27.04.2024

weiter, weiter, immer weiter ….

„in der Auswilderung“: Annalena, Nancy, Claudia, Robert und Olaf
im Wohnzimmer: Coopie, Coopiene, Fips, Chipsy, Tassilo, Oskar, Pfötchen
im Laufstall: Alwin, Charly, Niffler, Milo, Magie
im Laufstall: Feli

Ups, jetzt ist uns tatsächlich ein Fehler unterlaufen, der Blog sollte eigentlich schon am 25.04. veröffentlicht werden, da hat was nicht geklappt oder wir waren zu dusselig. Egal, wir liefern nach, deshalb mal wieder „Überlänge“:

Vorgestern erreichte uns ein Notruf aus unserer Nachbarschaft, Ulmenstraße, Eichhörnchen, groß, adult. Wir waren gerade unterwegs, bis wir zu Hause waren, war das Eichhörnchen leider schon über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir haben mehrere Bisse von Katzenzähnen gefunden, leider waren bei ihr auch die Zitzen „aktiv“. Wir haben alles abgesucht, aber leider nichts gefunden, auch gestern nicht, obwohl wir mit unserem Hund „Dickel“ vor Ort waren. Schade. Das ist immer so traurig. Mach‘ es gut kleine „Ulmi“:

Heute morgen haben wir unseren Auswilderern Annalena, Claudia, Nancy, Robert und Olaf die Gehegetür geöffnet, in der Hoffnung, dass sie sofort wegflitzen. Ach nö, warum Hotel Wildwald verlassen, ist doch nett da, AI-Versorgung, keine Feinde in Sicht. Ups, so war das nicht gedacht! Wir haben dann die Auswilderungsklappe offen gelassen, werden sie aber heute nachmittag/abend schließen, denn wir wollen ja nicht, dass der Marder sich die Eichies holt.

Also zumachen und morgen früh wieder aufmachen. Sollten dann noch welche da sein, werden wir ihnen es „ungemütlich“ machen müssen, sonst gehen sie nie, bzw. kommen nach ihrem Freigang einfach wieder zurück. Der/die ein oder andere letztes Jahr Ausgewilderte kennt das Gehege und könnte zurück kommen. Das müssen wir einkalkulieren. Aktuell günstige Bedingungen, die Knospen sprühen, insbesondere bei den Tannen, die bisherigen Eichies haben hoffentlich einiges im Boden versteckt und nicht wiedergefunden und die Außenfutterstation gibt es ja auch noch. Schlafmöglichkeiten im Ziegenhotel, in Nischen des Waldhauses oder in verlassenen Kobeln früherer Eichhörnchen. Damit geben wir die Verantwortung an die Hörnchen komplett ab und hoffen, dass sie es schaffen in der Freiheit zurecht zu kommen. Und, sie hatten hoffentlich eine angenehme und spannende Kindheit – getrennt von Mama – , jetzt beginnt der Ernst des Lebens. Bilder folgen …

Im Wohnzimmer ist „high-life“ und wir haben „Coopie, Coopiene, Fips und Chipsy“ schon versucht beizubringen, dass sie nicht mehr lange im Wohnzimmer verweilen werden. Für sie wird es Zeit auszuziehen. Sie sind megaschnell unterwegs, Fotos sind quasi nur noch möglich, wenn sie futtern. Es dauert aber noch ein paar Tage, denn wenn die anderen „raus“ sind, werden wir das Gehege wieder grundreinigen, desinfizieren, ggfs. neu bestücken (das ein oder andere Kletterseil hat sehr gelitten) und dann dürfen sie erst raus, vielleicht Mitte nächster Woche, kommt aber auch auf die Wetterlage an …

Wenn die Großen aus dem Wohnzimmer raus sind und die „Zurückgebliebenen“ (Tassilo, Pfötchen, Oskar und Feli) sich vielleicht etwas besser eingefunden haben (sie sind nach wie vor super scheu), dann dürfen auch Alwin, Charly, Niffler, Milo, Magie ins Wohnzimmer wechseln.

Feli ist ein kleiner Sonderfall, sie kommt nach wie vor nicht mit ihren Artgenossen zurecht, hat unheimlich Angst vor ihnen und natürlich auch vor uns. Wir haben sie jetzt erst mal aus dem Wohnzimmer rausgenommen, in den kleinen Laufstall und gewöhnen sie erst mal an uns. Das klappt täglich besser. Gestern hat sie abwechselnd gekniffen und unsere Pfoten abgeschleckt, heute nur noch unsere Pfoten abgeschleckt und sogar eine Pistazie aus der Hand geknabbert. Ihr fehlt es komplett an Selbstvertrauen. Da wird man noch zur Tierpsychologin, wie gewinnt das Mädchen Selbstvertrauen??? „Projekt Feli“, bleibt spannend. Sie wird aber nicht lange alleine sein, nicht gut für sie. Wir werden sie Alwin & Co zuschlagen, passt vom Alter und die sind noch wesentlich „gemäßigter“ unterwegs als die WohnzimmerWG. Weiter müssen wir berücksichtigen, dass Milo noch mit der Blasenentzündung kämpft und Alwin mit seiner Zahnfehlstellung. Solange das nicht geklärt ist, können sie nicht ins Wohnzimmer, aber das dauert noch, frühestens am 1. Maiwochenende … aus dem Laufstall sind leider kaum Bilder möglich, es ist einfach immer zu dunkel und bis auf Alwin wollen die mit uns nichts zu tun haben (entweder sind die Lichtverhältnisse mist, die Hörnchen wollen nicht oder es fehlt die Zeit). Vielleicht gibt sich das ja noch….

So, wir sind noch lange nicht am Ende, denn wir dürfen uns wieder für Spenden bedanken:

Ein großes Dankeschön an die Tassilo-Finderin für die Katzenhöhle:

… und die Geldspende von Petra für Philipp!.

Auch die Finder von Alwin haben ihn besucht und was mitgebracht, sogar von den Nachbarn:

Und mittlerweile trudeln Geldspenden für unser neues Gehege ein, von Monika, von unserer „Mami“, von Conchita … ganz, ganz lieben Dank dafür. Derweil ist für das Gehege das Material geliefert worden und Heiko kauft, werkelt und setzt schon die ersten Randsteine … es wird!!!!

Wir sind auch nicht untätig. Für die Tassilospende bedurfte es eines Kissen, der Kescher, der bei der Fangaktion von Annalena, Nancy, Claudia, Robert und Olaf „Federn lassen musste“ ist erneuert …

Und, jetzt wirklich zum Abschluss, noch ein Beitrag der Astrid-Lindgren-Schule in Kamen: