… Ende der Hörnchensaison!
Gestern erreichte mich noch ein Notruf aus Unna – Hartkortstraße, quasi um die Ecke, kleines Eichhörnchen, zusammengekauert, Ohr angeknabbert. Nach der Schulung in der Sonnenschule in Kamen direkt vorbeigefahren. Es stellte sich dann zu Hause als ein adultes Eichhörnchen raus, das Ohr völlig verkrustet, Verletzung also schon länger zurückliegend. Ein adultes Eichhörnchen mit 2 Händen festhalten, Zähne sahen sehr gut aus, und das Ohr versorgen, geht nicht. Bilder erspare ich, muss man nicht sehen. Also ab zur Tierarztpraxis. Da stellte ich dann heraus, dass das Bäuchlein relativ dick und Zitzen ausgebildet waren, aber nicht „rosa“, sondern noch „weiß“. Das Ohr nicht mehr reparabel und da bei Eichhörnchen, wie auch bei uns, im Ohr der Gleichgewichtssinn steckt, nicht mehr wildbahnfähig, torkelte, fiel immer wieder um, damit springen und klettern – auch unmöglich. Also habe ich eine Ultraschallaufnahme veranlasst, ob man wenigsten den Nachwuchs, der vielleicht vorhanden ist, retten könnte. Das Ultraschallbild war eindeutig, kein Nachwuchs, also wahrscheinlich schon von der Mutter resorbiert, das ist ein ganz normaler Vorgang bei den Eichkatzen … die TA hat sie dann „gehen“ lassen. Zeigt uns aber auch, unsere Eichhörnchen sind definitiv schon im Paarungsmodus. Wo ist unsere – und vor allem der Eichhörnchen – Winterruhe geblieben?
Den „Husenern“ (Trick, Track, Detlef, Martina) geht es soweit gut, Bilder kommen im nächsten Blog!
Jetzt zu Tick und Peppi… Tick hatte heute wieder einen TA-Termin. Den Termin um 8 Uhr musste ich verstreichen lassen, keine Chance ihn zu fangen. Gegen 9 Uhr saß er dann laut fauchend in der Lebendfalle im Wohnzimmer und wurde – weil das Zuschnappen der Lebendfalle gut zu hören ist – direkt in eine Transportbox mit Futter und Wasser umgesetzt. Um 11.15 Uhr konnte ich dann wieder bei unserer TA in Holzwickede „zwischenlanden“ …. in der Zwischenzeit die Lebendfalle für Peppi aufgebaut, der sollte ja auf jeden Fall nach Husen … und er fand sich dann gegen 10.30 Uhr in der Lebendfalle ein und wurde auch sofort in eine Transportbox umgesetzt.
Der Termin bei der TA war kurz und schmerzlos: 1x raus mit Tick, angucken und nix wie rein in die Box und flux nach Husen, dort in das Gehege entlassen. Schöne Videos! Tick bei seinen Brüdern Trick und Track, Peppi und Tick haben Martina wiedererkannt, die sofort in die große Transportbox sprang und sie nach „draußen“ begleitet hat.
Ein aufregender Tag ist zu Ende, ich bin „hörnchenfrei“, vor allem Tick (und auch Martina) haben es doch noch geschafft, Geduld, Ausdauer und vor allem die Erfahrung und Geduld meiner TA in Holzwickede verschaffen ihm/ihr jetzt hoffentlich eine spannende Zeit mit Peppi und seinen beiden Geschwistern & Detlef in der Überwinterungsvoliere. Und wie Susanne im letzten Jahr schon gesagt hat:
“ Wir haben eine Challange: 6 Hörnchen wohlbehalten durch den Winter zu bringen!“
Sie brauchen alle gedrückte Daumen.
Bilder dann im nächsten Blog. Ansonsten gehe ich jetzt mal -so gut es geht – in die Winterruhe!


































































































































































