18.03.2023

Ein wirklich sehenswerter Film …

„Die Eiche“, ohne gesprochene Worte, nur Bilder und „Musik“, aber man fiebert mit den Tieren mit, wenn die Mäuse fast „überschwemmt“ werden, der Eichelhäher vom Habicht verfolgt und der Eichelbohrer in Makroaufnahme eingefangen werden. Wie macht man so was? Toll, wir können ihn nur empfehlen!

Derweil schlägt unser Wetter ja so seine Kapriolen. Mal liegt Schnee im Wildwald, mal sind es 15 Grad. Die Hörnchen scheint es nicht zu stören, weder die, die „outdoor“ unterwegs sind, noch Lilly und Fuchsie im Residentengehege. Der Wildwald selbst war super „gezuckert“, leider nicht lange:

Lilly & Fuchsie auch mal mit und ohne Schnee im Gehege:

Die Vorbereitungen für die Unterrichtsstunden in der Grundschule waren bald abgeschlossen, es gibt genügend zu bauen und zu basteln, anzusehen und anzuhören; daraus soll z.B. ein Eichhörnchenkobel werden:

Zum Vergleich gibt es in einer Anschauungsbox den Eichhörnchenkobel von Pokey, Grisu und Rapunzel, den wir, so gut es geht, erhalten wollen, er dient als „Vorlage“ für die Nachbauten, gar nicht so einfach:

Am Freitag war es dann so weit, Auto vollgepackt und ab zur Aloysiusschule. Ein paar kleinere technische Probleme mit dem Monitor, die wir aber rechtzeitig zu Beginn lösen konnten. Aufgeweckte und interessierte Erstklässler, tolle Erfahrung, gerne wieder. Am Montag geht es mit den nächsten 2 Schulklassen weiter und die anderen 4 Schulklassen dann nach den Osterferien.

Am Donnerstag erreichten uns noch 2 Neuzugänge. Ca. 4 Wochen, Augen noch geschlossen. Ein Mädchen und ein Bube. Leider mussten wir den Buben bei der TA über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Details ersparen wir, es war einfach nicht möglich ihn zu retten, die Krähen hatten ganze Arbeit geleistet. Für das Mädchen sieht es ganz gut aus. Sie ist ca. 1 1/2 Wochen hinter Serafina zurück, aber sie ist fit und beide sind froh einen Kuschelpartner zu haben, auch wenn es alters- und größenmäßig nicht ganz passt, aber wir suchen uns ja unsere Schützlinge nicht aus, wir nehmen „was kommt“. Die Kleine wurde dann Seraluna getauft. Und hier ist sie:

Obwohl noch blind und taub, so versucht sie trotzdem schon am Hosenbein hochzukrabbeln.

Serafina gewöhnt sich so langsam an uns. Eichhörnchen, die schon „sehend“ & „hörend“ zu uns kommen, sind insofern schwieriger, als sie durch die neuen Geräusche, die neue Umgebung und unsere Stimmen doch sehr viel mehr verunsichert sind, als Eichhörnchen, die noch blind und taub sind, uns erst „riechend“ erfahren und irgendwann die Augen und Ohren aufmachen. Am Anfang ist das Sehvermögen mehr „schattenartig“, ähnlich wie das Hörvermögen, das eher „gedämpft“ ist. Sie gewöhnen sich langsamer an uns. Aber Serafina schafft das, sie fasst Vertrauen, tobt schon ab und zu gerne durchs Badezimmer und es ist schon jetzt abzusehen, dass sie eine kleine „Springerin“ wird. Sie nutzt jede sich ergebende Möglichkeit auf und von irgendetwas runterzuspringen und hat sichtlich Spaß daran, wenn es ihr gelingt.

Kuscheln können die beiden gut, das klappt hervorragend und sind die Momente, die bei uns einfach „nachhaltig“ bleiben. Schön das zu sehen. Die nächsten Tagen werden zeigen, wie es weitergeht. Wir werden jetzt dann wieder öfters berichten.