18.04.2021

Der erste Versuch, Motte im Auswilderungsgehege zu fangen und umzusiedeln, ist kläglich gescheitert. Motte ist zwar für ein Hörnchen eher behäbig unterwegs, für uns aber immer noch zu schnell, außerdem beißt sie gern und sehr zielsicher. Wir hatten im Nu eine Menge Zuschauer, und da wir nicht in einem Deppenvideo auf Youtube oder Facebook landen wollten, haben wir den Umsiedlungsversuch vertagt, heute gibts Anlauf Nummer 2 mit Lederhandschuhen und Käscher. Die Infotafeln mit Hörnchenfacts in knappen Botschaften sind eingetroffen und angebracht worden, sie erhöhen den Informationswert deutlich und kommen beim Publikum prima an.

Die neun im Wohnzimmer sind toll, gestern Abend hat uns Krick überrascht, er tummelte sich ganz allein, nachdem alle anderen sich zurückgezogen hatte, an den diversen Buffets, rannte herum, kletterte und fühlte sich ganz offenbar wohl. Leider hat er sich anschließend nicht zu Polli gelegt, was unserem Harmoniebedürfnis mehr entsprochen hätte, so hatten wir zwei Einzelschläfer und die anderen 7 haben die beiden Häuser belegt. Wir haben noch einmal ein Video gemacht über unsere Gäste, Dauer 1 Minute 40.

Kleines update am Sonntag Mittag: wir konnten Motte jetzt ohne Probleme ins Residentengehege bringen, sie schien sich auch sofort zurechtzufinden dort, steuerte zielstrebig die Öffnung ihres Kobels an, den sie bis zum Umzug ständig gegen die anderen behaupten konnte. Wenn die fitten Mitbewohner/innen in den Wald dürfen wirds dort auch ruhiger, dann kommt sie dort auch gut klar.