20.08., also gehen wir davon aus, dass diesbezüglich alles in Ordnung ist. Er hat gerade gestern abend das erste Auge einen Minischlitz aufgemacht. Er wiegt 93g und ist auf einem guten Weg, aber es kann so viel noch passieren …

Luca: Auch er ein Fliegeneieropfer, nicht so viele wie bei Sammy, aber er ist ein echtes Microhörnchen und die Belastungen durch die Antibiotika sind dann eine ganz andere, obwohl wir nach Gewicht dosieren (das ist leider sehr zeitaufwändig und mühselig und man sollte sich tunlichst nicht verrechnen!). Luca kam am 13.08. mit 44g und hat sein Gewicht um 20g gesteigert. Schneller sollte er auch nicht, er muss langsam wachsen und so wirklich „groß“ wird er nicht werden. Gut so.

Jetzt aber ein paar Bilder von den Dreien:

Wick: blockiert in der Quarantänestation unser Badezimmer; er verarbeitet Kryptosporidien. Auch hier schlägt die Behandlung recht gut an, die Hinterlassenschaften sehen schon recht gut aus. Wenn es so weitergeht, wird er am Wochenende in das Gehege im Wildwald Vosswinkel zu Nussi und Kletti wechseln, das passt vom Alter perfekt, dann ist er auch nicht mehr alleine. Er ist superschnell unterwegs, darf aber im Auswilderungsgehege noch gerne ein bisschen Gewicht zulegen:

Fritzi: wieso Fritzi, die war doch schon im Auswilderungsgehege? Ja, sie war, ist mittlerweile zurück. Heiko und Susanne haben schnell erkannt, dass mit ihr irgendwas nicht stimmt. Von einem „einfangen“ konnte man gar nicht reden, sie hat sich einfach aufnehmen und in einer Transportbox setzen lassen. Sehr ungewöhnlich für ein Eichhörnchen, das schon über 1 Woche im Auswilderungsgehege ist. Zu Hause angekommen, hat sich recht schnell gezeigt, was los ist: weiße Pfotenballen, voll mit Haarlingen. Wo Haarlinge sind, sind auch gerne Milben und die saugen Blut, deshalb die weißen Pfotenballen. Wir hatten keine Chance, auskämmen geht da gar nicht mehr (im Gegensatz zu Fliegeneiern). Sie hat die berühmte Rosskur bekommen … und überlebt, dank Heiko und Susanne, die sehr aufmerksame Beobachter sind. Mittlerweile tobt sie hier ab und zu durch unseren Sportrraum (noch ein aktuell nicht nutzbarer Raum), hinterlässt eine Spur der Verwüstung und lässt sich seit gestern auch nicht mehr wirklich „aufnehmen“, da muss ab und zu der Kescher dran, sonst geht sie uns stiften. Nicht gut. Deshalb wird sie voraussichtlich am Donnerstag wieder zurück nach Dortmund Husen wechseln. Sie braucht keine lange Eingewöhnungszeit und kennt alle Hörnchen dort. Das wäre ein toller Erfolg. Noch braucht sie gedrückte Daumen.

Fell nicht mehr weiß, sondern braun vor Lästlingen
Mistviecher

Kommen wir zur WohnzimmerWG:

Friedy: neu hinzugekommen; da er ein etwas ängstlicher Eichkater ist und natürlich auch 2 Wochen jünger als Felix und 3 Wochen jünger als Emma, haben wir ihn stundenweise „einquartiert“ und nachts immer ausquartiert in seinen kleinen Laufstall. Auch das sehr zeitaufwändig, aber Friedy ist ein ganz lieber Zeitgenosse. Mittlerweile hat er sich im Wohnzimmer eingelebt. Ab und zu „quieckt“ er noch, wenn -vor allem Felix – mit ihm zu übertrieben spielen will, aber er weiß sich zu wehren. Auch das ist für die spätere Auswilderung gut so.

Felix: unser einziger Überlebender von unserem großen Eichhörnchensterben vor ein paar Wochen. Er nießt überhaupt nicht mehr, topfit und nur Blödsinn im Kopf (z.B. Tapeten runterreißen: oder sollten wir ihm dankbar sein, weil wir nach der Saison sowieso neu tapezieren ?). Für ihn wird es Zeit in die Außenvoliere zu wechseln.
Der Bericht vom CVUA Westfalen ist seit gestern auch eingetroffen, es hat sich bestätigt, was wir schon per Telefon erfahren haben: unsere 7 Todesfälle in 3 Tagen waren Lungenentzündungen, bei denen u.a. – und das ist das höchst ungewöhnliche – Bordetella parapertussis beteiligt war, das ist der Erreger vom menschlichen Keuchhusten. Da wir diesbezüglich negativ sind, muss der Erreger von den 4 Nackies gekommen sein, die uns die Pflegestelle Lippetal vermittelt hat. Tröpfcheninfektion, wie bei Corona, hochansteckend! Wenn man nicht weiß, gegen was man kämpft (lässt sich auch erst nach dem Tod feststellen) und nicht beim Füttern die Luft anhält oder eine Maske trägt … bitter, sehr bitter … wir können ja schon von Glück sagen, dass es uns selbst und auch die anderen Hörnchen oder unsere Degus erwischt hat. Aber auch das CVUA war sehr überrascht über das Ergebnis. Geht jetzt alles an das RKI und FLI … bringt uns aber unsere 7 verstorbenen Eichhörnchen nicht mehr zurück. Antibiose hätte mit Sicherheit nicht geholfen.

Emma: hatte gestern wieder einen Zahn-TA-Termin. Die Zähne stehen besser, wir haben innerhalb der letzten 2 Wochen nicht eingekürzt, sie ist auch nicht abgemagert. Unsere TA ist noch nicht bereit „sie gehen zu lassen“, wir kürzen noch mal alles runter, Ober- wie Unterzähne. Ufzh, da purzeln bei uns Steine, wir würden sie so gerne mit Felix nach Dortmund-Husen bringen. Also noch mal warten, bis zum 02.09. und hoffen … Ob Friedy dann mitziehen wird, hängt davon ab, wie er sich in den nächsten 2 Wochen entwickelt.

Jetzt aber Bilder:

Und unsere Auswilderer toben durch die Gehege in Dortmund Husen und im Wildwald Vosswinkel, Bilder davon gibt es dann im nächsten Blog …

Aber wir haben noch von einer ganz lieben Spende zu berichten, unsere Vereinsmitglieder Dunja und Marcus, die uns auch immer mit Videos und Bildern von ihren freilebenden, gesunden Hörnchen versorgen und immer ein aufmunterndes Wort an uns richten:

Und von noch etwas Positivem haben wir zu berichten: wir haben aktuell ja schon Kalender für 2025 drucken lassen. Künftig können die Kalender nicht nur bei uns, sondern auch über den Waldkobolde-Shop bestellt werden. Wir gehen aktuell in die Produktion und in ca. 3 Wochen sollten sie dort verfügbar sein. Das nimmt uns viel Arbeit ab und der Waldkoboldeshop ist eine tolle Idee und wir danken Vera, dass sie uns dort in ihre Produktlinie aufnehmen. Schaut einfach mal vorbei:

Waldkobolde-Shop

13.08.2024

Sammy & Luca

Binnen einer Stunde trudelten bei uns viele Notrufe ein. Ein Teil konnten wir über Hamm und Castrop abwickeln oder es in unsere „Eichhörnchenvermittlungsgruppe“ stellen, 2 sind aber tatsächlich bei uns gelandet. Leider auch 2 „Baustellenhörnchen“, bei denen wir nicht sagen können, ob sie es schaffen:

Sammy kam quasi mit „weißem“ Schwanz an: die erste Vermutung der Finderin war „Vogelkacke“, denn er wurde mitten im Wald gefunden. Weitere Hörnchen waren nicht zu sehen, ein Muttertier auch nicht. Also, nach 2 Stunden warten, das Tierchen eingepackt und angerufen. Die Vogelkacke hat sich dann als „Sägespäne“ herausgestellt und sind dann tatsächlich Fliegeneier. Also bis vor ein paar Jahren, als wir noch nichts mit Eichhörnchen am Hut hatten, hätten wir das auch nicht gewusst, deshalb wollen wir das hier so ausführlich beschreiben und auf keinen Fall die Finderin „verurteilen“. Sie hat absolut richtig gehandelt und uns dann Sammy auch noch superschnell gebracht und das bei den Temperaturen/Unwetter. Vielen Dank dafür!!!

Hier heißt es dann wirklich schnell sein, denn geschlüpfte Fliegeneier, sprich Maden, bohren sich über offene Wunden oder natürliche Körperöffnungen in das Hörnchen und fressen es quasi von innen auf. Wir haben dann Sammy „ausgekämmt“, mit Wasser darf man dann überhaupt nicht arbeiten, denn das führt dazu, dass die Eier schlüpfen und dann wird es ganz gruselig und gefährlich. Also kämmen, kämmen, kämmen. Klar, Sammy hatte irgendwann keinen Bock mehr. Also dann mal was zu futtern und Pipi gemacht und dann wieder kämmen. Wir hoffen, wir haben sie alle erwischt, nebenbei auch noch so ungeliebte Bewohner wie die hier, entfernt:

Und natürlich müssen wir in solchen Fällen mit Antibiose und ganz vielen anderen „Mittelchen“ arbeiten. Er braucht fest gedrückte Daumen. 2 Fütterungen hat er schon hinter sich, er fand den Sauger am Anfang zwar doof, aber mittlerweile geht es.

Kurze Zeit später wurde uns Luca aus Unna Massen gebracht, auch hier, vielen Dank dafür.

Nicht das erste Hörnchen von diesem Finder, am Wohnort gibt es eine große Eichhörnchenpopulation. Aber auch Luca hatte schon Fliegeneier am Schwanz, aber bei weitem nicht so viele wie Sammy. Luca hat ein anderes Problem, er hat eine dicke, tiefe Wunde unter dem Kinn, vermutlich Krähe oder Elster.

Er ist dem Sohn Luca quasi „entgegengelaufen“, ein klassisches „Nachlaufhorn“. Von der Wunde einmal abgesehen, ist Luca ganz besonders. Er ist ein Microhörnchen. Diese Hörnchen sind extrem klein. Nur zum Vergleich:
Sammy, unter 4 Wochen, Augen noch geschlossen ==> 66g
Luca, über 4 Wochen, Augen geöffnet ==> 44 g und wesentlich „kürzer“.

Hier schön im Bild zu sehen:

Oben Luca, der „Ältere“, unten Sammy.
Auch bei Luca haben wir die Fliegeneier ausgekämmt, die Wunde gespült, Antibiose gegeben usw. usw, das volle Programm. Wir betreuen sie jetzt über Nacht alle 2 Stunden, zusätzlich zu unseren anderen Problemfällen. Sie brauchen beide ganz fest gedrückte Daumen.

Und so nebenbei möchten wir auch unsere ganz liebe Kollegin Anke in Münster unterstützen. Sie hat 4 kleine Igel bekommen und musste jetzt mal „ihren Frust“ rauslassen. Wir geben dem Frust hier gerne eine Plattform und sind traurig über die Verluste:

12.08.2024

5 Hörnchen in der Station – 4 Großbaustellen … (Blog mit Überlänge)

Auswilderungsgehege DO: Emma, Fritzi, Walter, Peanut, Snoopy, Schröder, Muffin
Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel: Nussi und Kletti (Pflegestelle Iserlohn)
im Wohnzimmer: Emma & Felix
in Quarantäne 1: Wick
in Quarantäne 2: Friedy
in der Transporttasche: Oscar

Wir machen mal einen „Rundumschlag“ und fangen von oben an:

Auswilderungsgehege Dortmund:
Alle (Vier- und Zweibeiner – gut bei „Hund“ Jessy sind wir uns noch nicht sicher) sind über das Gewusel im Gehege, alle unterwegs, springend, tobend, Nüsse suchend und versteckend, kletternd usw. sehr erfreut. Tolle Videos, die wir da von Susanne und Heiko bekommen. Also, alles gut, so wie es sein soll. So langsam rückt der Termin der Auswilderung an, aber, natürlich nicht bei den Temperaturen, auf keinen Fall. Vielleicht nächste Woche, denn Felix, und ggfs. Emma, warten auf den Ein-/Umzug und die 6 sollen ja auch noch mal ein paar Tage „zurückkommen können“. Wir müssen dabei auch immer die Zeitschiene im Blick halten. Im September beginnt die Zeit der „Bevorratung“, sie müssen Futter finden, verbuddeln, einen Unterschlupf bauen etc. es wird langsam „eng“ … vor allem mit den Nachkömmlingen, z.B. Oscar, dazu aber später … Hier aber jetzt ein paar Bilder, Danke an Susanne & Heiko!!!

Auswilderungsgehege Wildwald Vosswinkel
Am Samstag zogen hier Nussi und Kletti von der Pflegestelle Iserlohn / Petra ein. Die ersten Tage sind immer sehr aufregend für die Tiere, sie müssen sich an die Waldgeräusche, Wind, Wetter und die Geräusche von den Mitarbeiter*innen gewöhnen. Sie sind schon sehr scheu, wir haben sie täglich besucht und nach dem Rechten geschaut. Gestern mal wieder so ein Event: nur einer zu sehen, nanu? Also, alles abgesucht, alle Kobel geöffnet: Wo ist er? Dann mal nach oben geschaut, in der Regenrinne, die aktuell natürlich überhaupt nicht gefüllt ist, da hat er sich versteckt. Alles gut, sie sind in der Eingewöhnungsphase. Das wird!

Im Wohnzimmer drehen Emma und Felix ihre Runden: Felix, topfit, super anhänglich, frisst gut. Emma, auch noch super anhänglich, hat noch immer ihr Zahnproblem, sieht man auch daran, dass ein Auge immer sehr feucht erscheint, aber auch sie ist durchaus in der Lage sich zu ernähren. Wie schon geschrieben, der nächste Zahntermin am 19.08., dann müssen wir entscheiden, wie wir weiter machen. Für Felix wird es Zeit nach „draußen“ in die Auswilderungsvoliere zu kommen, Emma ist schon stereo, aber aktuell müssen wir die Zähnchen abwarten. Wir sperren sie, aus „Putzgründen“, abends immer in den Laufstall. Und nein, es ist überhaupt kein Problem. Wir müssen sie nur im Wohnzimmer suchen, dann lassen sie sich in Ruhe aufnehmen und gehen in den Laufstall, ohne Hektik. Dort toben sie noch ein bisschen, aber dann gehen sie da in die Katzenhöhle – und machen Feierabend. Bedeutet für uns aber, wir können richtig lüften, alles ordentlich putzen, ohne dass die Hörnchen am Besen hängen (was zwar sehr lustig für uns, aber ziemlich zeitraubend ist) und vor allem können wir abends „gefahrlos“ unseren Balkon nutzen, wir wollen ja nicht, dass sie sich selbst auswildern und schon gar nicht in unserem Wohngebiet, das nicht viel Nahrung bietet. Es gibt ein paar Eichhörnchen hier, aber, wir haben schon gesehen, dass z.B. die Baumhaselbäume nur sehr wenig Früchte tragen, das wird auch schwierig für die Eichhörnchen „Am Kastanienhof“.

Nach dem Einsperren im Laufstall können wir den Balkon genießen und konnten jetzt auf Dickel anstoßen:

Und, heute gab es auch noch ein besonderes Geschenk von Ramona und Jörg, eine Fakel, die mit Wachsresten betrieben werden kann (davon haben wir sehr viele!!!), mit Eichhörnchen drauf, einfach so … vielen, vielen Dank, kommt heute abend zum Ersteinsatz!!!

Oskar in der Transportbox:
Leider auch eine Großbaustelle: Spulwürmer, ehem. gebrochenes Füßchen, teilweise felllos am Schwanz: die Spulwürmer werden aktuell bekämpft, kein Durchfall mehr, ein Ende in Sicht. Am Schwanz fehlt Fell, das erkennt man aber erst, wenn das Fell anfängt zu wachsen; und das Kallusgewebe an der rechten Hinterpfote muss man abwarten. Er setzt das Pfötchen auf, drückt sich auch hoch, aber kann er es um 180 Grad drehen, damit das Klettern an den Bäumen funktioniert? Das wissen wir noch gar nicht:

Wick in Quarantäne:

Wick, hat sich sehr gewandelt. Man fragt sich immer, wie das geht, aber, wir können die Eichies nicht nach ihren Befindlichkeiten fragen. Nachdem bei Wick auch Kryptos (wie bei Friedy) diagnostiziert wurden, dachten wird, die beiden vergessellschaften zu können, kleine „Schicksalsgemeinschaft“. Schlug leider komplett fehl, hatten wir auch noch nie so. Normalerweise setzt man Hörnchen zusammen und die freuen sich über einen „Kumpel*in“, nicht so bei Wick. Wir glauben, dass wir so langsam „dahintersteigen“: Wick hatte ja den Kopfschiefstand, der steht aber mittlerweile völlig korrekt, er kann klettern und springen, aber … jede schnelle Bewegung, sei es von uns oder einem anderen Eichhörnchen macht ihn total wuschig/aggressiv und dann beißt er um sich und zwar nicht nur uns, sondern auch andere Eichhörnchen. Da ist also noch was im argen. Deshalb sitzt er aktuell auch noch alleine, wie dann logischerweise Friedy auch. Keine gute Situation, aber aktuell nicht zu ändern …

Friedy, der ja leider seinen Bruder an den Kryptos verloren hat: während er -bei identischer Behandlung – vom Gewicht immer weiter nach oben ging – wurde Südy immer weniger. Sehr, sehr schade, wäre ein tolles Gespann gewesen, beide fuchsrot. Da die Vergesellschaftung zu Wick nicht klappt, sitzt auch er alleine. Während sich Wick eher versteckt, ist er sofort an der Tür, wenn man nur vorbei geht. Er will raus, er will Beschäfigung und jagt uns natürlich ein schlechtes Gewisen ein, keine Frage! Wir haben aktuell noch keine Lösung … vielleicht hat ja jemand auch ein einzelnes Kryptohörnchen …

Ich glaube, jetzt haben wir sie alle, wobei, so ein paar unliebsame Gesellen wollen wir Euch nicht vorenthalten. Ist mühselig als „Mikroskopieranfänger“ zu finden, aber sie werden gefunden … wir arbeiten daran und der nächste Winter mit entsprechendem Input kommt bestimmt:

Ansonsten waren wir vorgestern erstmalig bei Paul’s Mühle in Recklinghausen. Von uns aus leider ein bisschen zu fahren, aber wir brauchten Meisenknödel und die werden aktuell wegen der Hitze nicht verschickt. Sehr fair, denn vermatschte Knödel möchte keiner haben, also, ein mal hin und eingekauft … Wir wollten auch unbedingt diese „Monstersonnenblumenkerne“, die unsere ganz Kleinen schon recht einfach aufnagen können und ihr erstes Erfolgserlebnis haben. Warum nicht 1x im Jahr hinfahren, einen Jahresvorrat kaufen, Versandkosten sparen, lokale Händler unterstützen, nette Gespräche führen und einfach mal durch den Laden „stromern“…

08.08.2024

Südy & mehr

Wie zu erwarten, hat es Südy leider nicht geschafft. Während sein Bruder bei der Kryptobehandlung schon 40g mehr wiegt, ging es bei ihm immer weiter bergab, er wurde immer schwächer. Wir haben heute morgen noch mit unserer TA darüber diskutiert: wie kann es sein, Zwillinge, am gleichen Tag geboren, der eine verpackt es gut, der andere gar nicht und geht über die Regenbogenbrücke. Auch wenn sie Zwillinge waren, die körperlichen Voraussetzungen sind einfach anders.

„Lieber Südy, es tut mir so leid, dass du vorzeitig gegangen bist, ich hoffe, dein Bruder schafft es und wird die Familienlinie weiterführen. Im Gegensatz zu dir ist er richtig „mopsig“, warum auch immer … es wäre so schön gewesen, euch beide aufwachsen zu sehen. Es hat nicht sollen sein …. wir haben bis zum Schluss alles versucht, auch gespritzt, weil die Verdauung einfach überhaupt nicht mehr funktionieren wollte. Es hat nicht geklappt ….grüß alle im Hörnchenhimmel, v.a. die, die an den Kryptos gestorben sind … die sind so unnütz…. „

Und weil wir mal wieder von diversen Pflegestellen bezüglich unserer „Todesfälle“ oder unserer „Nichtübernahme“ von Eichhörnchen (oder mangelndem Fahrdienst!) angegriffen werden, hier noch mal ein ganz deutliches Wort, wir hoffen, diese Pflegestellen sind auch fleißige Mitleser*innen:

Wir sind ehrenamtlich unterwegs, wir sind beide voll berufstätig, wir können nicht sofort „losfahren“, wir sind auf die Mithilfe der Finder*innen angewiesen.

Die Todesfälle vor 2 Wochen werden beim CVUA untersucht, der Abschlussbericht (und übrigens die nicht geringe Rechnung) stehen noch aus. Wenn das stimmt, was man uns telefonisch angekündigt hat, hat unser Miniverein, mit mal gerade 32 Mitgliedern, eine neue Zoonose aufgedeckt. Warum? Weil wir keine Kosten und Mühen scheuen, sehr liebeSpender*innen haben, die uns das alles ermöglichen, die das 2. Auswilderungsgehege finanziert haben, das uns den Vorteil gibt, auch anderen Pflegestelle wie z.B. Iserlohn, Altena usw. Auswilderungsplätze zur Verfügung zu stellen, wenn wir sie für unsere Station nicht benötigen. Wir haben aktuell nur noch 5 Hörnchen, aber alles „Höchstpflegefälle“: Felix (als einziger Überlebender), hat sein Niesen fast überwunden, Emma kämpft mit den Zähnen, Friedy mit Kryptos, Wick mit Kopfschiefstand und – wie sich heute herausgestellt hat – Oscar mit Spulwürmern. Und da greift man uns an, dass wir Hörnchen nicht mehr übernehmen oder abholen? Wir waren gerade heute wieder in der Mozartstraße in Unna, das Hörnchen war aber schon verstorben als wir ankamen, ein adultes Hörnchen. Auch die nehmen wir auf, nicht wie andere Pflegestellen, die einfach sagen „Nein, für adulte Hörnchen habe ich keinen Platz!“.

So, das musste jetzt echt mal sein!!!

07.08.2024

… die letzten Stunden (nix für schwache Nerven)

Wer hier nicht mehr weiter lesen will, sollte es lassen. Wir warnen vor, wir beschreiben mal die letzten Stunden eines Eichhörnchenlebens, das wir einfach nicht retten können.

Südy und Friedy kamen vom Südfriedhof Unna von Mitarbeiter*innen der Grabpflege Asbeck. Sie waren aus dem Kobel gefallen, beide blutige Nasen, Rückführung hatte sich damit erledigt, denn eine Eichhörnchenmama nimmt kein „blutiges“ Kind zurück (Gefahr, dass der Marder das Blut riecht und nicht nur das verletzte Kind holt, sondern den ganzen Kobel!).

Beide entwickelten sich erst gut, aber sie waren beide „schwankend“, mal trank Südy besser, mal Friedy oder umgekehrt. Plötzlich stellte sich nach ein paar Tagen bei Friedy wässriger Durchfall ein. Alarmstufe „rot“, Kot untersucht, Schnelltest gemacht, es war „schnell“ klar: Kryptosporidien, die Rosskur.

Sofort damit angefangen, eine kleine Anfangsdosis haben wir immer hier, bis wir bei der TA die restlichens Medies bekommen. Friedy entwickelte sich gut, hat nach 5 Tagen schon wieder „geformte“ Köttel, bei Südy genau das Gegenteil, wässriger Durchfall trotz Antibiotika. Sie sind Brüder und haben beide die gleiche Dosis (Maximaldosis) bekommen. Bei Südy schlägt nichts an. Wir versuchen es alternativ noch mit Kohle und Dysticum, homöopathischen Mitteln, nichts hilft. Milch oben rein, Milch binnen Minuten unverdaut unten wieder raus. Sehr bitter. Wir spritzen Elektrolyte/Ringerlösung subcutan, bei einem abgemagerten Eichhörnchen nicht einfach, wollen wir eigentlich auch nicht, aber wenn wir ihn damit rettten könnten, dann… wir versuchen alles. Es geht ihm mega schlecht … er ist z.T. sogar zu schwach, um in eine Wassermelone zu beißen, er schleckt nur noch daran. Es tut so weh, dabei zusehen zu müssen…..wie er immer weniger wird, kaum noch trinken kann und nichts, aber auch gar nichts hilft.

Bei jeder Fütterung muss er gebadet werden, weil er sich natürlich „einsaut“, das Fell muss gepflegt werden, das machen wir mitunter gemeinsam, er kratzt sich, ich unterstütze mit einer Kinderzahnbürste …. es ist so bitter. In der Nacht sitzen wir auf dem Küchenboden, beide, gemeinsam und denken über die Zukunft nach. Die Tränen fließen, wir haben alles Erdenkliche getan und trotzdem … Bilder erspare ich, denn dazu fehlt mir die 3. Hand … ich vermute, er wird in den nächsten Stunden über die Regenbogenbrücke gehen. Ich habe alles versucht, und doch vergebens. Ich hasse diese „Viecher“ … aber, er ist nicht allein, Friedy, sein Bruder, ist bei ihm …..

Vielleicht schafft es wenigstens Friedy …

05.08.2024

… mühselig geht es weiter …

Auswilderungsgehege DO: Emma, Fritzi, Walter, Peanut, Snoopy, Schröder, Muffin
im Wohnzimmer: Emma & Felix
im Laufstall: Wick
in Quarantäne: Südy & Friedy
im Inkubator: Oscar

Wir „wurschteln“ uns so durch die Tage. Gehen wir mal ausnahmsweise chronologisch vor:
Am Freitag stand ein neuerlicher Zahntermin für Emma an. Weil Florian (der künftig in die Fussstapfen seiner Eltern springen will) wusste, dass ein Eichhörnchen behandelt werden muss, hat er uns ein Bild gemalt, das wir nach Hause nehmen durften:

Vielen Dank Florian!!!

Emmas Zähne wurden wieder gekürzt, Felix war als Begleitung mit dabei.

Unseren Degu „Trolli“ hatten wir auch noch im Gepäck. Sein „niesen“ war für uns unklar: hat es noch mit der Infektion von vor 2 Wochen zu tun (Übertragung von den Eichhörnchen über die Luft), sind es Zahnprobleme oder vielleicht zu viel Zugluft??? Im Endeffekt, alle 3 Degus bekommen Antibiose und dann sehen wir weiter …

Am Freitag nachmittag war dann unsere Veranstaltung im Rahmen des Kinderferienpasses Unna im Stadtteilzentrum Erlenweg. 12 mehr oder minder interessierte Kinder (leider werden manche Kinder „geschickt“, die kein Interesse haben). Aufgrund des Infektionsrisikos konnten wir dieses Jahr keine Livefütterung anbieten. Schade, aber wie heißt es immer so schön „safety first!“ Fotopuzzel wurden gelegt, „Wer wird Eichinär“ gespielt, Walnüsse mit Bastelscheren gesprengt, viele Infos mit Bildern und Videos an die Kinder weitergegeben. Wir hoffen, es hat ihnen Spaß gemacht. Eine Barspende von Justus kam auch noch dazu, er war „Wiederholungstäter“ vom letzten Jahr und entsprechend traurig, dass es keine lebenden Eichies zu sehen gab, aber er hat es sehr gut verstanden, dass das aktuell nicht möglich ist, fleissiger Blogleser:


Samstag und Sonntag plätscherten so dahin. Am Sonntag die Futterstationen im Wildwald aufgefüllt, danach zu Anette und Gerhard ihre „Sach- und Geldspende“ in Empfang nehmen und nach dem Zustand des Baumhaselbaums geschaut. Ein paar Zweige für die Eichies als auch die Degus sind auch abgefallen:

Vielen Dank an Gerhard und Anette. Die Degus, wie auch die Eichhörnchen, werden sich sehr über die Leckerlies und frischen Baumhaselzweige freuen.

Am Sonntag nachmittag dann natürlich nach Husen, zu unseren beiden Vereinsneumitgliedern Heiko und Susanne und unseren Auswilderern. Von der Terasse ein unverbauter Blick auf das Gehege. Mal scheint es ruhig, mal geht da richtig die Post ab, Fernseher ade!
Und, Heiko und Susanne haben es auch schon fast geschafft: ihr alte Hundedame „Jessy“, die Eichhörnchen jagen und verbellen würde, wird immer gelassener und liegt da und schaut sich die Hörnchen im Gehege an und das innerhalb einer Woche! Respekt, man kann auch im Alter noch lernen, nehmen wir uns ein Beispiel an Jessy!

Und die 6 im Gehege (Emma, Fritzi, Walter, Peanut, Snoopy, Schröder, Muffin)? Turnen, flitzen, laufen auch „stereo“, gewöhnen sich an Wind, Sonne & Regen, an die Umweltgeräusche und den ein oder anderen Greifvogel, der mal auf dem Volierendach landet. Eine sehr gute Schule, beschützt, aber schon mal „alarmiert“, da draußen ist es nicht mehr so „bequem“ wie im AI „Heiko & Susanne“.

Am Sonntag kam dann auch noch ein Notfall zu uns, den wir leider nicht mehr retten konnten, hatte eine Katze im Maul. Katzenbisse sind für Mensch und Tier nicht gut, da sie sehr viele fiese Erreger mit sich bringen. Die kleine Lessi hat es dann tatsächlich auch nicht geschafft, trotz aller Notfallmaßnahmen. Sie hat nicht gelitten, denn zusätzlich zur Versorgung der Verletzungen hat sie von uns von Anfang an Schmerzmittel bekommen. Um 3 Uhr konnten wir sie noch füttern, bei der nächsten Fütterung war sie über der Regenbogenbrücke. Schade! Mach es gut kleine Lessi!

Das war das Wochenende. Heute ging es ähnlich weiter. Zum einen mussten wir feststellen, dass unser kleiner Oscar im Inkubator, der eigentlich stetig zunehmen sollte – eben das nicht tut. Ungewöhnlich bei den kurzen Abständen der Fütterung. Wir haben die Milch gehaltvoller gemacht und warteten auf das Ergebnis, bis wir das erkannt haben … da schrillten alle Alarmglocken! Klar, dass er nicht zunehmen kann, wenn sich eine Entzündung im Fussgelenk bildet. Morgen haben wir mal wieder einen TA-Termin:

Wick! Er ist ein total seltsamer Eichkater. Sein Kopfschiefstand hat sich merklich aufgelöst, er „guckt“ schon sehr gerade. Er ist ein äußerst reinlicher Eichkater. In seinem kleinen Laufstall – noch 60cm Durchmesser – will er sein Geschäft nicht verrichten. Also wartet er immer bis zur Fütterung, trinkt dann, fast milimetergenau 1 1/2 Mililiter und stoppt dann. Dann verrichtet er sein Geschäft, was mitunter nicht wenig ist und entsprechend lange dauert, und dann trinkt er weiter. Die ersten Male dachten wir, das ist Zufall, aber nein, es ist bei jeder Fütterung so, unglaublich, aber dafür mögen wir die Tiere so, sie sind Individuen, verhalten sich alle anders und man kann sie eben nicht über einen Kamm scheren. Wick ist sehr besonders. Wir müssen mal schauen, ob wir ihn am Wochenende ins Wohnzimmer schicken können. Der Kopfschiefstand ist zwar fast weg, aber koordinative Probleme bleiben. So sehr wie wir ihm mehr Platz gönnen möchten, er soll aber dann auch nicht abstürzen und sich verletzen.

Jetzt noch zu unseren Krypto-Sorgenkindern „Friedy & Südy“: sie machen aktuell die Hölle durch, heute ist auch der 4. Tag. Der 4. und 5. Tag der Behandlung sind eigentlich die schlimmsten. Friedy packt es realtiv gut weg, er wirft auch schon die ersten „geformten“ Köttel, Südy bekommt mehrmals am Tag ein Sitzbad, schön warm. Medies gibt es reichlich, aber auch nicht zu reichlich, denn zu viel hilft mitunter auch nicht, also alles wohldosiert. Das sieht in der Küche dann mitunter do aus:

Dazwischen gibt es von uns noch Bauchmassagen, liebe Worte und eine „Taschentuchtrocknungsanlage“, viel mehr können wir für sie aktuell einfach nicht tun, wir müssen abwarten …

Und zu guter Letzt kam heute noch ein Eichkater aus Kamen-Methler. Sein Bruder/Schweser war schon so schwer verwundet, dass er starb, bis wir den Ort überhaupt erreichten. Auch der Kleine, den die Finderin sichern konnte, keine 5 Wochen alt, hatte nur sehr schlechte Chancen. Er verstarb wenige Stunden später, als er ankam, wir hatten keine Chance!

Wer fehlt jetzt noch? Klar, das Wohnzimmer: Emma un Felix! Wie beschrieben am Freitag bei TA, alles mit Zähnekürzen überstanden. Abends sperren wir sie in den Laufstall im Wohnzimmer. Sie kommen zur Ruhe, wir können „in Ruhe“ das Wohnzimmer sauber machen und lüften und ja, wir kontrollieren gefühlte 25x ob der Laufstall wirklich zu ist und wenn wir fertig sind, wird alles geschlossen. Die Beiden sollen sich möglichst nicht selbst auswildern …

Ufzh, Ende mit Blog …

02.08.2024

… unsere „Eichhörnchenkatastrophen“ reisen/reißen nicht ab …

Wir würden gerne mal wieder einen „nur positiven“ Blog schreiben, aber irgendwie ist es uns nicht vergönnt. Wir fangen wieder mit negativ an und mäandern langsam zum Positiven:

Friedy & Südy sind ein recht witziges, aber auch ein anstrengendes Geschwisterpaar, das uns auf Trab hält. Erst will Südy nicht mehr richtig fressen, dann geht es ihm besser, dann baut Friedy ab, es ist ein ewiges „Auf und Ab“ von einer Fütterung bis zur Nächsten. So wirklich verstanden haben wir das nicht. Wir hätten die Beiden schon gerne zu Wick gesetzt (damit er nicht alleine ist), aber dessen Kopfschiefhaltung lässt ihn ab und zu noch so unkontrolliert „rumflitzen“, dass die beiden Kleinen Angst bekommen. Also sitzen sie nach wie vor in getrennten Boxen. Wick mittlerweile in einem kleinen Laufstall, Friedy und Südy in einer Tranportbox mit Balkon. Gestern bei der 21 Uhr-Fütterung nehmen wir Friedy aus der Box und riechen schon: „Durchfall“. Es gibt eigentlich keine Veranlassung dafür: wir haben weder die Milch gewechselt, noch bekommen sie etwas anderes als Milch und einen Butterkeks zum „mümmeln“ (Butterkekse die Durchfall verursachen wären mal ganz neu). Also alle vorhanden Kotproben eingesammelt (die ganz normal aussehen!) und den Kryptoschnelltest gemacht, Volltreffer, höchste Ansteckungsgefahr. Also gleich die nächsten Schnelltests gestartet: Wick ist negativ, Oskar im Inkubator können wir noch gar nicht testen, da reicht das Köttelmaterial nicht, Felix und Emma im Wohnzimmer auch negativ. Mal so eben ein paar Schnelltest (ca. 10 Euro pro Test) rausgehauen. Ist ärgerlich, aber wir wissen woran wir sind.

Friedy und Südy sind jetzt räumlich umgezogen, um eine ordentliche Abgrenzung zu schaffen. Von den Hygienemaßnahmen können wir schon fast nicht mehr machen, dann müssten wir neu „bauen“. Was uns aber sehr traurig macht. Die Beiden sind gerade mal 5 Wochen, die müssen jetzt quasi durch eine „Chemotherapie“, 10 Tage, dann abwarten … das mag man den Beiden nicht zumuten, aber wir versuchen es trotzdem, deshalb ein paar Bilder von den Beiden, sie sind einfach „knuffig“ und super lieb:

Dann hatten wir gestern noch einen Neuzugang aus der Lessingstraße, deshalb heißt sie „Lessi“, sitzt natürlich erst mal auch alleine in einer Box. Ca. 12 Wochen alt und eine Katze hat sie sich geschnappt. 4 Wunden, eine sehr große Wunder auf dem Kopf, eine an der Flanke und 2 am Bauch. Der Finder konnte die Katze so erschrecken, dass sie das Hörnchen fallen gelassen hat und hat uns Lessi (mit einer Spende, danke dafür!) gebracht. Wir haben die Wunden versorgt (ihr auch Schmerzmittel gegeben). Da wir morgen sowieso einen TA-Termin mit Emma haben, nehmen wir, wenn sie die Nacht übersteht, Lessi mit, damit die TA über die Wunden schaut und wir evtl. den weiteren Behandlungsplan festlegen. Leider ist Lessi nicht sehr kooperativ: sie will nicht fressen, trinken auch nicht, Wassermelone, Walnüsse, Haselnüsse etc. interessiert sie nicht. Gut, sie wird auch ob der Geräusche in einer Wohnung noch völlig durcheinander sein. Geben wir ihr Zeit und Ruhe und hoffen auf morgen. Leider nur Bilder von den Wunden, sie wird ziemlich biestig, wenn sie länger in der Hand bleiben muss. Richtig so, sie ist ein Jungtier, das in der Freiheit gelebt hat. Was uns unklar ist: wie konnte die Katze sie „bekommen“. OK, sie ist ein wenig schmal, aber dadurch müsste sie ja erst Recht extrem schnell sein. Das sind die Momente, an denen wir uns wünschen, dass wir mit den Eichhörnchen sprechen könnten.

Kommen wir zu Wick: seine Kopfschiefhaltung bessert sich, aber auch er ist sehr scheu. Er lässt es sich gerade mal gefallen, dass man ihn für „eine Milch“ festhält, vielleicht auch noch Pipi mit ihm macht (was unweigerlich bei ihm dazu führt, dass auch ganz viel Kaka rauskommt, hatten wir so auch noch nie), aber dann wird er so zappelig, dass man ihn nur noch in den Laufstall setzen kann. Ab und zu hören wir ihn dort „rumturnen“, so gut es halt mit einer Kopfschiefhaltung geht. Aber er selbst weiß am Besten, wie viel für ihn gut ist und „was geht“. Wenn er im Laufstall abstürtzt fällt er weich, es ist alles mit Plüschdecken abgedeckt.

Weiter geht es mit Oscar im Inkubator. Manchmal trinkt er gerne seine Milch, manchmal ist er „unleidlich“ und da kann es schon mal länger dauern, bis man ihm was eingeflößt hat. So kleine Hörnchen „saugen“ noch nicht so wirklich. Sie strampeln ganz viel – das kann er sehr gut – und dann schießt quasi automatisch die Milch von Mama Eichhörnchen in die Zitze, er muss nicht „saugen“. Für uns doppelt schwierig: ein strampelndes Eichhörnchen, das mit „Pendelbewegungen“ die Zitze sucht und dann an unserem künstlichen Sauger nicht saugen will. Bedeutet, wir müssen ganz genau beobachten, wann wir auf die „Spritze“ drücken. Dafür muss man hellwach sein, schwierig bei den Nachtfütterungen, aber mit der Zeit bekommt man „Übung“:

Weiter geht es mit Emma und Felix, nach wie vor 2 Sorgenkinder: Emma geht heute zum „Zahntierarzt“, die unteren Schneidezähne sind wieder zu lang und müssen eingekürzt werden. Wir müssen beprechen, wie es mit ihr weiter geht und was wir noch versuchen. Sie ist aber aktuell die einzige „altersgerechte“ Spielgefährtin zu Felix. Felix selbst ist ja einer der letzen Überlebenden von unserem „Supergau“ (das Ergebnis von CVUA ist schriftlich noch nicht bestätigt, aber wenn das, was man uns telefonisch mitgeteilt hat stimmt, ups … wir werden berichten). Deshalb, müssen wir morgen mit ihr besprechen. Felix niest immer weniger, von daher hoffen wir, dass er vollständig genesen wird und irgendwann sein Revier in Freiheit genießen kann.

So, und jetzt zur letzten Gruppe, der Auswilderungsgruppe in Dortmund – Husen. Sie haben mittlerweile den ersten kräftigen Regen hinter sich gebracht, auch schon mal „Wildbesuch“ einer Kröte gehabt, aber ansonsten scheint es ihnen gut zu gehen. Susanne und Heiko schauen Hörnchen-TV, Jessy (Hund) ist noch nicht so begeistert von dem Gewusel und würde am Liebsten „mitmischen“, auf ihre Art und Weise, aber sie gewöhnt sich daran … Bilder sind schwierig, weil die Fellnasen sofort wegflitchen, wenn man ankommt. Aber genau das ist auch richtig so, sie sollen ja vom Menschen entwöhnt werden: