Lexi
Wir sind kaum in der Lage den Blog zu schreiben, denn wir mussten heute Lexi über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Wir wollten uns bei Lexi nicht auf die Aussage einer TA ohne Röntgenbild verlassen und hatten deshalb gestern bei der Pflegestelle in Ahlen, Jasmin, angefragt. Sie hat den Kontakt zur Tierklinik Ahlen hergestellt und wir bekamen heute kurzfristig einen Termin. Lexi wurde geröntgt und das Bild war erschütternd, keine Chance, keine! Das war bitter. Wir haben sie dann gehen lassen, schweren Herzens. Was man dann fühlt? Das liegt irgendwo zwischen Heulkrampf, Schnappatmung und Hyperventilation. Schwer zu ertragen, aber was hätte es genutzt Lexi länger leben zu lassen? Sie soll nicht leiden. Sie ist so eine Liebe gewesen. Es ist schlimm ein Hörnchen so gehen lassen zu müssen, das man so lange begleitet hat gerade auch Lexi mit ihrem leicht hängenden Augenlid, immer sehr nah bei uns, puh, da ist das noch mal schwerer zu verkraften. Wobei, egal, jedes Hörnchen, das wir gehen lassen „müssen“ ist schwer, ob handzahm oder nicht. die Entscheidung über „Leben und Tod“ und ist grausam und wirkt leider sehr lange nach.
Und wieder stehen wir da und denken, schaffen wir noch mal so eine Saison? Aber wenn nicht wir, wer dann? Was ist mit den Hörnchen, die wir erfolgreich gerettet haben? Aber das sind Gedanken, die wir jetzt im Winter anstellen werden, nicht heute und auch noch nicht morgen. Da sind unsere Gedanken noch bei Lexi, diesem forschen, kleinen, abenteuerlustigen und mutigem Eichhörnchen, die nie wirklich „groß & schwer“ wurde, immer aktiv war, unser „Duracellhörnchen“.
Lexi, wir hätten dir so gerne ein längeres Eichhörnchenleben gewünscht, es hat nicht sollen sein. Mach’s gut kleine Lexi, auch du bist unvergessen und grüß‘ Harry und all die anderen …..auf Wolke Haselnusshain, dort kannst du weiter springen und toben ….
Ein großes Dankeschön an Jasmin, die so schnell den Kontakt zur Tierklinik in Ahlen hergestellt hat. Auch wenn das Ergebnis „traurig“ war, so hat der schnelle Kontakt doch dazu beigetragen, dass Lexi nicht leiden musste. Danke Jasmin!