Ein Tag Urlaub und ganz viel „Druck“ raus …
Ein Tag „Rödelurlaub“ kann ganz schön erleichtern. Los ging der gestrige Tag um 5.30 Uhr damit, dass das Auswilderungsgehege im Wildwald Vosswinkel noch vor Besucherstart desinfiziert wurde. Dabei konnten wir Coopiene, Fips und Chipsy sehen sowie 2 weitere Hörnchen, die sich fit und munter um das Gehege tummeln.
Danach war die morgendliche Fütterungsrunde angesagt. Die WohnzimmerWG sind autarke Selbstversorger, sie bekommen ihr Futter schon mit dem Zimmerservice abends (das mitunter nachts um 23 Uhr schon lautstark angeknabbert wird).
Danach haben wir Ücki zu Daisy und Nisse gesetzt, in den großen Laufstall. Irgendwie waren alle Hörnchen ein bisschen verdutzt, klappt aber. Ücki ist freundlich aufgenommen worden, bekommt noch ab und an eine Milch (Daisy mag die auch noch sehr gerne, Nisse will keine Milch, dafür Nussbrei) und so ist man permanent am Werkeln. Ücki ist noch mehr in der großen Katzenhöhle, er braucht noch ein paar Tage. Daisy ist schon um einiges Weiter, Tür auf, Daisy raus und ab ins Homeoffice. Nisse bleibt lieber noch im Laufstall. Das ist alles in Ordnung so, sie holen sich den Freiraum, den sie „wollen“.
Dann kam das Projekt „Quarantänestation“. Dank Ramona (Tassilo-Finderin) noch mit vielem Zubehör am Dienstag abend schon abgeholt, gestern der Aufbau. Da kommt man größenmäßig schon an seine Grenzen und muss sich Leiter und Hocker zum ein-/aussteigen bereitlegen.
Es handelt sich um einen Vogelkäfig, auf Rollen, der teilbar ist. Beim Kauf hatte ich eher daran gedacht, dass man 2 Hörnchen in der Quarantänestation halten könnte. Im laufenden Betrieb hat sich die Absperrung „dazwischen“ als super praktisch erwiesen. Coopie nach links, Absperrung, dann kann rechts sauber gemacht werden. Coopie nach rechts, dann wird links sauber gemacht. Klappt gut. Coopie nimmt durch das Gitter seine Medies und beißt nicht mehr (der Ehering musste schon von der rechten Hand nach links wandern, ging gar nicht mehr). Seine Hinterlassenschaften sehen schon wieder eher nach Eichhörnchen aus und übergeben hat er sich auch nicht mehr. Er knabbert auch schon wieder. Gutes Zeichen. Wir hoffen, dass es mit ihm bergauf geht, wir ihn durchbringen und er den Wildwald durchforsten kann.
Und der Tag ging weiter, um 15 Uhr der sehnlichst erwartete Anruf, der Gehegebauer ist da. Also ab nach Kurl und beim Ausladen helfen. Am Montag bestellen wir das Casanet und dann geht es auch da weiter…
Und letztendlich bei den ganzen Um-/Aufbaumaßnahmen abends noch die komplette Wohnung gewischt, 4 Waschmaschinen verarbeitet usw…. aber jetzt ist Wochenende … und … die nächsten Hörnchen werden aus dem Wohnzimmer ausziehen. Aber auch da, mussten wir Hand anlegen. Werner hat für die beiden Häuschen noch Klappen montiert, ohne die wird die Auswilderung wohl nicht gehen. Auch das „mal eben“ … die Sturmhaken müssen auch noch dran, aber da scheitert es an dem Dachüberhang, da muss eine andere Lösung her.
Unser Kühlschrank sieht eher aus wie in einer Arztpraxis …
Aber, habt ihr die Steine purzeln hören …. im nächsten Blog dann wieder Hörnchenbilder, dafür war der Tag einfach nicht „geeignet“!