14.11.2025

Aus Wohnzimmer wird wieder Hörnchenzimmer …

Wir mussten kurzfristig wieder das Wohnzimmer zum Hörnchenzimmer machen. Der TA-Termin mit Tick hat ergeben, dass die untern Schneidezähne wieder zu lang waren, obwohl er fleißig nagt, auch am Hirschgeweih. Die Zähne stehen mittlerweile gut, warum er es nicht schafft, beim Nagen die unteren Zähne abzuschleifen, ist auch unserer TA unklar. Deshalb in die Verlängerung. Tick und Peppi zu trennen ist keine Alternative, sie länger in der Quarantänestation zu halten einfach nicht möglich, sie reißen die Bude ab. Also wieder ab ins Wohnzimmer .. alles wieder ausgeräumt, so gut es geht verpackt und los geht es. Hier die ersten Bilder. Die Nase von Tick mit dem Pilz sieht auch noch nicht schön aus, aber es dauert, bis das verschorft und wieder mit Fell zuwächst. Ähnlich wie bei Martina, da sieht man es aber kaum noch:

Im Überwinterungsgehege in Husen ist auch alles ok. Alle 4 (Trick, Track, Detlef und Martina) sind schwer unterwegs, leider auch ziemlich stereo, was bei dem Wetter mit 18 Grad auch kein Wunder ist. Sie würden am Liebsten raus. Da in dieser Woche schon die Weihnachtsmärkte beginnen, kein Thema, sie müssen leider warten – auf den Frühling.

Erstaunlich ist, dass jetzt auch noch in anderen Pflegestationen Eichhörnchen – meist Jungtiere – ankommen, die mit der Situation nicht zurecht kommen (sei es vom Fahhrad oder Auto erfasst oder einfach unterernährt) und wir haben noch recht milde Temperaturen! Alle dachten, die Saison sei zu Ende, mitnichten.

Ansonsten laufen unsere Veranstaltungen gut und wir bekommen viel positives Feedback. Kalender mussten wir tatsächlich noch mal nachbestellen. Meistens kommt auch noch eine kleine Spende für den Verein dabei rum. Vielen Dank dafür!

10.11.2025

… mühsam leert sich die Pflegestelle …

Mit Martina haben wir das nächste Hörnchen in der Überwinterungsvoliere in Husen. Sie hat sich mittlerweile seit letzten Donnerstag eingelebt, ist leider, die Schmalste, aber Älteste im Gehege und leider auch sehr stereo. Durch ihr geringes Gewicht wäre es Unsinn sie nach draußen in die Freiheit zu lassen, das würde sie nicht schaffen und schon gar nicht jetzt, keine Futtervorräte gesammelt, keinen warmen Kobel usw.. Sie kam am 13.08. zu uns uns und hat wirklich alle Krankheiten mitgenommen, die es gibt. Den Pilz haben wir behandelt, Nase und Pfoten sind noch kahl, aber das wächst jetzt über Winter nach. Die anderen 3 (Trick, Track und Detlef) sind auch schwer unterwegs, an den Baumstamm wollen sie noch immer nicht. Kommt vielleicht noch. Durch das schöne Wetter konnten wir so einige Bilder machen:

Und die anderen Beiden, Peppi und Tick? Sitzen immer noch in der Station und warten auf ihren TA-Termin am Mittwoch. Peppi ist „nur“ Gesellschaftshörnchen, bei Tick geht es um das Ganze, vielmehr um die Zähne. Schafft er die Wildbahnfähigkeit? Sehr viel länger können wir die Beiden nicht mehr in der Station halten, der Bewegungsdrang ist immens. Bilder durch das Gitter leider immer schwierig, wir hoffen, dass es Mittwoch klappt und sie dann spätestens am Donnerstag übersiedeln können.

Nuss- und Sachspenden haben uns wieder erreicht, vor allem aus Unna … vielen, vielen Dank dafür!!!

Das Hörnchenallerlei Teil 4 ist auch hochgeladen! Schaut doch mal rein:

Hörnchenallerlei Teil 4

Und ja, Butterkeks und Zwieback sind kein „normales“ Eichhörnchenfutter. Wir geben es zu Beginn, dass die „Minis“ ein erstes Knabbererlebnis haben, vor allem, wenn die oberen Schneidezähne gerade durchbrechen oder noch nicht durchgebrochen sind, da kann man den Keks/Zwieback gut mal „ansabbern“ bis er weich und damit kaubar wird. Dabei wird die aufrechte Sitzposition und der noch fehlende Eichhörnchenbuckel, der eine stabile Sitzposition schafft, geübt (schön zu sehen ab Minute 2:33).

Unsere Veranstaltung im Kinder- und Jugendbüro in Waltrop war auch wieder ein Erfolg:

Und unsere Schulveranstaltungen kommen immer besser an, hier der nächste Ablaufplan:

Veranstaltungen

05.11.2025

… irgendwie will die Saison nicht enden …

Bevor wir aber zum Titelthema kommen:

Das Hörnchenallerlei 3 ist am Start. Wer ein Video verpasst hat, geht entweder direkt auf den YouTubeChannel oder über unsere Seite Eichhörnchen-in-Not!

Jetzt zum Titelthema: wir sind immer noch nicht hörnchenfrei, im Gegenteil, am Sonntag, auf der Rückfahrt aus der Pfalz, kam ein Notruf: Eichkater, vermutlich dieses Jahr geboren, saß mit der Nase auf dem Boden im Garten. Da der Kofferraum mit Gepäck voll war, hat uns die Finderfamilie aus Holzwickede eine Transportbox geliehen und wir sind ab nach Hause. Leider sah es gar nicht gut aus: fehlendes Fell, überall, schwach/apathisch, außer Elektrolyten wollte er nichts, gar nichts, noch nicht mal ein Krümel Nuss oder Nussbrei.

Er hat uns dann noch in der Nacht über die Regenbogenbrücke verlassen. Schade, dass Wildtiere sich immer erst dann bei uns „melden“, wenn wir sie fast nicht mehr retten können, da sind die Jungtiere weitaus cleverer, aber das liegt wohl in der Natur der Sache. Keine Schwäche zeigen als Wildtier! Mach‘ es gut, wir hätten dir gerne geholfen!

In der Station geht alles seinen Gang: Tick, Peppi und Martina „reißen“ die Bude ab. Martina soll diese Woche noch nach Husen wechseln, der Pilz scheint eingedämmt, wenn auch das Fell noch nicht wirklich nachgewachsen ist. Was hat die Kleine alles durchgemacht! Es fällt schwer sie ins Auswilderungsgehege ziehen zu lassen. Sie ist zwar nicht mehr „kuschelig“ unterwegs, kommt aber sofort ans Gitter, wenn ich mich ihr nähere. Gleiches mit Peppi und Tick, obwohl wir mit Tick ja wirklich des Öfteren schon bei der TA waren, er nimmt es uns irgendwie nicht übel. Die Drei freuen sich über Zuckermais, Maronen und alle möglichen Leckerlies. Tick und Peppi bekommen noch Aufschub. Der Durchfall bei allen weg! Jetzt müssen wir nur noch Tick mit den Zähnen „hinbekommen“; dann könnte es zumindest noch ein versöhnlicher Saisonabschluss werden. Hier ein paar Bilder:

Gerne gönnen wir uns die Mittagspause in Husen bei Trick, Track und Detlef. Wetter trocken, Beleuchtung war ok, so dass wir von unseren 3 Überwinterern ein paar schöne Fotos machen konnten. Ein „Husen-Kalender“ ist in Arbeit. Einfach zu viele schöne Fotos:

Naja, und nicht jedes Bild wird was …zu langsam …

Ansonsten steht am Freitag wieder unsere Veranstaltung in Waltrop bevor, nächste Woche dann eine Grundschule in Lünern. Wir berichten.

01.11.2025

… 3 Überwinterer …

Am Donnerstag konnten wir 3 von unseren Überwinterern (Trick, Track, Detlef) schon ins neu gestaltete Auswilderungsgehege bringen. Leider gibt es keine Fotos vom „Auspacken“: Handy vergessen, wäre aber eh noch zu dunkel gewesen. Hier die letzten Bilder aus der Station:

Hier die ersten Bilder aus dem Gehege:

Und weil ein Teil der Bilder quasi Lehrbuchbilder sind: hier sieht man sehr gut, dass Eichhörnchen „Zehenkletterer“ sind. Man sollte bedenken: können wir uns, nur an den Fingernägeln hängend an einem Casanet festhalten? Also ich könnte es nicht!

Und, leider zum Verdruß von Heiko: der Baumstamm wird noch nicht angenommen:

„Was ist das denn für ein horizontales Gebilde, das kenne ich ja noch gar nicht!???“

Der Stamm hat keine Rinde mehr, aber Eichies kommen auch glatte Regenfallrohre hoch, das sollte irgendwann klappen. Wir glauben, die sind aktuell noch mit der Situation, dieses große Gehege mit Kletterseilen, neuen Holzkobeln und den Naturgeräuschen überfordert. Sie sollen sich langsam eingewöhnen, sie müssen ja auch mindestes bis März/April dort bleiben.

Jetzt zu den 3en in der Station: Tick, Martina und Peppi. Tick und Martina waren noch mal bei unserer TA. Martina hat sich ein Pilz an der Nase eingefangen, sobald der „eingedämmt“ ist, zieht sie um ins Überwinterungsgehege. Bei Tick sehen die Zähne wieder besser aus, sind noch mal „eingekürzt“ worden, am 13.11. der nächste Termin. So lange bleibt Peppi bei ihm. Hier auch noch mal ein großes Dankeschön an Claudi, die am Wochenende, wenn ich aus privaten Gründen in der Pfalz bin, nach den Hörnies schaut. Es war einfach nicht damit zu rechnen, dass wir Pflegefälle so lange in der Station haben und private Veränderungen sind nun mal nicht „planbar“.

Was gibt es sonst noch zu berichten:
Spenden von eben jeder Claudi und von Sebastian: Katzenkratzbaum und ein Kleintierkäfig, den wir künftig als Station für SHT-Hörnchen (vor allem adulte Hörnchen) einsetzen können. Eine entsprechende Abdunkelung wird genäht, Wärme kommt dann von unserer Exomatte. Vielen Dank dafür!

Tja und unser verbliebener Degu „Lemmi“, hat getrauert, vorletzte Nacht ist er zum ersten Mal wieder im Laufrad gelaufen, frisst wieder und genießt seine „Sonnenscheinstunden“. Leider bringt die Jahreszeit es mit sich, dass er nicht mehr in der „wirklichen“ Sonne liegen kann, dazu müssten wir das Haus gegenüber abreißen. Aber wir könnten ihn ja auch ins Wohnzimmer schieben, da stehen aber Walnüsse. Wir haben einen Plan wie es mit ihm und weiteren neuen Bewohnern weitergeht, aber wir machen Schritt für Schritt …

28.10.2025

Traurige Tage …

Mit dem letzten Blogeintrag „… die Zeichen stehen auf Abschied…“, ahnten wir nicht, was uns in den nächsten Tagen noch erwarten würde. Viele, die unseren Status vom Hörnchenphone lesen, hatten so diverse Fragen im Kopf, die wir jetzt beantworten wollen. Rollen wir chronologisch auf:

Vor ein paar Tagen eine WhatsApp aus Husen von Susanne und Heiko: „Hier rennt ein Eichhörnchen um das Gehege (Klappe zu, weil desinfiziert für die Überwinterer) und wollte Einlass. Haben wir ihm/ihr dann auch gegönnt. Anhand der Bilder konnten wir nicht erkennen, wer das ist (was aktuell auch schwierig ist, da die Hörnchen im Fellwechsel sind und dann mitunter auch die Fellfarbe gräulicher wird). Das ging 2-3 Tage gut, das Hörnchen kam zum Schlafen nach Hause, am Tag draußen unterwegs, eigentlich nichts ungewöhnliches. Einige Pflegestellen berichten das auch, dass sie solche Rückkehrer haben, die nun mal wissen, wo es was zu futtern und einen trockenen Schlafplatz gibt. Wir planten schon, ihn oder sie dann noch zu unseren Überwinterern dazuzunehmen. Am Sonntag dann der Anruf: „Da stimmt was nicht!“. Also hingefahren und sie/ihn mitsamt Kobelwolle in eine Transportbox gesetzt und nach Hause gefahren.

Schon beim „Einpacken“ war klar, das ist kein Rückkehrer von unseren Ausgewilderten, sondern das muss eine „Nachwuchskraft“ von unseren Ausgewilderten sein (deshalb „unechter Rückkehrer“), er war noch viel zu klein, rundlicher Kopf, ca. 12 Wochen. Aber er wusste wohl, dass es in dem Garten Nahrung gibt und auch offensichtlich Hilfe. Dann den „Kleinen“, ein Bube, ausgepackt. Puh, Nase war mal blutig, aber schon verkrustet, d.h. Absturz, Schneidezähne unten abgebrochen, alles noch kein Problem, aber: massiver Haarlingsbefall und kalkweiße Pfotenballen (Hinweis auf Blutarmut). Die Haarlinge sehen unter dem Mikroskop so aus und saugen Blut:

Den armen kleinen Kerl versorgt, erst mal mit Elektrolyten, ausgekämmt und leider auch eine Portion Stronghold war da nötig, das entsprechende Alter hatte er (nicht für Eichies unter 6 Wochen).

Er hat sehr gerne seine Elektrolyte getrunken, alle 2 Stunden, laufen konnte er vor Schwäche kaum, blieb einfach an Ort und Stelle liegen, so dass wir nicht erkennen konnten, ob noch etwas an den Gliedmaßen gebrochen war. Montag war eigentlich alles gut, Stronghold tat seine Wirklung, Haarlinge noch vorhanden aber alle mausetot, der Kleine tapste schon ein bisschen in seiner Transportbox herum, aber nur wenig, er sollte sich ja auch schonen. Bis heute zur Mittagspause schien alles auf einem guten Weg. Bei der Mittagsfütterung war er über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir waren irgendwie fassungslos, weil wir dachten nach 48 Stunden hätten wir ihn vielleicht „gedreht“. Leider nicht, er hat sich still und heimlich auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht. Wir haben alles versucht und er war ein ganz lieber Eichkater, der eigentlich an Menschen überhaupt nicht gewöhnt war. Schade, wir hätten gerne mit einer Erfolgsgeschichte die Saison beendet. Leb wohl kleiner Eichkater, wir hätten dir so gerne geholfen!

In der Zwischenzeit baute leider einer unserer „normalen“ Haustiere, Degu Riesel, extrem ab. Wir haben ihn versucht mit Brei zu ernähren, am Montag hörte er auf zu fressen und wollte auch nicht mehr trinken. Es war nichts mehr zu machen. Er starb in der Nacht auf heute.

Mach‘ es gut Kleiner, grüße „Trolli“ oben auf „Wolke 785“ und alle anderen Degus, die dort oben sind. Degus sind sehr soziale Tiere und Lemmi war bis zum Schluss bei ihm – und auch danach. Er ist jetzt alleine, da müssen wir eine Lösung finden, aber aktuell trauert er auch und er hat jetzt auch das Recht, sofern wir zu Hause sind, darf er im 1. OG – außer Wohnzimmer/Küche – permanent rumflitzen. Haben wir damals auch bei Lotte gemacht. Er braucht jetzt vermehrt Kontakt zu uns.

Puh, und dann steht noch der Donnerstag bevor: Zum einen werden uns Detlef, Trick, Track und Martina nach Husen verlassen und in das neue gestaltete Gehege einziehen (dazu später mehr).

Peppi und Tick haben am Donnerstag noch einen TA-Termin. Hier geht es darum, ob wir Tick schon ins Auswilderungsgehege bringen können, sprich, was sein Zahnzustand sagt. Muss er noch in der Station bleiben (im Überwinterungsgegehe haben wir keine Chance mehr ihn mitzunehmen und zur TA zu bringen) ist Peppi bei ihm, ein eingespieltes Duo, er soll nicht alleine zurückbleiben. Also Donnerstag noch die ein oder andere Hürde zu nehmen. Der „Kehraus“ der letzten Hörnchen ist für uns was „Besonderes“, auch wenn wir schon oft genug gesagt haben, Pause wäre ganz nett, wir haben ja auch noch diverse private Baustellen!

Im Wildwald Vosswinkel füllen wir immer die Futterstationen auf, der Wildwald glänzt im Moment mit sehr schönen Farben, auf jeden Fall ein Besuch wert und dabei auch nicht den Weihnachtsmarkt im Wildwald vergessen, schaut einfach mal vorbei:

Hier geht es dann im Frühjahr 2026 weiter mit Eichhörnchen:

Im Gehege in Husen hat sich dank Claudi, Susanne und Heiko so einiges getan. Claudi hat den Baumstamm für 0 Euro eingekauft, Susanne, Heiko und junggebliebene Helfer haben den dann ins Gehege geschafft. Ein „Kreiselbaum“, wir sind wahrscheinlich alle auf die ersten Videos gespannt:

Vielen, vielen Dank allen Helfern und vor allem Susanne und Heiko, dass sie so aufmerksam auf das Gehege achten und sich sofort melden, „wenn etwas nicht stimmt“!

Was gibt es sonst noch? Unsere Spender: Monika spendet monatlich an den Verein, Marlén in Berlin hat Kalender gekauft und noch eine großzügige Spende überwiesen. Vielen Dank!

Und ja, Kalender sind noch da, entweder bei uns oder im Waldkoboldeshop erhältlich. Aber beim Waldkoboldeshop nicht irritieren lassen, die Bilder von den Kalendern sind aus 2025, das Kalenderblatt ist selbstverständlich 2026.

25.10.2025

… die Zeichen stehen auf Abschied, im mehrfacher Hinsicht …

Aber bevor wir zum Titel kommen, erst mal vielen Dank an all die Spender*innen von Walnüssen! Wir hoffen, wir vergessen jetzt niemanden:

Familie B aus Unna (Danke an Silke für’s vermitteln und an Heike für die Sammelhilfe!)
Susanne aus Witten
Andrea aus Lünern
Jessica aus Königsborn
Gaby aus Unna
Manuela aus Unna

Und noch eine Spende, von der Firma Peter Wurm aus Hagen für einen 2 Meter „Kreiselbaum“, incl. Lieferung. Aktuell liegt er noch vor dem Gehege, aber dann … nach dem Aufstellen gibt es Bilder!

Ramona vom Futterhaus hat uns auf das VIP-Shopping gestern aufmerksam gemacht (vielen Dank auch für deine unermüdlichen Unterstützungen).

Wir konnten Einiges erstehen, vor allem die von den Eichhörnchen so geliebten „Dreiecksschaukeln“, 2 davon sind heute direkt nach Hausen „gewandert“.

Und sonst? Ja Hörnchen! Die Lage hat sich nicht mehr verändert:

Quarantäne 1: Detlef, Trick, Track
Quarantäne 2: Tick, Martina und Peppi

Abschied 1: Die aktuelle Planung sieht vor (hoffentlich ist sie nicht nach Veröffentlichung des Beitrags schon wieder überholt), dass am Donnerstag Detlef, Trick, Track und Martina nach Husen wechseln. Für Tick brauchen wir noch einen TA-Termin zur Zahnkontrolle. Sollte er auch „mitziehen“ können, geht natürlich auch Peppi mit. Sollte es noch nicht mit den Zähnen klappen, bleibt Peppi als Gesellschaftshörnchen bei Tick, die Beiden sind von Anfang an ein Duo gewesenn. Einen alleine zurücklassen geht gar nicht. Also abwarten und Daumen drücken für Tick.

Ansonsten freuen sich alle 6 über frischen Maiskolben ….

Und so gegen 17 Uhr ist hier Ruhe in der „Bude“, alle haben sich zurückgezogen, bis ca. 4 Uhr morgens, da braucht es dann den ersten „Snack“ … und dann muss ausgiebig der Morgen mit Toben begrüßt werden!

Abschied 2: Leider kämpfen wir auch aktuell um unsere beiden verbliebenen Degus „Lemmi und Riesel„. Nachdem ihr Bruder „Trolli“ vor ein paar Wochen schon über die Regenbogenbrücke gegangen ist, kränkeln sie beide, Lemmi noch mehr als Riesel. Bei Lemmi brechen die unteren Schneidezähne weg, so dass die oberen Schneidezähne keinen „Gegenbiss“ mehr haben und zu lang werden. Auch nach dem Kürzen hat er Probleme beim Fressen und ist entsprechend mit dem Gewicht runtergefallen. Aktuell haben wir das Gefühl, dass er gar nicht mehr fressen will. Zwangsernährung kommt für uns nicht in Frage. Wir müssen hoffen und abwarten. Da die Beiden ein sehr eingespieltes Team sind, wäre es für Riesel natürlich schlimm alleine zurück zu bleiben. Aber jetzt kämpfen wir erst um die Beiden, bis zum letzten Atemzug. Sie haben uns fast 6 Jahre begleitet.

Und hoffentlich zu einem weit späteren Zeitpunkt machen wir uns Gedanken über die anderen Möglichkeiten.

21.10.2025

Trauriges Ende …

Heute bekamen wir einen adulten Eichkater aus Afferde von den Finderinnen gebracht. Konnte im eigenen Garten aufgenommen werden, war schlecht zurecht, humpelte. Also einen Laufstall ohne Klettermöglichkeiten vorbereitet und auf die Ankunft gewartet. Ein wunderschöner Eichkater, allerdings ein bisschen „zerrupft“, vor allem an den Ohren. Beim Auspacken ist er uns leider entwischt, konnte aber recht zügig unter dem Schrank hervorgeholt werden und dann … spuckte er Blut, weißen Schaum und war über der Regenbogenbrücke. Das sind Momente, bei denen man alles hinwerfen möchte. Die Finderinnern haben sich auf den Weg gemacht, um Hilfe zu bekommen und was passiert, das Hörnchen geht über die Regenbogenbrücke. Schlimm, da flossen danach ein paar Tränen. Wir wollten doch nur helfen.

Wir haben uns den Eichkater dann noch mal genauer angesehen. Die Pfotenballen „kalkweiß“, was auf eine Anämie hindeutet, die „ausgefransten Ohren“, ein Schwanz, dem zum Teil das Fell fehlte und, was wahrscheinlich das schlimmste war: eine Kralle war schwarz, abgestorben (nekrotisch), die Haut darüber schon ohne Fell, auch der Unterarm schon ohne Fell. Auch wenn hier alles darauf hindeutet, dass er keine Überlebenschance gehabt hätte, denn Eichhörnchen melden sich meist erst „zu spät“, wenn sie Hilfe brauchen, tröstet das nicht wirklich. Weder mich, noch die Finderinnen. Man stellt sich dann die Frage: „Was denken die Finderinnen über dich?“ Ich kann noch so lange darüber nachdenken, was schief gegangen ist, was ich vielleicht hätte besser machen können, aber mir fällt nichts ein. Nichts, gar nichts.

Mach‘ es gut großer Eichkater. Ich wüsste so gerne, was mit dir passiert ist. War es Räude, die dich so schwach hat werden lassen? Endoparasiten schließe ich aus, dein Popo war völlig sauber und Fell überall vorhanden, also keine Hinweise auf Durchfall. Keine Milben, keine Maden, nur 1-2 Flöhe …

Ich weiß es nicht und werde es nie erfahren. Ich hoffe du hast über der Regenbogenbrücke ein schönes Leben, viele Nüsse und Sonnenschein. Grüße alle Eichies dort oben, die viel zu früh gegangen sind, aber auch die, die ein erfülltes, langes und schönes Leben hier auf Erden hatten.“

20.10.2025

Puschelbesuch auf unserem Balkon!!!

Nach 4 Jahren kompletter Abstinenz hat sich heute das erste Hörnchen auf unserem Balkon blicken lassen. Wir vermuten, dass es schon länger sich hier wieder Nüsse abholt, denn nach unserer Balkonsanierung und „Neueinrichtung“, war der ein oder andere Blumentopf „umgegraben“. Und siehe da, ertappt. Leider nur aus einem Handyvideo ausgeschnippelt …

19.10.2025

„die eine im Keller, der andere am PC“ …

Hö? Muss man nicht verstehen, deshalb lösen wir einfach mal auf:
Wir haben GByte Videomaterial der Saison und Werner arbeitet das mal auf, mühselig, ja, aber wunderschön …. Das erst Eichhörnchenallerlei ist online:

Währenddessen versuchte ich selbst unseren chaotischen Keller wieder „begehbar“ zu machen. Es erreichen uns sehr viele Nussspenden und wir dürfen zum Teil auch selbst sammeln, noch 2 stehen aus, zumindest von denen, die wir wissen.

Unsere blauen Boxen sind schon gut gefüllt, aber es gibt auch noch „leere“ Boxen. Also Platz ist noch, wer irgendjemand kennt, der jemand kennt usw., vieles geht wirklich über Bekanntschaften, Netzwerke etc.

Das Trocknungsregal im Keller ist noch fast leer (grüne Stapelboxen), da muss uns leider auch unsere kleine Minna helfen:

bevor sie bei uns in die blauen Kisten kommen und dann werden sie auch mindestens 1x wöchentlich kontrolliert, was ein kleiner Kraftakt ist, denn die vollgefüllten Kisten sind richtig schwer, deshalb können wir auch nicht „höher“ stapeln. Aber egal, sie stehen alle auf Schwerlastrollbrettern …

Und wenn Frau dann mal im Keller ist, hat „man „Frau“ plötzlich neue Ideen. Wir denken, dass wir im Winter die restlichen „Plastikregale“ durch Schwerlastregale tauschen werden (braucht jemand vielleicht Plastik-Steckregale?), ist einfach sicherer, man möchte nicht von einem Regal mit Inhalt erschlagen werden.

Das Trocknungsregal im Wohnzimmer wächst täglich nach oben. Gestern waren wir mit Dickel Maronen sammeln, er gemütlich gechillt, wir gesammelt bis der Rücken nicht mehr wollte. Maronen werden nur 24 Stunden im Trocknungsregal gelagert, dann kommen sie in den 2. Gefrierschrank, den wir dann heute auch wieder in Betrieb genommen haben.

Was gibt es noch zu berichten: ja klar, das Auswilderungsgehege in Husen: haben wir gestern ein bisschen (triefend) unter Desinfektionsmittel gesetzt. Heiko hat schon neue Kobel angebracht und wir bekommen vielleicht noch vor dem Einzug der Überwinterungsgäste einen 2m Stamm geliefert. Das wäre natürlich das Highlight in dem Gehege, wenn sie da schon das „Kreiseln“ üben könnten, ähnlich wie im Wohnzimmer an den Katzenkratztonnen, die leider nicht outdoortauglich sind. So sieht es aktuell dort aus, neue Klettermöglichkeiten etc. liegen im besagten Keller und warten auf ihren Einsatz.

Tja, Einsatz, da sind wir bei unseren Hörnchen:

Quarantäne 1: Detlef, Trick, Track

Sind leider immer noch in der Behandlung, die Hinterlassenschaften gefallen uns noch nicht, wir hoffen, dass sie in 1 1/2 Wochen damit durch sind. Sie sind auch schon „stereo“ (das kennt man von Tieren im Zoo), aber so können wir sie nicht ins Außengehege lassen, wir wollen ihr Leben – und das der Mitbewohner – nicht riskieren.

Quarantäne 2: Tick, Martina und Peppi

Die Drei haben wir „zusammengeschmissen“, Martina war aufgrund ihrer Erkrankung so lange alleine (angekommen 13.08.2025, 73g, klapperdürr, mit allen möglichen Krabbeltieren behaftet, einschließlich Durchfall). Ehrlich, wir hätten nicht gedacht, dass sie es schafft, aber sie ist eine echte Kämpferin. Aber, sie brauchte dringend Spielpartner. Schwierig, wenn ein Hörnchen so untergewichtig ist. In der letzten Woche ging es ihr besser, hat ein kleines Bäuchlein bekommen, die Hinterlassenschaften sehen gut aus. Leider hat sie durch den Durchfall am Popo Fell verloren, aber das wächst nach. Und wie hat sie sich über Peppi und Tick gefreut! Da wird getobt, geklettert und Martina rennt auch durchs Laufrad. Sorgenhörnchen Tick mussten wir leider auch wieder die Zähne kürzen, es scheint aber besser zu werden. Wir (unsere TA und wir) tun was wir können, um den kleinen Tick zu retten. Was würde er sich freuen, wenn er seine Brüder Trick und Track dann wieder im Auswilderungsgehege trifft! Er braucht gedrückte Daumen.
Leider sind Fotos aus den Quarantänestationen schwierig, irgendwie ist das Gitter im Weg und sie sollen ja eben nicht raus und die Wohnung „kontaminieren“. Deshalb nur ein paar, unscharfe Fotos.


Ansonsten starten bei uns die ersten Fortbildungen für uns und die Veranstaltungen für die Kinder in Grundschulen und Kindergärten, muss auch alles vorbereitet und durchgeführt werden. Hier ein Überblick:

Veranstaltungen

Das war es erst mal von uns, wir wünschen Euch einen schönen Restsonntag!

16.10.2025

Spannende, kurze Nacht …

Bevor wir zu den letzten 12 Stunden kommen, vielen Dank für die ganzen Dickelglückwünsche, noch konnten wir nicht alle WhatsApps und Mails abarbeiten, aber da waren ursächlich die letzten 12 Stunden!

Was geschah? Aktuell sind wir „dienstlich“ in der Umstellung der Clientrechner von W10 auf W11, vornehmlich nach dem normalen Dienstschluss, denn unsere MA sollen ja möglichst nicht „ausgebremst“ werden. Also „mal eben“ Dienst bis 19.30 Uhr im Rathaus. So weit so gut. Zurückgekommen und die Wohnungstür aufgemacht, sah die Wohnung nicht mehr so aus, wie wir sie verlassen haben. Genauer geschaut, saß Eichhörnchen „Peppi“ bei den Degus auf dem Käfigdach. Ganz große Fragezeichen und erst mal die Schuld bei uns gesucht, Laufstall nicht richtig zugemacht? Mitnichten, denn er und Tick haben sich mal eben „durchgebohrt“, hat bisher auch noch kein Hörnchen geschafft und es war ein neuer Laufstall, ca. 2 Wochen alt!

Also Peppi vom Käfigdach „gepflückt“ und ihn in einer immer bereitstehenden Transportbox „geparkt“. Wo ist aber Tick? Und die Suche begann … wie immer die halbe Wohnung auf „links“ gedreht. Im OG konnte er nicht sein, da waren alle Türen zu (aus Erfahrung sind dann auch immer alle Fenster geschlossen). Im ehemaligen Hörnchenzimmer waren Stoffhörnchen umsortiert, diverse Hinterlassenschaften vorhanden. Küche war auch ein bisschen umgestellt. Wir konnten Tick nicht finden und auch nicht hören, Spürnase Dickel wollte auch helfen, hat aber auch nichts gefunden oder verraten, wer weiß? Gegen 21 Uhr haben wir die Suche abgebrochen und haben die „möglichen“ Räume mit unseren Cleverlights bestückt, alles Licht ausgeschaltet und gewartet …Gegen 23 Uhr geht im Wohnzimmer das erste Cleverlight an … bedeutet aber, nicht sofort aufstehen, denn das plötzliche Licht irritiert natürlich auch Tick. Also in Schockstarre verharrt und gehört… Keine 2 Minuten später versteckt sich Tick – quasi neben mir – auf der Couch zwischen den Stoffhörnchen, die wir dort bei der Suche alle abgelegt hatten. Schwups und er war wieder unbeschadet in unseren „Händen“ und hat den Ausflug wahrscheinlich auch genossen.

Wie man sich jetzt unschwer vorstellen kann, sieht unsere Wohnung jetzt etwas „unschön“ aus, das wollten wir aber heute Nacht nicht mehr erledigen, zumal Tick (Zahnproblematik) und Peppi (Fellproblem) heute morgen noch mal zur TA müssen, sie sitzen aktuell noch in der „Parkgarage“, auch sie brauchen nach dem Ausflug auch erst mal Ruhe.

Da uns das alles aber keine Ruhe gelassen hat, sind wir eben gegen 4 Uhr aufgestanden und schreiben den Blog und fangen schon mit den ersten Aufräumarbeiten an … im Nachhinein kann man über die Situation lachen, in der Situation selbst ist „Mann/Frau“ doch ziemlich in Aufruhr. Bilder von den Eichies müssen wir später liefern.

Aktuell sieht es noch so aus:

Auswilderungsgehege Dortmund Husen: (unbesetzt, wird hoffentlich am Wochenende desinfiziert)
Gehege Wildwald: (unbesetzt)
Quarantäne 1: Detlef, Trick, Track (extremer Durchfall, sind mitten in der Behandlung)
Quarantäne 2: Martina (Durchfall gestoppt, es geht ihr besser und sie setzt so langsam ein Bäuchlein an)
ehemaliger Laufstall: Peppi und Tick (mit den oben geschilderten Problematiken)

Was gibt es Positives zu berichten? Nussspenden! Unser Vereinsmitglied Silke macht so diverse Nussspender aus, über „nebenan.de“ bekamen wir gestern eine Nussspende aus der Mozartstraße und in Mühlhausen durften wir wieder sammeln. Vielen, vielen Dank dafür!!! Jede Nuss zählt!