Bei uns aktuell: Krümel (m), Keks (m), Kasimir (m) und Lieselotte (w), ca. 6 Wochen alt, Hannah (w, 5 Wochen alt), Lydia (w, 4 Wochen alt), Hope (w, 3 Wochen alt), Balou (m, 2-3 Wochen alt)
Im Außengehege: Schrebi, w, ca. 35 Wochen alt
Keks mischt wieder munter mit in der Gruppe, sein Problem scheint jetzt viel eher ein Abszeß oder Geschwür auf der Nase zu sein, das Ding wird von Tag zu Tag dicker. Schrebi hatte so etwas auch, als der Eiter raus war, ging es ihr wieder gut…schaun wir mal.
Sorgenhörnchen Hope wächst zwar körperlich gut und sieht auch prima aus, leider versagen auf einmal die Hinterbeine ihren Dienst, sie kann damit nicht ihren Hintern hochstützen, sie scheint auch insgesamt immer schwächer zu werden, dabei hatte sie bei ihrer Ankunft und noch Tage danach immer kräftig mit den Beinen gestrampelt und eine Riesenanstrengung bewiesen. Das sieht im Moment gar nicht gut aus. Hope ist eine Stütze für Balou, den kleinen Eichkater, der mit 60 g Körpergewicht zu uns gekommen ist. Sobald wir Hope füttern und sie dazu aus dem Nest nehmen, pfeift Balou nach ihr. Er ist ein schlechter Esser, mal pfeift er sich 2 ml locker rein ohne abzusetzen, mal nimmt er keinen halben ml, weil er immerzu einschläft beim futtern. Insgesamt wächst er jetzt zwar, aber sehr langsam.



Die drei Großen (Lieselotte, Kasimir, Krümel) machen sich prima, die kennen keine Grenzen mehr, Lydia und Hannah ziehen prächtig mit, sie sind aber eben noch ein wenig jünger, profitieren aber von den Großen ungemein, brauchen aber im Gegensatz zu den Älteren noch Urinstimulation, Lydia hat auch noch deutlich mehr Ruhepausen und auf ihre Milch möchte sie auch noch nicht ganz verzichten.



Notfellchen Ivey, die am Sonnstag zu uns gekommen ist mit 53g Gewicht bei einem Alter von geschätzten 5-6 Wochen (die oberen Schneidezähne waren schon durch), hat sich toll entwickelt, wir konnten sie in rund 30 Stunden bei uns päppeln und sie dann an eine Pflegestelle weitervermitteln, wo sie in Ruhe zulegen kann, bis sie wieder rausgeht. In diesem Zusammenhang kommt von uns die Bitte an Menschen, die guten Willens sind: bitte versuchen Sie nicht, Eichhörnchen selbst zu päppeln, dazu braucht es Erfahrung, Wissen und Ausrüstung. Und noch eine Bemerkung: bitte verlassen Sie sich nicht immer auf die Empfehlung einer Tierärztin/eines Tierarztes, Eichhörnchen gehören nicht unbedingt zu deren Tag-für-Tag-Geschäft. Im Internet gibt es genügend Rufnummern von Einrichtungen/Institutionen/Personen, ggf. kann man dort auch um Rat fragen.






Schrebi steht jetzt unmittelbar vor der Auswilderung, es wurden noch einmal Temperaturen um den Gefrierpunkt angesagt, die warten wir noch ab….