23.05.2021

Tagsüber geht bei Tara und Paul fast keine Fütterung mehr, praktisch von heute auf morgen haben sie der Milch entsagt und ernähren sich nur noch von den Buffets, die Urinstimulation wollen sie auch nicht mehr und vermeiden, so weit es geht, unsere Nähe. Auf einmal sind sie groß geworden. Tara kommt ab und zu noch einmal zum Toben, so ganz geheuer scheint ihr die Entwicklung auch nicht zu sein, aber so ist es normal…vom kuscheligen Kleinhörnchen zum distanzierten Heranwachsenden in einem Schritt. Im ersten Moment ist es komisch, es hat aber auch Vorteile, z.B. müssen wir uns nicht mehr so sehr an die Fütterungszeiten halten oder für Bespaßung sorgen. Der Abschied naht, so ganz lange kann das nicht mehr dauern…wenn es doch besseres Wetter wäre, dann wäre der Schritt vom Wohnzimmer ins Außengehege auch nicht so groß.


Paul kann ganz sicher eigenständig pinkeln, Steffi hat es leidvoll erfahren, da ging eine ganze Ladung in den Pulli. Die Nachtfütterung geht noch, das ist aber dann mehr eine Druckbetankung.

Im Auswilderungsgehege haben wir wieder ungebetene Gäste, da buddeln sich auch scheinbar wieder Ratten einen Weg ans Buffet. Spätestens wenn die letzten Hörnchen in den Wald entlassen wurden müssen wir da was untermehmen: Mäuse und Ratten sind nicht nur lästig, sondern übertragen auch alle möglichen Krankheiten, auch auf Eichhörnchen. Und wenn wir da keine Lösung finden…